- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wenn sich bei der Ankunft das Tor öffnet, blickt man direkt in die großzügig konzipierte Lobby und erhält - quasi ein kleines Bonbon für die lange, aber auch schöne Fahrt - einen ersten traumhaften Blick auf das Meer und die Palmen. Die Hotelanlage strahlt insgesamt eine ruhige - also stressfreie - Atmosphäre aus. Es gibt einen relativ kleinen Pool, ein großes Restarurant und eine schöne große Bar in der ersten Etage und Sitzgelegenheiten in der Lobby. Alles mit Blick auf das Meer. Das Koggala Village wurde zwar gerade renoviert, der große Pool war jedoch trotzdem für die Gäste nutzbar. Von Lärm durch die Arbeiten dort war allerdings nicht die Rede. Zumindest hat sich durch uns auch keiner stören lassen:-) Die Anlage ist zwar nicht "neu", aber absolut gepflegt und sauber. Es wird täglich gebohnert und der Garten wird "gefegt"!. Dreck haben wir jedenfalls keinen gesehen. Wir haben All Inclusive gebucht. Extra-Leistungen, wie z. B. Massagen, haben wir nicht in Anspruch genommen. Die Gäste haben sich aber durchaus positiv über die gute und preiswerte (600 Rupien für eine Stunde) Vollmassage geäußert (besonders nach einer 3-tägigen Tour durchs Land)! Und das es hier keine nennenswerte "Unterhaltung" gibt, macht uns zu sehr glücklichen Gästen! Zwar bietet das Hotel ein abendliches Programm an, aber in durchaus akzeptabler Form. Ein Ständchen zum Essen, ein landesüblicher Tanz oder die Magic-Show - ist ok. Die Zimmer sind sehr geräumig und haben alle einen schönen Blick auf Palmen und das Meer. Einfach eine Anlage zum Wohlfühlen!!! Fazit: Wir sind bereits 4 x im Koggala Beach Hotel gewesen. Sicher gibt es luxuriösere Hotels. Aber wer diesen Anspruch nicht hat, alleine reist oder einfach nur mal abschalten möchte ist hier sehr gut aufgehoben. Ausflüge - ob organisiert oder auf eigene Faust - das Hotel bietet eine guten Ausgangspunkt hierfür. Der gesamte Eindruck vom Hotel und den Angestellten -von Land und Leute mal abgesehen - war jedesmal als postiv zu bewerten. Wir sehen das immer vom Erholungswert, den wir dort erhalten. Sehenswürdigkeiten gibt es reichlich. Man sollte vielleicht eher vor Ort entscheiden, was man wirklich sehen möchte. Wir haben uns manchmal zuviel vorgenommen und hatten nicht genügend Zeit, den jeweiligen Ort richtig zu erkunden. Vieles "fliegt" an einem einfach nur so vorbei. Nach dem Motto: "Jetzt bin ich hier und muss alles sehen". Touren mit Beach-Boys haben wir noch nie gemacht und werden es auch nicht tun. Da teilen sich scheinbar auch die Meinungen und Erfahrungswerte anderer Gäste. Unserer Ansicht nach handelt es sich um reine Abzocke der Touristen. Ausnahmen soll es ja geben. Aber wie will man das erkennen? An - von Beach-Boys - genervten Gästen hat es jedenfalls nicht gemangelt. Sri Lanka ist auf jeden Fall eine - eigentlich mehrere - Reise(n) wert.
Wir waren mir der Ausstattung des Zimmers (inkl. Bad) zufrieden. Es ist hell, sauber und wirklich geräumig. Die Möblierung ist wirklich sehr einfach, aber zweckmäßig. Der Balkon mit der schönen Aussicht ist auch groß genung. Die Betten waren zwar nicht so bequem wie zu Hause, aber das Problem haben wohl alle Hotelbetten gemeinsam. Für uns jedenfalls kein "Aufreger". Bei der Ankunft haben wir im Erdgeschoss ein Zimmer bezogen (416). Das Zimmer lag in Richtung des Hotel Village. Wir bevorzugen jedoch die obere Etage, hier ist man "noch ungestörter" und der Blick auf das Meer irgendwie schöner! Alles Ansichtssache.
Die Auswahl am Büffet war jederzeit gut und vollkommen ausreichend. Es gab immer reichlich. Das Essen wurde sehr ansprechend präsentiert und schmeckte auch immer gut. Mir persönlich schmeckte das Schweinefleich (Fleich allgemein) zwar nicht so gut. Aber es hat zum Glück auch überwiegend Fisch gegeben. Es gab Themenabende, von Italien Night bis Srilankan Night war alles vorhanden. Also gestaltete sich das Essen durchaus abwechslungsreich. Tee und Kaffee gab es von morgens bis abends, man konnte sich also jederzeit selber an diesen Getränken im Restaurant bedienen. Snacks (z. B. Kuchen und sonstiges Finger-Food) hat es am Nachmittag gegeben. Aber irgendwann war auf Grund des reichhaltigen Angebotes selbst das Mittagessen zuviel! Wir haben 1 x gegen Bezahlung À-la-Carte gegessen. Das Essen war prima, allerdings waren die Preise ausserhalb natürlich wesentlich günstiger und dass Essen nicht schlechter. Ansonsten haben wir immer ein schönes Plätzchen mit Aussicht auf das Meer gehabt und uns richtig wohl gefühlt.
Das Personal ist unheimlich nett und liebenswert. Allein der Empfang bei der Ankunft hat uns schon begeistern können. Wir haben zunächst ein Zimmer im Erdgeschoss bezogen. Da wir lieber in der oberen Etage wohnen, haben wir nach der Möglichkeit eines Zimmerwechsels gefragt. Nicht nur das wir Verständnis entgegen gebracht bekommen haben, man hat uns sogar unser "altes Zimmer" gegeben. Das Management hat sich die Mühe gemacht und gepüft, wo wir die letzten Male untergebracht waren. Das ist Service. Die Bedienung ist - immer lächelnd - super freundlich und hilfsbereit. Die Zimmer werden gründlich gereinigt. Jeden Tag gab es neue Bettlaken und Handtücher. Auf dem Zimmer bzw. Balkon frühstücken war auch möglich. Pünktlich und mit allen Dingen, die wir angekreuzt haben, wurde uns das Frühstück serviert. Überrascht war der Room-Boy allerdings, als wir dafür bezahlen wollten. Und wir erst, als wir erfahren haben, das gehöre schliesslich zum "All Inclusive". In Ägypten, Spanien und Griechenland haben wir diese "Selbstverständlichkeit" allerdings nicht erlebt! Noch ein Punkt für diesen Service. Die Bedienung im Restaurant war auch gut. Wir hatten - im Gegensatz zu anderen Meinungen hierzu - kein Problem damit mehrere Getränke während dem Mittag- oder Abendessen zu erhalten.
Der Transfer zum Hotel wird oft als zu lang oder zu anstrengend empfunden. Wir waren zunächst auch skeptisch - muss man sich das antun??? Ja. Unbedingt. Zwar fällt es einem sehr schwer die Augen vor Müdigkeit offen zu halten, aber wenn man es schafft sieht man schon, wofür man die Fahrt auf sich nimmt. Laut Katalog sollen es 5 Stunden sein. Gedauert hat es bisher aber immer nur knapp 4 Stunden. Die direkte Strandlage des Koggala Beach ist einfach wunderschön. Der Strand ist so gut wie menschenleer, kilometerlang und von Palmen besäumt. Man kann sich Strandliegen mitnehmen, wir wollten aber lieber den puren Sand (inklusive Strandflöhe) auf der Haut spüren. Das Meer ist wegen der recht hohen Wellen und Strömungen nicht unbedingt zum Schwimmen zu empfehlen, aber "vorne an plantschen" ist auch super. Gleich vor dem Hotel stehen Tuk-Tuk-Fahrer, mit denen man prima bis zu den nächsten Ortschaften fahren kann. Wir sind z. B. oft nach Galle gefahren (300 Rupien hin und rück), die einfache Fahrt dauert etwa 20 Minuten. Dort haben wir uns oft einfach nur das rege Treiben angeschaut oder uns eine Tasse Tee in den kleinen Bars gegönnt. Die Sehenswürdigkeiten (das Fort und den Hafen) haben wir ausgelassen. Mit dem Zug (an der Rezeption nach dem Fahrplan fragen) haben wir eine Tour nach Matara gemacht. Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten. Ist echt klasse. Auf "Empfehlung" sollten wir 1. Klasse buchen. Nur war es eben so, dass der Zug mit unserer Anfahrtszeit nur 3. Klasse hatte. Und das war auch gut so. Die Fahrt war ein unbeschreiblch tolles Erlebnis! In Matara selber haben wir einen Tempel besucht und die Stadt erkundet. Ist auf alle Fälle zu empfehlen. Da wir lieber Land und Leute selber erkunden, haben wir bislang nur eine Tagestour mit dem Reiseveranstalter gemacht. Es war eine Jeep-Safari im umliegenden Land. Besucht haben wir u. a. eine Schildkrötenfarm, Zimtplantagen und eine Hotelanlage, wo wir auf einem Elefanten reiten durften. Ehrlich gesagt...unser Ding war es nicht. Jeder empfindet solche Erlebnisse aber auch anders. Wenn man den Strand (in Richtung Galle) runterläuft, kommt man nach gemütlichen 20 Minuten zum Restaurant "Wiener Dschungel". Herrliche Aussicht, hervorragendes Essen (Riesengarnelen unbedingt probieren) und nettes Personal. Beliebte "Kneipe" von Einheimischen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport- und Freizeitangebt ist eher als recht eingeschränkt zu bewerten. Sportler sind hier sicher nicht gut aufgehoben. Einen Tennisplatz gibt es, den wagen wir uns aber nicht zu beurteilen, da wir keine Ahnung davon haben. Im Poolbereich gibt es einen Raum mit einer Tischtennisplatte. Volleyball kann man (sofern sich die Gäste motivieren konnten) auch spielen. Wie schon gesagt gibt es zwei Pools, einer davon ist recht klein und auch meistens gut besucht (wohl wegen der Poolbar). Allerdings ist der Pool im Beach Hotel auch für kleine Kinder geignet, ein Teil des Pools ist für Kleinkinder abgetrennt. Der größere Pool im Village ist sehr angenehm (mit Sprungbrett). Der Bademeister hält unseres Erachtens nach immer die Augen auf. Auch wenn man davon wenig mitzubekommen scheint. Am Strand ist er jedenfalls umgehend da, sollte man sich doch zu weit im Meer befinden! Im Hotel befindet sich ein Juwelier und zwei Geschäfte mit Angeboten von Postkarten über Souveniers und Kleidung. Sollte man die Zahnbürste vergessen haben oder seinen Sonnenschutz, hier kann man seine "Noteinkäufe" erledigen. Abends kommt ein Schneider ins Hotel. Bei ihm hat man die Möglichkeit sich "maßgeschneidert" einkleiden zu lassen. Das die Angebote auch entsprechende Hotelpreise haben, dürfte verständlich sein. Für Kinder ist das Hotel nicht gut ausgerüstet, was nicht heißt, dass es keine Familien mit Kindern gibt. Aber einen Spielplatz oder eine Kinderbetreuung gibt es nicht. Dennoch geht man sehr nett auf Kinder ein (beim Essen oder zwischendurch mal ein Späßchen). Ins Internet kann man auch, allerdings ist der Kurs draussen in den "Internetcafés" wesentlich günstiger. Wer im Urlaub nicht darauf verzichten kann, hat jedenfalls die Möglichkeit dazu. Animation (Wurstfangwettessen im Pool oder sowas) gibt es nicht. Zum Glück.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |