- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wer dieses Hotel bucht, sollte eine Vorliebe für dunkle, muffige und schmucklose Hotelzimmer mit unbequemen Betten haben. Die Zimmer befinden sich in ein- und zweistöckigen Gebäuden direkt am Strand. Die Hotelanlage,befindet sich direkt am langen Sandstrand. Die Anlage ist schon etwas in die Jahre gekommen und hat die besten Zeiten hinter sich. Das Personl ist bemüht, das Beste aus der Situation zu machen. Ein Teil des Hotels, das "Koggala Village" befindet sich derzeit im Umbau. Die Gästestruktur war sehr gemischt. Sie umfasste, Familien, Paare, Singles aller Altersstufen. Die Gäste kamen aus Deutschland, Großbritannien, Belgien und den Niederlanden. Während des Vollmondfestes hielt sich eine große Reisegruppe Singalasen im Hotel auf. Ein Hotel auf dem Niveau einer Jugendherberge. Wir haben nach einer Woche umgebucht. Ein großer Lichtblick während dieser Woche war der Tuk-Tuk Fahrer Berty. Es sehr erlebnisreich mit ihm die Dörfer und Städte im Süden Sri Lankas zu besuchen. Er fuhr uns auch zum wunderschönen Paradis-Beach, an dem die Strömung nicht so stark ist. Mit seiner angenehmen und ruhigen Art wurde jeder Ausflug zum Erlebnis. Vor dem Beachboy Sunil warne ich ausdrücklich. Er ist selbst bei den Beachboys nicht gern gesehen.
Diese Zimmer sind für Liebhaber dunkler, muffiger und spartanischer Möblierung genau das richtige. Das Bett besteht aus gemauerten Steinen und einer Matratze. Spätestens nach der 2. Nacht schmerzen alle Glieder. Der Bitte um eine weitere Matratze konnte nicht entsprochen werden, da infolge des Vollmondfestes alle Zimmer ausgebucht waren und keine weitere Matratze zur Verfügung stand. Das gleiche gilt für meine Bitte um ein 2. Tuch (ein einfaches Laken) zum zudecken. Auch hier gab es Reserven. Die Klimanalage und der Ventilator sind recht laut. Der im Zimmer vorhandene Insektenschutz reizt die Atemwege sehr. Während der Nacht nicht auf dem Nachttische stellen. Der Schrank bietet nicht genügend Ablagemöglichkeiten. Da das Zimmer kaum über Mobiliar verfügt sind die Ablagemöglichkeiten sehr eingeschränkt. Das Duschkabine ist infolge des Alters auch nicht einladend. Das einzig positive ist der Roomservice, der versuchte das Beste aus der Situation zu machen.
Das Restaurant ist ausreichend groß. Leider werden die Tische nicht reserviert. Dadurch entsteht eine große Unruhe. Auch sin die Tischdecken selten sauber. Das fällt aber nicht allzu auf, da das Restaurant sehr dunkel ist (Vielleicht ist es Taktik, damit man den Schmutz und die Schäbigkeit der Einrichtung nicht so sieht). Die Speisen selbst sind in Ordnung. Das gelegentlich Katzen den Speisesaal besuchen, liegt an unvernüftigen Urlaubern, die diese sehr hungrigen Tiere unter dem Tisch füttern. Das Personal ist zwar angewiesen die Tiere wegzujagen, streitet sich aber nicht mit den betreffenden Touristen, da diese Trinkgelder bereithalten. Sehr ekelig war ein zweites Buffet, das während des Aufenthaltes der Singalesen eingerichtet worden war. Diese Tische und die Tischdecken waren außerordentlich schmutzig und ekelerregend.
Das Hotel ist sehr abgenutzt. Trotzdem ist das Personal sehr bemüht die Zimmer gründlich zu reinigen. Auch die Hotelanlage wurde täglich gereinigt und das mögliche versucht, die Einrichtungen funktionsfähig zu halten. Bewunderung verdienen die Experimente und Kniffe, mit denen die Klimaanlagen in den Zimmern arbeitsfähig zu halten. Reparaturen wurden sofort ausgeführt. Der Service im Speisesaal ist verbesserungswürdig. Offensichtlich ist das Personal angewiesen, nur ein Getränk je Gast während der Mahlzeiten zu servieren. Nachdem das Glas (recht klein) auf dem Tisch steht, werden keine Bestellungen mehr angenommen. Dieses wird von der Hotelleitung zwar abgestritten, ist aber offensichtlich so angewiesen. Empfehlung: Gleich mehrere Getränke auf einmal bestellen. Das ständige unterschreiben der Quittungen ist etwas nervig.
Der Strand von Koggala ist traumhaft schön. Während des Monsums ist die Unterstömung sehr stark, so dass man sehr aufpassen muss, wenn man im Meer badet. Die Wellen reizen zum Bodyboard fahren. Auch hier darf man seine Kräfte nicht überschätzen. Laut Erzählungen von Einheimischen ertrinken jedes Jahr Touristen. Liegen mit Auflagen sind ausreichend vorhanden. Die Badetücher sind sehr ungepflegt und nicht ausreichend. Leider wird man während des gesamten Aufenthalts in Strandnähe von den Beachboys begafft.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Bademeister bemüht sich sehr mit "Nichts" die Gäste zu unterhalten. Die Abendunterhaltung findet in der "Loungebar" statt. Dieser Raum ist so dunkel, dass man nicht einmal Karten spielen kann. Außerdem sind unzählige hungrige Moskitos anwesend. Die Unterhaltung selbst ist sehr dürftig. Wir "genossen" einen Zauberer mit dem Niveau einer Vorstellung im Kindergarten und eine Disko mit den Hits der frühen 80er. Laut Katalog stehen 2 Pools zur Verfügung. Leider ist ein Pool im Umbau. Der 2. Pool ist recht klein aber sehr sauber und gepflegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ines |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |