Hotel Koggala Beach

Da wir die Hotelbewertungen über das Hotel kannten, haben wir keine Probleme mit schlechten Zimmern gehabt, dies gilt auch für den Rest der Reisegruppe. Ein kurzer Hinweis, dass man die Zimmer bis 400 haben möchte und schon mal da war genügt... Es sind zwei Wohnanlagen, die sich sicherlich so 500m erstrecken, wobei das Village die schlechtere Wahl ist. Der Zustand der Zimmer im Beach ist gut, wobei man beachten muss, dass man eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit hat und ohne Klimaanlage nicht in den Zimmern bleiben kann. Leider ist die Wand um die Klimaanlage stets feucht, so dass hier Schimmelbildung vorhanden ist, der auch nur (meiner Meinung nach) mit weißer Farbe überstrichen ist. Ebenfalls ist in der Dusche mit schimmligen Stellen zu rechnen, aber dies ist für das Klima anscheinend als normal anzusehen... Wenn etwas nicht in Ordnung ist, wird das sofort erledigt, wenn man dem "Roomboy" Bescheid gibt. Es gab ab und zu Stromausfälle, waren aber nicht zu lange und ertragbar. Das Zimmer wird täglich geputzt, Handtücher täglich ausgetauscht. Wenn man ein Moskitonetz will, wird es einem sofort bereit gestellt. Man sollte sich aber nicht die Matratzen ohne Laken ansehen, das ist nicht schön, hier könnten häufiger neue Matratzen ausgelegt werden, besser wäre es... Das Hotel bietet eigentlich nur All-Inkl an, als wir da waren, waren hauptsächlich deutsche Urlauber ab Mitte 30 da (zumeist um die 50/60), das Hotel soll bei Tschechen auch beliebt sein. Das Personal spricht auch oft deutsch, mit englisch kann man sich immer verständigen. Telefonieren kann teuer sein, aber man sollte sich dort eine Sim-Karte holen (50 Rupien) und dann eine Telefonkarte. Uns hat Ajith, unser Tuk-Tuk Fahrer geholfen, da man in Sri Lanka leben muss (oder seinen Reisepaß vorzeigen muss???), um eine Sim-Karte zu erhalten. Man sollte nur in Telefonkartengeschäften sowas kaufen. Dann ist das Telefonieren recht günstig, auf jeden Fall ausreichend, um einmal nach Deutschland zu telefonieren. Wir waren Ende Mai dort und hatten sehr schönes (Tropen-) Wetter, nur zweimal Regen, war aber auch ok, man konnte trotz Regen draußen unter dem Dach sitzen. Normalerweise regnet es wohl im Mai häufiger... Wenn einem das Zimmer nicht gefällt, sofort reklamieren und nicht abweisen lassen ( die besten Zimmer sind die bis 400/500). Notfallapotheke mitnehmen (Durchfallerkrankungen, Mückenspray, Aspirin). Geld kann man im Hotel umtauschen, Safe im Hotel nutzen, ist sicher. Im Hotel gibt es eine Liste, wieviel eine Fahrt mit dem Tuk-Tuk zu verschiedenen Orten kostet, die ist um 100Rupien (gewöhnlich) höher als die Preise der Tuk-Tuk-Fahrer. Die haben allerdings auch eine Liste, die man sich vorzeigen lassen sollte, so wird man nicht übers Ohr gehauen.

Zimmer sind ok, Bett, Klimaanlage, TV, Tischchen, zwei Stühle, wir waren nur zum schlafen da, uns reichte es. Die Matratzen sind allerdings etwas erneuerungsbedürftig und liegen auf Brettern, wir haben trotzdem sehr gut geschlafen. Etwas Schimmel um die Klimaanlage und in der Dusche ist wohl dem Klima auf Sri Lanka geschuldet... Es wird aber täglich geputzt und Wäsche gewechselt. Es geht immer wieder etwas kaputt (Klospülung, Duschkopf...), wird aber sofort repariert (Roomboy sagen). Ohne Klimaanlage kann man nicht leben, der Deckenventilator hilft nicht ausreichend! Ein Moskitonetz erhält man sofort, wenn man will.

Es gibt genug zu essen.... kann man bei der Hitze eh nicht. Allerdings gibt es nur einen wöchentlichen Plan, der wiederholt wird und dazu sind die Abende in Themenabende eingeteilt (italienisch, thai, Grillen...), wovon man nach zwei Wochen genug hat... Das Essen ist fast immer scharf, aber man kann auch als Vegetarier satt werden, es gibt für jeden etwas. Leider muss man trotzdem aufpassen, was man isst, es gab kaum einen, der nicht an durchfallerkrankungen litt, aber da sind wir Europäer einfach nicht daran gewohnt, in Sri Lanka gelten wohl doch andere Hygieneregeln. Man sollte daher auch etwas gegen Durchfall mitnehmen!!!! Das Personal hilft auch mit hauseignen Rezepten... Es gibt auch immer Desserts en masse, leider aber als Obst häufig nur Ananas (die aber sehr lecker ist), ich bin mir sicher, dass es da auch andere Obstsorten gibt... kann man sich aber auf dem Markt kaufen. Trinkkokosnuss kann man sozusagen vor der Nase runterholen lassen, schmeckt mit Saft ok...

Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, einige können deutsch, mit englisch kommt man zurecht. Man muss allerdings jeden Tag dem Roomboy einen Dollar hinlegen, das geht alles wie von selbst. Trinkgelder sind allgemein sehr gern gesehen. Das Personal steht allerdings auf täglichen Smalltalk (wie geht es Ihnen?), was nerven kann, wenn man das jeden Tag hört (besonders, wenn man auf eigene Fragen keine Antwort erhält), hilft aber immer und schnell. Man kann seine Sachen auch waschen lassen, kostet aber bisserl (nicht viel). Braucht man einen Arzt, kommt einer auch ins Hotel, ist aber sehr teuer, wir haben 90$ für einen Besuch bezahlt, daher immer etwas Geld aufheben, falls ein Arztbesuch erforderlich ist. Und auf jeden Fall eine Auslandskrankenversicherung abschließen!!!! Es gibt eigentlich auch einen Animateur, aber so richtig viel macht er nicht. Es gab mal Wassergymnastik, ansonsten ist er für die Abendbeschallung (sprich Disco) verantwortlich. Die Musik ist furchtbar, Pop aus den 80ern????!!!! Allerdings kann man mit dem Bademeister Tischtennis, Volleyball oder Tennis spielen, auch der Animateur ist gerne dabei... Sie schließen auch immer den Fitnessraum bei Bedarf sofort auf, man sollte sich aber ab und zu mit bisserl Trinkgeld erkenntlich zeigen. Tauchkurse etc. gab es bei uns nicht...

Der Strand ist direkt vor der Nase, 20 m laufen... Allerdings kann man nicht im Meer schwimmen, nie! Man kann sich aber in die Wellen stürzen und sich an den Strand zurückwerfen lassen, macht auch Spaß und kühlt schön ab. Man muss allerdings beachten, dass ab und zu giftige Quallen im Wasser sind, d.h. nach blauen Tentakelresten im Sand schauen und dann lieber nicht ins Wasser! Es soll wohl auch Sandflöhe geben, bin aber nicht gestochen worden. Es gab auch nicht so viele Mücken wie ich erwartet habe, aber ein Mückenspray ist nicht falsch. Das Hotel wird von Security bewacht, die "Beachboys" kommen daher nur bis an die Mauer des Hotels. Die Beachboys lassen einem gewöhnlich in Ruhe, wenn man betont sagt, dass man seine Ruhe haben will, hartnäckige "Beachboys" wie Sunil würde ich nicht beachten, der ist nicht vertrauenswürdig! Ausflüge organisiert der Reiseleiter vom Hotel auch, die Preise sind maximal 5€ verschieden wie zu den Beachboys, aber gewöhnlich weiß man dann, was man hat. Allerdings sollte man immer auch selbst etwas essen/zu trinken mitnehmen, denn der Reiseleiter vergißt das manchmal. In der Nähe gibt es als größere Stadt nur Galle mit dem alten Fort, ist schön und sehr lebendig... An der Küste entlang sind aber stets irgendwelche Dörfer, auch Koggala ist nur ein kleines Dorf, nicht weit, da kann man auf den Markt, Tee etc. kaufen. Der Kräutergarten ist zwar sehr schön, aber die Preise (die ja nicht offen genannt werden) sind horrend! Am besten sich massieren lassen, zuhören (können deutsch), den Schülern Trinkgeld geben und dann sich auf gar keinen Fall zu viel andrehen lassen, das machen die nämlich sehr gerne. Ich denke auch, dass es günstiger ist in der Gruppe mit einem Reiseleiter zu reisen, reist man zu zweit, muss man zu zweit ein Boot bezahlen, was sehr teuer ist! Man kann aber immer ein Tuk-Tuk nehmen, wobei ich hier Ajith empfehle, der kann gut deutsch und bringt einen überall hin... und wenn man nicht irgendwohin will, hört er auch auf einen. Aber man sollte sich immer bewußt sein, dass die Tuk-Tuk-Fahrer immer Prozente kriegen! Koggala ist übrigens an der Südspitze und die meisten Sehenswürdigkeiten sind im Norden, ca. 250km entfernt, das heißt ca. 10h Fahrt! Der Reiseleiter bietet 2-3 Tage-Touren an, die ca. 110€ kosten, kann man machen, soll toll sein... ansonsten kann man Safari-Tour machen (25€) oder Glasbodenboot etc. (20€) fahren mit paar Extras...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben die Freizeitangebote mit Animateur nicht genutzt, haben aber selten ein Angebot von ihm gesehen. Tauchkurse etc. gibt es nicht, auch wenn damit geworben wird. Aber der Animateur/Bademeister unterhält die Kinder, wenn es sein muss, spielt Volleyball oder Tischtennis... wenn man ihn animiert (Trinkgeld). Trotz allem ist das Personal immer freundlich und hilfsbereit. Der Bademeister holt einem auch die Liegen und die Matten, gewöhnlich kann man diese auch den ganzen Urlaub vor den Zimmers behalten. Leider sind die Handtücher für die Liegen sehr alt (aber sauber), das ist nicht immer schön, man sollte vielleicht daher ein badetuch mitnehmen. Es gibt zwei Schwimmbecken, ein kleineres zentral und ein größeres weiter weg, beides ok, sehr viel Chlor... Der Strand ist sauber, schwimmen kann man allerdings nicht im Meer, es gibt aber in der Nähe auch ruhige Buchten ("Badewanne"), da kann man gegen Bezahlung bisserl schwimmen. Vorsicht vor den giftigen blauen Quallen! Die gibt es ab und zu im Meer und mindestens Sonnenschutz 30 mitnehmen! Es gibt einen Laden im Hotel, das nötigste kann man auch da kaufen (deutsche Preise), Postkarten gibt es da auch, Briefmarken kann man an der Rezeption erhalten. Die Leute an der Rezeption sind immer nett und hilfsbereit. Man kann da Geld wechseln, Umtauschkurs ist ok. Allerdings wechseln sie keine ausländischen Scheine in kleine Scheine, d.h. lieber kleine Scheine mitnehmen. Eine Bank ist auch in der Nähe, da kann man auch Geld tauschen. Man sollte Restgeld auch schon im Hotel umtauschen, am Flughafen gibt es kaum DutyFree-Läden, die schöne Sachen anbieten und der Umtauschkurs ist da furchtbar schlecht! Zudem kann man am Flughafen nur noch mit Dollar bezahlen. Wenn man früh zum Flughafen muss, Proviant und Wasser mitnehmen.