Hotel Koggala Beach

Das Hotel ist sehr einfach und besteht aus zwei Teilen, dem Koggala Beach und dem Koggala Village. Im Gegensatz zu vielen anderen Berichten hatten wir das Village gebucht und wurden im Beach einquartiert. Da hatten wir wohl Glück. Die Anlage ist sauber und gepflegt und der Eingangsbereich ist einladend, was man von den Toiletten im Barbereich leider nicht behaupten kann. Von der Lobby hat man gleich einen Traumblick zum Meer. Bei Einkäufen immer die Preise vergleichen und handeln. Lasst euch bei einem Ausflug nach Galle nicht in die Schmuckfabrik schleppen, der Juwelier im Hotel ist um die Hälfte günstiger. Vorsicht auch im Ananda Kräutergarten, die gleiche Aloe-Vera Creme, Sandelöl und Citronella gibt es auch im Hotellädchen billiger. Bei Tagesausflügen könnt ihr an der Rezeption Lunchpakete bestellen. Mein Handy hatte die ganze Zeit vollen Empfang und SMS senden und empfangen funktionierte problemlos. Adapter für die Steckdosen sind nicht notwendig.

Die Zimmer sind groß genug, allerdings in einem katastrophalen Zustand und dringend renovierungsbedürftig. Unser Zimmer war mit einer Klimaanlage ausgestattet, die einwandfrei funktionierte. Es gab auch einen Deckenventilator und einen Kühlschrank. Fernseher und Telefon hatten wir nicht, brauchten wir aber auch nicht. Die Armaturen und der Duschkopf im Bad waren sehr versifft, verkalkt und oxidiert, die Klobrille hatte Kratzer, in denen sich Dreck festgesetzt hatte, der nicht mehr wegging. Die Fenster ließen sich alle nicht öffnen und es gab nur Fensterläden, keine Vorhänge. Vor dem Bungalow hat man eine kleine Terrasse mit Tisch und Stühlen.

Das Essen war ok, es gibt jeden Tag ein anderes Themenbuffet, was sich wöchentlich wiederholt. Es war abwechslungsreich, teilweise sehr scharf, hat geschmeckt, aber es bestand nicht die Gefahr, dass man überflüssige Pfunde mit nach Hause nimmt. Die Tischdecken waren leider meistens sehr dreckig und wurden erst nach mehreren Tagen gewechselt. Die Gläser wurden auch nur von Hand unter fließendem Wasser ein bisschen ausgespült. Auf Getränke mussten wir teilweise sehr lange warten und da wir acht Personen am Tisch waren, konnten sich die Jungs auch nicht merken, was wir bestellt hatten und so kam dann meist nur die Hälfte. Am Besten bringt man sich die Getränke von der Bar mit ins Restaurant.

Das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich und hilfsbereit, spricht aber nur englisch. Der Roomboy war sehr nett, konnte auch ein paar Brocken deutsch und hat das Zimmer jeden Tag sauber geputzt. Für Alter und Zustand des Zimmers kann er ja nichts. Auf dem Bett lagen jeden Tag frische Hibiskusblüten.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel ist sehr abenteuerlich und dauert ca. 5 Stunden. Achtung: Bei der Toilettenpause unterwegs in einer kleinen Gartenwirtschaft lauert die erste Abzocke, wenn man etwas zum Trinken kaufen will und in Euro oder Dollar bezahlen muss, weil man noch keine Rupies hat und den Wechselkurs nicht kennt. Vom Bungalow aus sind es nur ein Meter bis zum Strand, allerdings wird man dort erst mal von Beachboys und anderen Verkäufern belagert. Einfach freundlich aber bestimmt auf Abstand gehen. Den nächsten Ort kann man gut bei einem Strandspaziergang erreichen, aber aufpassen, auch da fängt man sich schnell unfreiwillig einen Begleiter ein. Ansonsten gibt es einige Ausflugsmöglichkeiten, z.B. Kandy, Yala Nationalpark oder Galle, die man über die Reiseleitung oder die Beachboys buchen kann, wobei die Beachboys nicht so viel billiger sind. Vergleicht einfach die Preise, auch mit der Reiseleitung kann man handeln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Pools, einen im Beach und einem im Village. Das Wasser ist sauber, aber keine Abkühlung. Das Meer ist angenehm, allerdings sind die Wellen sehr hoch und die Strömung sehr stark, sodass es mit einiger Anstrengung verbunden ist, rein und raus zu kommen. Wenn man es mal hinter die Brecher geschafft hat, kann man super schwimmen. Für Kinder allerdings absolut nichts.