Hotel Las Costas

Das Hotel ist beinahe wie ein "Dorf" angelegt, die meisten Zimmer befinden sich ebenerdig, höher als einen ersten Stock geht es nicht hinaus. Die Zimmer verfügen über eine eigene Terrasse mit Tisch, Stühlen und einer Liege sowie einer ausziehbaren "Wäscheleine". So muß man nicht unbedingt am Pool liegen, wo es mitunter recht eng werden kann. Auch mit einem kleinen Kind ist das eine echte alternative, da man nicht dauernd drauf achten muss, dass es nicht ins Wasser fällt. Über die Sauberkeit lässt sich nicht meckern, und die Reinigungsdamen sind durch die Bank sehr sehr nett. Es gibt Frühstück und Halbpension zu buchen. Die Gästestruktur bestand überwiegend aus älteren Gästen aus Deutschland, England und Holland. Dazwischen gab es ein paar vereinzelte junge Paare und Familien. Alles in allem ist die Atmosphäre im Hotel sehr angenehm, ein paar Griesgräme gibt es immer ;o). Das Wetter im April war genau richtig, in der zweiten Woche wurde das Wetter zunehmend besser. Kleine Regenschauer sind möglich, aber auch gleich wieder vorbei. Der Wind täuscht manchmal ein bisschen, was man merkt wenn er mal ausbleibt. Die oft zitierte Baustelle am Strand störte uns weniger, einmal wurde aber um 10 Uhr Abends noch gebaggert. Wenn man ein Zimmer Richtung Strand hat, könnte das nerven. Der "Fluglärm" war eigentlich nie einer. Man hört die Flugzeuge zwar ab und an, aber nimmt sie nicht wirklich wahr.

Die Zimmer sind neben den üblichen Dingen mit einem Safe, einer Mikrowelle und einem Kühlschrank ausgestattet, dazu gibt es einen Fernseher mit diversen deutschen Programmen (unter anderem mit KiKa, was unserem Sohn zwecks Sandmann sehr gut gefallen hat ;o)) Die Zimmer sind in einem guten Zustand.

Wir hatten Halbpension gebucht, das Frühstücksbuffet ist sehr reichhaltig. Es gibt neben diversen Brotsorten (auch Vollkornbrot und Vollkornsemmeln) Donuts, Joghurt, Frisches Obst, sehr gute Wurst, Käse, Marmelade, frisch gebratene Spiegeleier, Pfannkuchen, Omelettes etc. pp. Wer da nix findet... Abends gibt es ein sehr reichhaltiges Salatbuffet und diverse warme Speisen, die im Normalfall sehr gut sind. Der Fisch und das Fleisch wird frisch gebraten, der Braten den es meist gab, war leider oft schon recht kalt. Aber an sonsten - auch hier nichts zu beanstanden. Mittags gibt es ein Snackrestaurant am Pool, ein wirklich großer gemischter Salat kostet hier 3 Euro, Sandwiches kosten zwischen 3 Euro bis 4,50 Euro. Wasser und Cola 1,50 Euro also nicht tragisch.

Das Personal im Las Costas ist der Hammer. Alle superfreundlich, immer ein Lächeln auf den Lippen. Sprachprobleme gibt es nicht, man kommt mit Deutsch sehr gut durch, an der Rezeption sowieso und im Restaurant auch. Ansonsten gehts mit englisch weiter. Die Zimmerreinigung war gut. Kinderbetreuung haben wir nicht in Anspruch genommen, da unser Sohn erst 2 Jahre alt ist. In Punkto Umgang mit Beschwerden gibts eine 1 für das Hotel. Wir waren mit unserem ersten Zimmer nicht zufrieden, es wurde aber sofort ohne Umschweife ein neues Zimmer fertig gemacht. Als zwei Tage vor Abreise auch noch unser WC den Geist aufgegeben hat, und wir noch einmal umziehen mussten, bekamen wir eine Gutschrift auf unsere Getränkekosten, ohne das wir dahin gehend irgendetwas verlangt hätten. Besonders sei hier auch Frau Winkler erwähnt, die als Vize-Direktorin sowas wie die Gute Fee im Hotel ist. Nachdem unser Sohn ihr im Vorbeigehen erzählt hat, dass sein Spielzeuglaster kaputt gegangen ist, konnte ich gar nicht so schnell schauen wie ich einen Sekundenkleber in der Hand hatte um das Problem zu beheben. Gegen die zahlreichen Mücken gibt es außerdem einen Mückenstecker an der Rezeption, und zwar umsonst.

Die Entfernung zum Strand ist keine Entfernung. Man geht am Pool durch ein kleines Tor über einen schmalen Weg und steht im Sand. Mit dem Ort verhält es sich ähnlich, nur eben zur anderen Seite des Hotels raus. Das Hotel liegt am Ortsrand, nach ein paar Minuten Fussmarsch ist man allerdings mitten drin im Leben. Gegenüber gibt es einen günstigen Supermarkt und das Casa Carmen, das eine sagenhaft gute Pizza auch zum Mitnehmen hat. Es lohnt sich einen Mietwagen zu nehmen, die Insel ist recht kompakt - man sollte es also in 2-3 Tagen schaffen die interessanten Dinge zu sehen. Besonders der Timanfaya Nationalpark hat es uns angetan. Wir hatten das Auto von Cabrera Medina, da die Autovermietung im Hotel dagegen eher teuer ist. Cabrera Medina ist darüber hinaus überall auf der Insel zu finden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war absolut ausreichend, die Animation sehr dezent, was uns sehr recht war.