Hotel Neptun

Nachdem ich in den vergangen Jahren immer im Januar/ Februar im Neptun verweilte, sollte es diesmal das Arrangement zum Jahreswechsel sein. (Sylvester und Turmleuchten) 5 Nächte und 1 Verlängerungsnacht buchte ich für mich und meine Mutter (je 1 EZ mit Frühstück) beide mit Blick auf Mole und Leuchtturm um zu den beiden Events den besten Ausblick genießen zu können. Denn dass Neptun liegt wahrlich in bester Lage direkt am Ostseestrand von Warnemünde mit tollem Blick auf Meer, Küste und Ort. Natürlich war zu diesem Zeitpunkt das Hotel ausgebucht zudem ja auch noch Ferienzeit war. Trotzdem fand man hier und da immer ma wieder seine stillen Ecken um zu entspannen.

Wie immer buchte ich für mich und meine Mutter je 1 Einzelzimmer, mit Balkon mit Blick auf Ostsee, Leuchtturm und Mole. Jedes Zimmer in diesem Hotel verfügt über einen Balkon und Meerblick, das ist schon etwas Besonderes an der Küste. Unsere Zimmer sind ca. 21m² groß, mit einem großem Bett (1,40 x 2m), kleinen Tisch mit 2 Sesseln und einem Schreibtisch mit Hocker. Dazu ein großer Flachbildschirm (mit Sky-Empfang!), Safe und Minibar. Wer sich nachts zu Ruhe legt, kann aus einer großen Auswahl an Kissen, sein bestes raussuchen. Und auf Wunsch (so wie bei wieder *g*) gibt’s auch ein zusätzliches Keilkissen, danke! Das Bad wie gehabt: groß, hell und modern ausgestattet mit Dusche und dem „Bullauge“ durch welches man durchs Zimmer hinaus auf Leuchtturm schauen kann. Wie im gesamten Hotel, so hat man auch im Zimmer für´s Internet seinen kostenfreien W-LAN-Zugang. Gerade zu Sylvester und am Neujahrsabend beim „Warnemünder Turmleuchten“ zahlte sich die Lage des Hotels und deren Zimmer aus. Während sich die Massen (beim Turmleuchten ca. 90.000! Leute) auf Promenade und am Strand tummelten, konnte sich unsereins das Treiben und die Lasershow mit Feuerwerk ganz bequem vom Zimmer und Balkan anschauen – ein wunderbaren Überblick hatte man dabei gehabt, einfach toll. Einzig was wieder auffiel, wie letztes Mal schon geschrieben: gerade im Winter sind die 2 Kleiderhaken im Flur zu wenig! Dicke Jacken nehmen nun mal viel Platz weg, dazu hat man als Mann noch das ein oder andere Sakko und Hemd bei, welche im Schrank im Einzelzimmer auch nur beengt Platz finden. Ein 2-3 weitere Haken oder ein zusätzliches Brett wären nicht von Nachteil *g*

Die Gastronomie und ihre Angebote waren wie immer super. Riesenauswahl und tolle Qualität wurden dem gat auch dieses Mal geboten. Die Frühstücksbuffet´s ließen keinen Wunsch offen, jeder sollte hier seins gefunden haben und satt geworden sein: große Auswahl an Brötchen und Brote, Müslis und Quarks. Käse + Wurst + Salamiplatten. Dazu herzhaftes wie Rührei, Speck, Bullettchen, Würstschen. Zudem viel frisches Obst und Gemüse. Und für die Leckermäuler gabs eine große Auswahl an Süßem zum Frühstück, wie Kuchen, Törtchen und Gebäck. Dazu Kaffee, auf Wusch auch andere Kaffeevariationen, viele Teesorten, Säfte und Milch. Und wer´s mag, der konnte das übliche Glas Sekt zum Frühstück bei herrlichen Blicki auf die Ostsee genießen. Wie immer: wer hier nicht zufrieden war, dem kann man nicht helfen. Hier findet letztlich jeder was. Da wir wie alle Gäste im Hause zu der Zeit, das Sylvester-Arrangement gebucht hatten, gabs am besagten Abend ein großes Gala-Buffet. Und was soll man sagen, das Hotel, speziell die Küche hat sich hier noch mal selbst übertroffen! Empfangen wurde jeder mit einem Glas Champagner und auf dem Tischen stand schon kleine Appetitanreger wie z.B. Lachs-Tatar, Gänseleber auf Gewürzbrot. Das Buffet selbst war ein Traum an erlesenen Köstlichkeiten: alles was Herz begehrt und aus dem Meer und Fluss kommt war zu finden: halbe Hummer, Flusskrebse, Garnelen, Muscheln und diverse Salate. Dazu Eier mit Kaviar, bunte Salate, Parmaschinken, Carpaccio vom Rinderfilet, Kalbshüfte, Hirschrücken, sowie Pekingente, Lachs- oder Dorsch-Filet. Bereit standen auch diverse Canapés, eine große Käseauswahl und die üblichen zahlreichen kleinen Süßspeisen. Alles in allem sehr lecker und wunderbar angerichtet und dargeboten. Vielen Dank für dieses Genusserlebnis! Ansonsten ist wie immer das Cafe-Panorama in der obersten Etage zu erwähnen, von wo man aus einen herrlichen Blick über Stadt, Meer und Küste hat und sich bei Kaffee und einem lecker Stück Kuchen/ Torte oder einem Eisbecher entspannen mag. Und abends trifft man sich gerne an der Lobby-Bar und genießt bei Live-Musik (Piano oder Gitarre) den einen oder anderen Cocktail oder ein Glas Wein und lässt dabei den Tag Revue passieren und ruhig ausklingen.

Wie man es in einem Haus dieser Kategorie erwartet und wünscht, läßt der Serivce keine wünsche offen. Ob vom Portier und dem Team beim Empfang, den Zimmerdamen oder dem Mitarbeitern im SPA und Gastronomiebereich, alles sind immer bemüht jedem Gast jeden Wunsch zu erfüllen und seinen Aufenhalt zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen, vielen Dank für dieses Wohlfühlerlebnis! Einzig ein Kellner im neuen Weineck war mit der möglicherweise stressigen Situation am Abend des "Turmleuchtens" wohl überfordert. Wir schauten (in Abendgarderobe und nicht in Straßenkleidung) nach dem Event dort vorbei um evtl noch ein Glas Wein zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Statt erstmal "Guten Abend oder gesundes Neues Jahr" zu sagen, gabs vom ihm gleich ein: "reserviert? nein? dann heute nicht, ein ander Mal eventuell. ´Schön Abend noch" und wies dabei energisch auf die Ausgangstür. Etwas mehr Souveränität in der angespannten Event-Zeit, wäre hier doch angepasster gewesen! Nicht mal die Möglichkeit zu fragen ob evtl. später noch was frei wäre, wurde einem gegeben. Da waren die Jungs und Mädels in den beiden Restaurants (Genußhafen und Dünenhafen) sowie im Cafe-Panorma und auch der Lobby-Bar die abends immer sehr gut besucht war, viel besser. Immer höflich, zuvorkommend und mit wachen Blick, immer darauf bedacht, die Wünsche der Gäste auch hier schnell und zufriedenstellend zu erfüllen.

Wie schon beschrieben liegt das Hotel Neptun in allerbester Lage in Warnemünde, direkt am kilometerlangen Strand und der Strandpromenade, unweit vom Mole, Leuchtturm und Teepott. Von hier kann man wunder bar westwärts wandern in Richtung Steilküste und Stolteraa-Wald um dem Trubel des kleinen Ostseebades zu entfliehen. Oder aber man geht ostwärts in Richtung Mole und kommt vorbei an Leuchtturm, Teepott mit Cafe und Restaurant. Um dann am bekannten "alten Strom" zu flanieren, vorbei an kleinen Geschäften, vielen Restaurants und Cafe´s und schönen Ferienhäusern/ Wohnungen. Auf der gegenüberliegenden Seite des "Alten Stroms" lohnt sich auch mal vorbeizuschauen, dort liegen die vielen Fischkutter und bieten fangfrischen (Räucher)-Fisch an. Und zurück kann man durch den Ort spazieren, am Markt mit seiner großen Kirche vorbei und auch den sich auch hier zahlreich befindlichen Geschäften und Restaurants und dem Heimatmuseum. Von Warnemünde aus gelangt man mit der Stadtbahn sehr schnell in der Hansestadt Rostock, wo der Stadthafen und das historische Zentrum locken, mit vielen Kirchen und Shoppingmöglichkeiten. Mit dem Auto dagegen kommt man schnell und gut in vielen anderen Zielen an, wie Kühlungsborn, Bad Doberan auf der einen Seite oder Karls Erlebnisdorf (Rövershagen) und Fischland Darss-Zingst, sowie Ribnitz-Damgarten und auch Stralsund auf der anderen Seite.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Da man ja nicht nur den ganzen Tag Essen und Trinken kann, auch wenn einem das Hotel gerne dazu verleitet *g*, bietet es sich natürlich an, den einen oder anderen Spaziergang am breiten, kilometerlangen Ostseestrand zu machen. Oder man wird aktiv im hoteleigenen Fitnesscenter oder schwimmt die ein oder andere Bahn im Hallenbad. Wer es dagegen entspannter mag, der kann im SPA-Bereich fündig werden, wie ich. Diesmal gabs für mich ein Körperpeeling mit abschließenden Sprudelbad mit Meeralgen und Massagedüsen. Und an einem weiteren Tag gönnte ich mir ein Meersalzbad mit Massagedüsen und abschließender Bein und Fuß-Reflexzonenmassagen, alles wieder herrlich wohltuend und entspannend.