- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wer das herbstliche Farbenspiel von satten Gelb- und Rottönen in sämtlichen Schattierungen liebt und wer sich davon ansprechen läßt, wie morgens die feinen Nebelschwaden sich langsam verflüchtigen, die Schwarzwaldhänge hinaufkriechen und die Sonne noch einmal versucht, Licht und Wärme zu verbreiten, der sollte einmal im Spätherbst Durbach aufsuchen und im Rebstock logieren. Auch in diesem Jahr ließen wir uns es nicht nehmen, den Wunsch in die Tat umzusetzen, zumal der Anbau, das sog. „Refugium“ ausgebaut und renoviert wurde. In einem der neuen Zimmer, auf das wir schon gespannt waren, konnten wir jetzt unser müdes Haupt betten. Das Innere ist ein gelungener Spagat zwischen traditionellem Schwarzwaldgefühl und behutsam eingesetzten modernen Elementen. Naturbelassene Hölzer und warme Wandfarben (sehr kleine Glimmersteinchen wurden unregelmäßig in den Putz eingearbeitet) dominieren den Schlaf- und den Badraum, die Sanitärtechnik mit diversen Einbauelementen des französischen Designers Philippe-Patrick Starck wurde elegant eingebettet. Wer sehen will, wie man sich in Durbach auch an anderer Stelle von einer teilweise doch sehr überbordenden Bollenhut- und Kuckucksuhren-Romantik verabschiedet, der sollte sich einmal die Zeit nehmen und die neuen Verkaufs- sowie Präsentationsräume des Weingutes Andreas Männle aufsuchen, das nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt ist. In Bereich der Restauration bot der Rebstock einerseits das gewohnte Bild badischer Gerichte mit französisch-elsässischem Einfluß, setzte aber auch andererseits vorsichtig neue Akzente. So bot beispielsweise die Speisekarte unter anderem ein neues Dessert, das durch eine gelungene Kombination von Apfelsorbet, angereichert mit einem Apfelbrand aus einer heimischen Destillerie aufwartete. Bei den Weinen und Obstbränden, die auf der Getränkekarte verfügbar sind, verfährt man getreu dem Motto von Johann Wolfgang Goethe: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ?“ (aus dem Gedicht: „Erinnerungen“) und bildet einen Schwerpunkt aus den Produkten der Weinmacher und Brennereien der Ortenau. Der Gewürztraminer des Weingutes Vollmer bietet beispielsweise als Aperitif genossen die fulminante Eröffnung eines Menüs. Der Service vor und hinter den Kulissen von Restaurant und Hotel hatte stets ein offenes Ohr und ein geschultes Auge für die Belange der Gäste. Die Auszubildenden des Rebstock wurden in die Routineabläufe sehr gut eingebunden, so daß kein Unterschied zwischen etablierten Fachkräften und einem Neuling, der auf dem glatten Parkett des Gastronomieservice seine ersten Gehversuche machte, festzustellen war. Es war ein gelungener Kurzurlaub, der sicherlich eine Wiederholung nach sich ziehen wird.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3-5 Tage im November 2014 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Michael |
| Alter: | 56-60 |
| Bewertungen: | 4 |


