Hotel Riu Funana

Die derzedit bereits fertige Anlage ist in einem weitläufigen Stil erbaut. Insgesamt verteilen sich die Zimmer auf 5 Wohneinheiten, die jeweils aus Erdgeschoss und einer oberen Etage bestehen. Somit passt sich der Komplex auch durch seine Farbgebung gut in die Umgebung ein. In der gesamten Anlage zeigt sich dabei der afrikanische Einfluss, was dem Ganzen wiederum eine gewisse Individualität verpasst. Da das Hotel erst mit der Wintersaison 2005 eröffnet worden ist, wirkt alles natürlich noch sehr neu und man konnte auch beobachten, dass insbesondere die Bepflanzung der Gartenanlage fast schon täglich Fortschritte machte. Natürlich braucht es noch Einiges an Arbei und Zeit, bis aus einem sandigen Gelände eine blühende Gartenlandschaft wird. Als Clubhotel konzipiert, und somit dem All Inclusive Gedanken folgend, wird in diesem Hotel auf einen gewissen Level (was die Ausstattung und Gestaltung der Räume betrifft) großen Wert gelegt. Zum Teil wurde der Versuch allerdings (wie in anderen Punkten auch) von den überwiegend deutschen RIU-Stammgästen zu nichte gemacht, da teilweise einfach nur Unverständniss gegenüber diesem RIU - Neuland entgege nbrachten und an allen Ecken Vergleiche mit z.B. kanarischen Häusern herangezogen wurden. Das aber nur am Rande. Dies war für uns weitaus nerviger al z.B. der vom Reisebüro zuvor angekündigte Baulärm, kausalisiert durch die fortschreitende Erweiterung der Anlage. Eine wenige Tage zuvor an das Hotel gerichtete mail hatte den Effekt (oder vielleicht war es auch nur Zufall), dass wir ein Zimmer in der oberen Etage zum Strand hin zugeteilt bekamen. Neben wie gesagt überwiegend deutschen Gästen konnte man auch Italiener, Franzosen und BeNeLux-ler heraushören. Ausflug nach Fogo! Hatte mit e-Plus während des gesamten Urlaubs - zumindest im Freien - keine Probleme. Nicht zu empfehlen seien besonders die Monate September und Oktober aufgrund erhöhter Niederschlagsgefahr und unhangenehmer Luftfeuchtigkeit. Im Juli und August klettert die Temperatur enorm nach oben.

Alles in den Zimmern war neu, logisch. Vor allem schlafen konnte man sehr gut. Etwas gewöhnungsbedürftig erschien mir das Bad, da hier eine Tür - mit Ausnahme der seperaten Toilettentür - nicht voranden war. Dafür aber gab es eine sehr schöne, große Dusche. Ein Kühlschrank, den man selbst befüllen konnte, war genauso vorhanden wie die übrige Ausstattung in dieser Kategorie. Unser Zimmer lag in der oberen Etage zum Strasnd hin im Gebäudebereich 3, wobei 3, 4 und 5 zu den ruhigsten Wohnbereichen gehören.

Neben dem Hauptrestaurant (Frühstück, Mittag- und Abendessen) gibt es auch die Möglichkeit, nach vorheriger Tischbestellung in einem der beiden Themenrestaurants zu essen. Entweder Fischspezialiäten im Restaurant Cabo Verde oder im Grillrestaurant Santa Maria. Letzteres fungiert tagsüber auch zur Einnahme des Langschläferfrühstücks, des Mittagessens und des Zwischendurchsnacks am Nachmittag. So gesehen konnte man sich eigenständig durchaus (noch mehr) Abwechslung verschaffen.

Hier möchte ich noch einmal betonen, dass ich (wir) mit dem Service insgesamt sehr zufrieden waren. Man kann schließlich nicht von einem Zimmermädchen oder der "einfachen Kellnerin" perfekte Deutschkenntnisse verlangen. Im Gegenteil wurde man umso freundlicher behandelt, wenn man ein zwei Wörter in der Landessprache erwiederte (was sicherlich keine große Anstrengung erfordert). Das Zimmer und auch die gesamte Anlage waren top gepflegt und boten keinen Herd für Beanstandungen.

Vom Flughafen aus erreichte der Transferbus in ca.15-20 Minuten das Hotel. Momentan steht dies "noch" recht einsam dort. Die bereits angelegte Straße parallel zum Strand lässt allerdings den Schluss zu, dass in diesem Gebiet der Tourismus mit Neubauten Einzug halten wird. Ansonsten bietet sich die Möglichkeit,entlang des Strandes bis in die nächste Ortschaft Santa Maria zu marschieren. Ob man dort noch ein zweites Mal hin möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Eine einfache Taxifahrt dagegen ist schon für 2 EUR zu haben. Eine Bussystem konnte ich jetzt nicht ausmachen, ist aber vermutlich definitiv nicht vorhanden. Die TUI bietet als Reiseveranstalter diverse Ausflüge an. Ich kann (wenn auchg nicht unbedingt preiswert) den AusFLUG auf die mit dem Flieger 50 Minuten entfernt liegenden Insel Fogo empfehlen. Diese Insel stellt mit ihrem fast 3.000 m hohen Vulkankrater einen krassen Gegensatz zu der "Scheibe" Sal dar. Es werden allerdings auch noch weitere Inseln angeflogen. Des Weiteren werden organisierte Inselrundfahrten angeboten und auch eine Segeltour findet sich auf dem Programm. Für Individualisten werden zudem Mietwagen angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegestühle standen sowohl rund um die großzügige Poollandschaft als auch am Strand in ausreichender Stückzahl (kostenfrei) zur Verfügung. Innerhalb des Pools konnte man sich an der Swim-In Bar niederlassen oder auch den sprudelnden Bereich nutzen. Für die kleinen Gäste wurde ein eigener Bereich - gleich neben dem Wellnesscenter- angelegt. Wassersport war am Strand möglich oder erfolgte am Pool durch das Animationsteam (niemand MUSSTE!).