Hotel Riu Funana

Da wir uns bei der Auswahl unseres Reisezieles auf einen schönen Strandurlaub gefreut hatten, waren wir leider ziemlich entäuscht. Das Hotel war zwar schön und entsprach zwar im Goßen und Ganzen den Erwartungen, aber die Zusaände am Strand waren nicht vorteilhaft. Dies lag weniger an der Entfernung (je nach Lage des Zimmers waren mindestens 600 bis 800 m zurückzulegen, was mit direkter Strandlage u. E. wenig zu tun hat), sondern eher an den Verhältnissen vor Ort. Teilweise konnte man bis zu 20 streunende Hunde und Katzen am Strand antreffen, welche es sich unter den wild verstreuten Liegen im Schatten bequem machten. Für meine Ehefrau, welche panische Angst vor Hunden hat, verständlicherweise ein Alptraum. Des Weiteren befanden sich ständig ebenfalls bis zu 20 fliegende, meist senegalesische Händler am Strand, die einem in sehr aufgringlicher Art und Weise immer und immerr wieder ihre Waren (Bildchen, Ketten, Masken etc.) verkaufen wollten. Uns war schon klar, dass es sich um einen öffentlichen Strand handelt, aber das war einfach unerträglich. Dies führte dazu, dass wir den Strand in unserem 14-tägigen Urlaub nur 2x besucht haben. Das war echt eine Schande für ein RIU-Hotel, was entsprechende Ansprüche für sich erhebt. Dabei war es so schade, denn der Strand ansich war ein Traum. Kristallklares, türkisfarbenes Wasser, feiner Sand und eine tolle Lage mit Blick auf den schlafenden Löwen, einem Berg, der den Namen aufgrund seiner Form trägt. Somit beschränkte sich unser Aufenthalt auf SAL, außer einiger Touren (Inselrundfahrt zu empfehlen, Buggy-Tour zu empfehlen, NETUNUS Glasbodenboot der Reinfall schlechthin, da 2 Schiffswracks 5mal von rechts und links und oben und unten und dass für 27 Euro pro Person kann man sich echt sparen!) leider nur auf das Hotel bzw. die Pools. Leider war durch Wasseverlust zu allem Übel auch mehrer Tage nur eine Poolanlage nutzbar, sodass bei einer Kapazität von 1000 Zimmer der Platz (vor allem im Schatten) sehr eng wurde. Durch die vg. Umstände, besonders am Strand, war die Entscheidung zu den Kapverden zu reisen leider eine Fehlinvestition. Wenn ich mir die Baugebiete in der näheren Umgebung angeschaut habe, kommen wir jedoch zu der Erkenntnis, dass man in ca. 5 Jahren ohnehin dort nicht mehr wiedererkennt. Alleine die z. Zt. angrenzend im Bau befindliche Ferienanlage umfasst ca. 50 ha!!! Noch ein Tipp in eigener Sache: Wagen sie sich nicht alleine nach Santa Maria, da nicht wissen, ob sie wieder zurück kommen. Das gilt übrigens auch für andere Städte auf dieser Insel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand