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Christian (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2011 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Renovierung: Das Hotel wurde im August 23 umfassend renoviert (Quelle: Hotel, September 23)
Massenabfertigung - maximal 3 Sterne
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel besteht aus einem großen Haupthaus mit zwei Seitenflügeln, deren Balkons z.T. direkt in den recht lauten Bereich der Terrassen-Bar ragen, sowie einer separaten, direkt an der Promenade von Meloneras gelegenen Reihe von Appartements. Die Appartement-Reihe besteht aus ebenerdigen Appartements mit großer Terrasse, Garten und Ausblick auf die Promenade (getrennt durch eine Hecke und einen Zaun) sowie Appartements im ersten OG mit Balkon. Während unseres Aufenthalts wurde in die Appartements im 1. OG eingebrochen – trotz Anwesenheit der schlafenden Gäste – also immer alle Wertsachen in den kostenlosen Safe einschließen sowie Fenster und Türen verrammeln! Die Gartenanlage ist groß, weitläufig und wird täglich aufwändig gepflegt. Die Pools wirken auf den Bildern größer als sie wirklich sind. Die Sauberkeit lässt nichts zu wünschen übrig. Lediglich das Mobiliar sowohl in den Zimmern als auch in den Gemeinschaftseinrichtungen wirkt sehr abgenutzt und wurde trotz entsprechender Beschwerden bzgl. der Appartement-Einrichtung weder erneuert oder ausgetauscht – lediglich rein optisch wurde eine Decke über das abgeranzte Sofa gelegt. Einen ähnlichen Komfort haben wir bereits im RIU Waikiki erlebt. Trotz der dort lediglich vorhandenen drei Sterne hat sich dort jedoch die Hotelmanagerin direkt und persönlich um alle Belange der Gäste gekümmert. Auch die Snackbuffets zwischen den Hauptmahlzeiten waren dort wesentlich umfangreicher. Das Clubhotel Riu Gran Canaria hat seinen vierten Stern offenbar lediglich aufgrund der Meer-Lage. In Zukunft werden wir wohl eher Hotels mit direkter Strandlage buchen. Insgesamt war der Urlaub die 1.150 EUR pro Person für eine Woche nicht wert. Unabhängig vom Hotel möchten wir erwähnen, dass wir von TUI mit der Fluggesellschaft GERMANIA nach Gran Canaria transportiert wurden und sicherlich NIE WIEDER mit GERMANIA fliegen werden. Trotz gebuchten Non-Stop-Flugs wurde ohne vorherige Ankündigung auf dem Hinflug eine Zwischenlandung in Portugal eingelegt, da der Sprit nicht reichte. Trotz somit insg. sechs Stunden Flug gab es lediglich ein kostenloses Getränk während des gesamten Fluges. Das Flugpersonal war zwar bemüht jedoch eher unfähig – selbst die Englisch-Kenntnisse ließen zu wünschen übrig. Die Bestuhlung der Maschine war so eng, dass schnell klar wurde, weshalb die Stewardessen eher an Mager-Models erinnerten. Trotz diverser Beschwerden bei der TUI-Reiseleitung wurde uns keinerlei Entschädigung angeboten – weder für die missglückte Anreise noch für das ranzige Mobiliar oder aufgrund der unzureichenden Klimaanlage.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Appartement war sehr geräumig mit separatem Schlafzimmer, Bad (ohne Fenster), Küchenzeile mit großem Kühlschrank, Wohnbereich mit TV (ARD, ZDF, RTL, SAT 1), Terrasse und Garten. Die Möblierung hat die besten Tage bereits weit hinter sich und ist stark abgewohnt, die Couch durchgesessen. Schränke gibt es jedoch viele, Betten und Matratzen waren ebenfalls in Ordnung. Die Klimaanlage war auch nach Beschwerde bei der Reiseleitung nicht in der Lage das Appartement ausreichend zu kühlen, so dass trotz der guten Betten ein geruhsamer Schlaf nur bedingt möglich war. Der Balkon war mit einem billigen, wackeligen Plastiktisch, zwei unbequemen, billigen Plastikstühlen und einem kleinen Wäscheständer ausgestattet. Der Aschenbecher musste selbst an der Pool-Bar organisiert werden. Insgesamt wäre dringend eine Renovierung der Zimmer erforderlich.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • In den meisten Hotelbeschreibungen wird von vier Restaurants gesprochen – jedoch gibt es eigentlich nur EIN (!) Hauptrestaurant (vom Eingang links nennt es sich "Roque Nublo", vom Eingang rechts nennt es sich "Atlantis" – das Angebot ist jedoch überwiegend identisch). In diesem Hauptrestaurant wird das Frühstücks-, Mittags- und Abend-Buffet angeboten. An der Snackbar in der Nähe vom Pool gibt es tagtäglich im Nachmittagsbereich ausschließlich Kuchen, Sandwiches und Hamburger. Wer das Mittagessen im Hauptrestaurant verpasst hat, wird hier i.d.R. nicht satt (das haben wir im Drei-Sterne-Hotel „RiuWaikiki“ schon besser erlebt). Als Themenrestaurant wird abends der tagsüber als Snackbar genutzte Bereich tituliert – hier gibt es dann – nach entsprechender Reservierung an der Rezeption – ein recht schmackhaftes, leicht themenorientiertes Buffet. Allerdings sollte hier kein ‚a la carte’-Service erwartet werden (insb. gibt es hier analog zum Hauptrestaurant trotz Themenstellung nur Softdrinks, Bier und billigen Tischwein) – die Kellner sind aber ausgesprochen freundlich. Zum Frühstück gab es während der gesamten Zeit unseres Aufenthalts stets die gleichen drei Sorten Käse und die gleichen drei Sorten Wurst (billiger Kochschinken, Salami – mal mit Pfefferrand, mal ohne – und Leberwurst). Lachs, spanische Salami oder Serrano-Schinken gab es dafür gelegentlich am Mittags- oder Abend-Buffet – hier empfiehlt es sich, um ein wenig Abwechslung in das Frühstücksbuffet zu bringen, etwas vom Mittags- oder Abend-Buffet im Kühlschrank im Appartement „zwischenzulagern“. Je einmal gab es frische Säfte oder Sekt zum Frühstück – sonst waren nur die üblichen gepanschten Softdrinks sowie Bier und billiger Tischwein verfügbar. Bzgl. der Lautstärke erinnerte das Restaurant eher an eine Bahnhofshalle, daher haben wir zumindest morgens die Möglichkeit genutzt, auf der Terrasse zu frühstücken. Die Bars sind entgegen des propagierten „24 h – all inclusive“ lediglich von 10:30 h bis 07:00 h morgens geöffnet. Die Cocktails stammen alle aus vorgefertigten Plastikbehältnissen und sind mit den in anderen Riu all inclusive Hotels servierten Drinks identisch. Als internationale Spirituosen sind (auf ausdrücklichen Wunsch) Ballantines Whisky und Smirnov Vodka verfügbar. Die Pool-Bar ist einige Meter vom Pool entfernt und keinesfalls mit einer Swim-up-Bar zu verwechseln. Darüber hinaus ist sie aufgrund ihrer Größe und ihrer Einrichtung (von oben bis unten durchgehend gefliest) etwa so gemütlich wie eine Fleischerei. Die Terrassen-Bar stellt die Haupt-Bar dar und weist insb. in den Abendstunden die Lautstärke und die Gemütlichkeit einer Bahnhofshalle auf. Nachts ist dann lediglich die muffelige Salon-Bar geöffnet – umringt von z.T. recht lautstarken Gästen aus Polen und Groß-Britannien. Ausgesprochen positiv ist, dass an allen Bars auch Sekt ausgeschenkt wird. Knabberzeug gibt es an keiner Bar, so dass es sich hier empfiehlt, ein Schälchen mit Nüssen vom Dessert-Buffet mitzunehmen – Snacks gibt es nach 22:00 h nämlich keine – von wegen 24 h – all inclusive (!).


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal ist sehr freundlich und stets bemüht, den Gästen alle Fragen zu beantworten und ihre Wünsche zu erfüllen. Das Abräumen beim Essen geht sehr schnell, das Personal ist vielsprachig und entgegenkommend – lediglich die Oberkellner laufen eher arrogant durch die Gegend. Die Zimmerreinigung war bei uns super in Ordnung. Zwar wird in den Hotelunterlagen ein Zimmerservice erwähnt – wir mussten jedoch alle Getränke (inkl. Wasser) stets selbst holen. Lediglich Wasser gab es kostenlos in Flaschen an der Rezeption, alle anderen Getränke konnten nur im Glas von den Bars aufs Zimmer mitgenommen werden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am Meer, so dass von den Appartements aus jederzeit dem Meeresrauschen gelauscht werden kann - aber nicht am Strand, da der Ort Meloneras zwar über eine wunderschöne Promenade verfügt – nicht jedoch über einen eigenen Strand. Es ist auch nicht zu empfehlen, über die Promenade zu klettern und sich in Anbetracht der sehr großen Steine hier ins Meer zu begeben. Die Dünen von Maspalomas sind dafür zu Fuß oder mit dem Taxi für 2,30 EUR in ein paar Minuten zu erreichen, der Strand des Nachbarortes Playa del Ingles per Taxi für ca. 4 EUR. Leider ist der direkte Zugang vom Hotel zur Promenade nur von 07:00 h bis 22:00 h geöffnet und wird von einem Wachmann beaufsichtigt, der jeden, der freundlich grüßt, durchlässt. Eine automatische Anlage – wie in anderen Hotels beobachtet – gibt es hier nicht, so dass nach 22:00 h die komplette Anlage umrundet werden muss, um wieder durch den Haupteingang ins Hotel zu gelangen – etwas hinderlich für abendliche Ausflüge.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tagsüber sorgt ein Animationsteam aus ca. 20 internationalen Animateuren und Animateurinnen für gute Laune. Zum Teil wird Wassergymnastik oder Wasserball in einem der drei Pools angeboten – wobei die Wassergymnastik eher aus der Vorführung von Aerobic-Übungen besteht, die im Wasser unmöglich nachgemacht werden können. Die Hauptanimation findet im rechten Seitenflügel statt (Darts u.ä.), in dem sich auch die Disko befindet (Öffnungszeit von 23:00 h bis 01:30 h – dann kommt der Sheriff und schaltet das Licht aus). Neben der Pool-Bar vor dem linken Seitenflügel gibt es einen Miniklub für die Kinderbetreuung. Die Abendanimationen / Shows finden zumeist in dem ziemlich heruntergekommenen und muffigen Salon statt. Lediglich an einem Abend konnten wir eine ‚open air’ Show erleben und von der Terrassen-Bar aus genießen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:41-45
    Bewertungen:2