Die Anlage ist sehr verwinkelt und es bedarf einer gewissen Routine, bis man sich zurecht gefunden hat. Aber nach 1 - 2 Tagen und ein paar Mal verlaufen, ist man doch in der Lage, sein Zimmer und die anderen Gegebenheiten wieder zu finden. Das es viele Treppen hat, wurden von vielen anderen Gästen des RIU Hotels bereits mitgeteilt. Zu unserer Zeit (August) waren sehr viele Einheimische Gäste da, ansonsten war es mit Deutschen, Engländern, Holländern und weiteren deutschsprachigen Gästen belegt. Es waren auch viele Kinder und Babys in diesem Hotel, was uns ein wenig erstaunte, da das Hotel von der Beschaffenheit und auch was den Pool anbelangte, nicht gerade dafür prädistiniert ist. Wir selbst waren im Block D der einfach traumhaft schön ist. Direkter Blick auf diese wahnsinnige Kulisse von Meer und Strand. Wir waren im 2. Stock und da drüber gibt es nur noch einen Stock. Was wir als sehr angenehm empfanden, war, dass wir keinerlei Geräusche vom Pool oder aber von der Abendveranstaltung mitbekamen. Außer unsere obigen Nachbarn, die bestachen durch ihr Trampeln - manche merken eben nicht, wenn sie sich ein bißchen klobig weiterbewegen :-)) Der Altersdurchschnitt lag zwischen 35 bis 40 Jahren. Die Zimmer und die Anlage sind sehr sauber. Ich bin morgens um 7 h an den Strand zum Joggen gegangen, da waren die Damen der Putzkolone schon unterwegs und fleißig am Putzen. Das es hier und da noch zu Kleinigkeiten kommt, empfinde ich als absolut normal und auch nicht schlimm, so dass man sich darüber aufregen müßte. Wir haben 2 Kakerlaken im Hotel gefunden, aber die lagen schon auf dem Rücken :-))). Die Handyerreichbarkeit war in unserem Zimmer zum Teil sehr schlecht bzw. gar nicht vorhanden (Vodafone). Draußen war aber wieder alles bestens. Das Wetter im August war einfach bestens. Wir hatten tagsüber um die 30 °C und abends zwischen 25 und 28 °C. Wind war in der Woche selten. Das Preis-/Leistungsverhältnis sehe ich als absolut o. k. an. Wie bereits oben erwähnt, sollten Sie den Fischerort Marro Jablo besuchen. Wer sportlich ist und gerne joggt, sollte morgens, kurz bevor die Sonne aufgeht, am Strand joggen. Sie werden viele Gleichgesinnte treffen und es ist herrlich, wenn die Sonne auf Fuerteventura aufgeht und ein neuer Tag auf dieser schönen Insel beginnt.
Das Zimmer ist ein Highlight. Sehr großer Schrank mit einem großen Wandspiegel. Das Badezimmer hat eine riesengroße Wanne und um die Ecke herum steht das WC. Der Bereich Wanne/WC ist durch eine Tür vom Vorraum mit dem Waschbecken getrennt, was ich persönlich als super praktisch empfand. So kann der Eine in Ruhe duschen und der andere kann sich schon schminken, Haare fönen, rasieren, etc. Es ist ein Fön vorhanden, der aber nicht viel "Dampf" hat :-)) Das Zimmer hat ein riesiges Bett, so dass eine Matratze für mich und meine bessere Hälfte locker ausreichte. Auch die sogenannte "Besucherritze" ist nicht wirklich spürbar, falls der andere sich mal ein bißchen breit macht :-). Das Zimmer ist durch drei Stufen unterteilt. Es hat einen Fernseher mit deutschsprachigen Sendern wie ARD, ZDF, RTL, SAT, Eurosport, Pro7. Es ist auch eine Minibar vorhanden. Wir haben unsere Flaschen in den Kühlschrank gestellt und die anderen rausgenommen. Zur Begrüßung gab es eine Flasche Wein und einen Obstkorb. Der Safe kostet pro Woche € 14, 00. Der Balkon ist prima von Größe und Ausstattung.
Ich würde hier so gerne 6 Sonnen vergeben, aber leider hatte ich 2 x saure Milch und daher bleiben "nur" 5 Sonnen übrig. Das Essen war nämlich ansonsten hervorragend. Morgens gab es alles, was das Herz begehrt. Von Süssem zu Deftigem. Es gab jeden Morgen gekühlten Sekt. Des weiteren gab es vier verschiedene frisch gemixte Säfte. Multivitaminsaft aus Ananas, Weintrauben, Honigmelone, Wassermelone, Orangen, Papaya. Reinen Papayasaft, reinen Orangensaft und reinen Wassermelonensaft. Es schmeckt köstlich. Alle Sorten von Brot - von hell bis dunkel. Kleine Minibrötchen (sehr empfehlenswert) mit und ohne Körner. Mein einziger Wehrmutstropfen war die Milch. Zweimal hintereinander hatte ich die Milch in den Kaffee gegossen, nahm einen herzhaften Schluck und spuckte es gleich in die Tasse zurück. Am nächsten Morgen passierte mir das Gleiche, diesmal mit Müsli. Schade und hoffentlich passiert das zukünftig nicht mehr. Ist nicht sehr angenehm. Das Abendessen war wieder einmal perfekt - eben typisch RIU. Eine Vielfalt von Speisen. Man hatte die Möglichkeit "nur" Büffetessen zu genießen oder auch noch zusätzlich von der Karte was auszuwählen. Wir haben nur Büffetessen vorgezogen, weil man da immer von jedem etwas probieren kann. Es gibt Fisch und Fleisch in Hülle und Fülle. Die Getränke werden in einem extra für jeden Tisch befindlichen Topf mit Eiswürfeln gekühlt. Am ersten Tag bestellt man seine Getränke, am nächsten Tag stehen die Getränke, die man am Vorabend gewählt hatte, wieder parat. Man muss nicht die Gleichen nehmen, kann es aber. Des weiteren gibt es die Möglichkeit, am Pool zu speisen - was wir aber nicht getan haben, somit kann ich nichts dazu beitragen. Die Atmosphäre im Restaurant war schön, durch die Einheimischen und ihre sehr kleinen Babys, war es dann manchmal recht laut, denn wenn ein Kind anfing zu weinen, setzte das Andere auch mit ein und schon war es nicht mehr gerade leise im Restaurant.
Die Freundlichkeit des Hotels war absolut o. k. Morgens wurde man mit einem freundlichen "Buenos Dias" und/oder "Ola" begrüßt. Die Deutschkenntnissen sind sogar besser, als die Englischkenntnisse, was für den Einen oder Anderen von Vorteil sein mag. Die Zimmerreinigung war einwandfrei, sogar die Kleidung wurde liebevoll zusammen gelegt und zwar in Form von einem Fächer oder eines Halbmondes.
Die Lage des Hotels ist absolut perfekt. Auf der einen Seite ist man in binnen von ca. 2 Minuten direkt im Ort Jandia, auf der anderen Seite ist man in 5 Minuten über die Strandpromenade im Fischerort Marro Jablo, den ich persönlich noch weitaus schöner und interessanter fand, als Jandia. Jandia selbst hat außer Esprit, Lacoste und Burberry keine wirklich guten Geschäfte, außer die Parfümerien. Ansonsten sind die anderen Geschäfte so typische Souvernierläden, aber keine schönen Boutiquen. Erstaunlicherweise hat das Fischerörtchen Marro Jablo da doch mehr kleine Geschäfte zu bieten. Ist also ein absolutes Muss für die Damenwelt :-)) Supermärkte (Netto heißen dort die meisten) sind mehr als genug vorhanden. Der 1. Supermarkt ist ca. 150 m vom Hotel entfernt. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel dauerte auf der Hinfahrt ca. 60 min., da wir nicht viele Hotels anfahren mußten. Die Rückfahrt verlief leider länger. Leider, weil die Insel Fuerteventura landschaftlich nicht so viel zu bieten hat und somit 2 h schon recht lange werden können. Ausflüge haben wir nicht unternommen, da wir nur 1 Woche da waren und somit auch zu den Preisen für Taxi, Bus, Bahn o. ä. nichts sagen können.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über einen Fitnessraum, der sehr gut ist. Es war ein Gerät defekt, aber ansonsten besteht es aus einem Laufband, 2 Steppern, ein Rudergerät, ein Beincurler, ein Rückengerät und einem Gerät für Bi- und Trizep. Vor dem Fitnessraum steht eine Tischtennisplatte sowie ein Billiardtisch. Der Pool ist nicht sehr groß, aber ausreichend, um die ein oder andere Bahn zu schwimmen, wenn man sich denn wirklich nicht an diesen traumhaften Strand legen möchte. Es gibt des Weiteren eine Bar, wo wohl Abendveranstaltung stattfinden, die wir aber nicht besucht haben. Des Weiteren bietet das Hotel einen Wellnessbereich mit an, den ich nur in einer kleineren Ausgabe genutzt habe und nicht sooo zufrieden war. Es gibt zwei Sitzbereiche, wo man ins Internet gehen kann. Für € 1 kann man ca. 8 min. surfen. Das Hotel hat einen Kiosk und eine Boutique. Das Highlight, das schließe ich mich meinen Vorrednern an, ist der Strand und das Wasser. Es hat wirklich karibischen Flair. Es ist türkisfarbend und der Sand sehr hell. Der Wind war in der Woche auch sehr rar, da hatten wir letztes Jahr auf Gran Canaria doch andere Winde erlebt. Wassersport wurde am Strand in Form von Surfen und Segeln durchgeführt. Zum Teil wurde auch Wakeboard gefahren. Der Strand ist leider durch viele Zigaretten recht verunreinigt und auch Flaschen und andere Utensilien werden achtlos in den Sand geworfen. Morgens lief ein junger Mann mit einem Kescher am Strand entlang und sammelte die Kippen und den anderen Müll auf. Schade, dass viele Strandbesucher ihren Müll nicht in eine Tüte sammeln und ihn dann zum Schluss in einen Papierkorb schmeißen, die nun wirklich sehr häufig dort aufgestellt werden. Wie bereits auch mehrfach erwähnt, kostet ein Liegestuhl und/oder ein Sonnenschirm je € 3, 00. Es ist eine Umkleidekabine am Strand, ein WC und eine Dusche. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt, wenn man mittags nicht im Hotel essen möchte. Direkt am Strand des RIU-Hotels ist eine kleine Strandbar die Pizza, Omeletts etc. zum Essen anbietet. Übrigens, der Milchkaffee dort schmeckt ausgezeichnet und kostet auch nur € 1, 50. Der Besitzer ist sehr unfreundlich, aber Schwamm drüber, man kann sich nicht jeden aussuchen. Wenn man weiter an der Promenade entlang läuft, kommt man nach ca. 500 m an die nächste Strandbar, die aber nicht so einladend aussieht und auch vom Essen her nicht so "berühmt" ist.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Andreas |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 31 |

