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Birgit und Andreas (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Ein erholsamer Urlaub in einem wenig ansprechenden Hotel
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel gliedert sich in 3 Bereiche, das Royal Suite, das Royal Appartements (hier waren wir untergebracht) sowie das El Sol La Paz. Die gesamte Anlage ist sehr weitläufig und alles in allem sehr sauber. Das Royal Apartments war der eindeutig angenehmste Bereich des Hotelkomplexes, weil er mittels einer Strasse abgetrennt war und über einen eigenen Poolbereich verfügte (in welchem sich allerdings alleine während unseres Aufenthaltes 3 Kinder eine Bakterieninfektion geholt haben und ärztlich versorgt werden mussten). Der Poolbereich im Royal Suite und somit im Haupthotel war kaum zu ertragen, wie die Sardinen in den Innenhof des Hotels gequetscht lagen die Menschen auf ihren Liegen, oft bedröhnt von Discomusik. Im Appartement-Bereich war es weitestgehend ruhig mit leiser Musikuntermalung. Liegen gab es ausreichend, egal, wann man kam. Die Einstufung des Hotelkomplexes in die Landeskategorien 2 Schlüssel (El Sol La Paz) sowie 3 Sterne (Royal Suite und Appartements) gehen in Ordnung, mehr aber nicht. An dieser Stelle ein Wort an 1,2 Fly: Wenn die Vergabekriterien für 4 Sterne am Vorhandensein einer Sauna und eines Solariums hängen, welche direkt neben dem Pool aufgebaut sind, pack ich mir an den Kopf!!! Zu den All Inclusive-Leistungen komme ich unter Service. Keine Angaben


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer (Appartements) sind in 2-stöckigen Gebäuden untergebracht und angemessen gross. Sie verfügen über eine Kitchenette, in welcher jedoch bis auf einen kleinen Kochtopf nichts zu finden war(somit reine Platzverschwendung). Eine spartanische, jedoch nicht unbehagliche Einrichtung war vorhanden, bis auf einen Schlafzimmerschrink, dessen Spiegel schon vor längerer Zeit mit Edding beschmiert wurden und die eine oder andere Kakerlake.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Essen ist mehr als schlecht. Am Anfang empfindet man dies noch nicht so, da die Auswahl auf den ersten Blick sehr reichhaltig ist, aber eben nur auf den ersten Blick: Die Nudeln werden grundsätzlich tot gekocht, Gewürze sind ein Fremdwort, Fleisch und Fisch gibt es nahezu jeden Tag gleich, die Salatbar ist auch fast immer gleich aufgebaut und eintönig, abends gibt noch mal die Wurst von morgens, nur mit dunklen Rändern und leicht gewellt. Getränkeautomaten funktionieren nur teilweise, was zu langen Schlangen führt, das Eis ist teilweise viel zu weich und man zögert auch nicht, bereits flüssiges und erneut gefrorenes Eis wieder hinzustellen. Wen es interessiert, sollte mal im Bereich des BBQ den Servierwagen bestaunen, auf dem das Fleisch gelagert wird, ohne Dampfstrahler geht da wohl nix mehr.


    Service
  • Schlecht
  • Tja, der Service. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Personal bemüht ist, einen Service zu leisten. Das Problem ist oftmals, das ein Mann für eine komplette Anlage zuständig ist (zumindest bei den Appartements war das so). Der arme Kerl kam morgens um 8:00 Uhr und ging um 18:00 Uhr. In dieser Zeit hatte er den Pool zu reinigen, zweimal täglich alle Mülleimer zu leeren, alle Liegen auf- und abzubauen, sämtliche Reparaturen durchzuführen und die Poolbar zu bedienen. Dass das nicht geht, ist denke ich klar, also war die Poolbar immer einige Stunden nicht besetzt und auf komplette Selbstbedienung umgestellt. Soviel ist klar, der Poolbarreparaturmann war klasse, hat sich auch liebevoll noch der Kinder angenommen. Ähnlich überfordert war auch die Putzfrau, gegen Bakschisch jedoch wurde die Leistung erhöht, was sich leider nicht auf Spiegel und Toilette auswirkte, die wurden in 14 Tagen nicht einmal gereinigt. Überforderung ohne Ende gilt auch für das Servicepersonal im Restaurant, auch hier viel zu wenig Leute, dafür aber einen Hoteldirektor, der ständig hinter seinen eigenen Leuten hergeräumt hat. Die Mannschaft an der Rezeption ist bis auf die löbliche Ausnahme einer Frau, die vornehmlich abends da war, an Arroganz kaum zu übertreffen. Selbst wenn 20 Personen an der Rezeption stehen, gehen die fröhlich telefonieren oder kommunizieren per Funk mit ihren Kollegen. Auf Fragen wird kurz und lapidar geantwortet, gibt man sich damit nicht zufrieden, kommt: \\\


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Lage des Hotels mit ca. 900m zum Meer kommt hin, allerdings eher als Luftlinie, zu Fuss kommt es einem zumindest weiter vor. Der Supermarkt am Place de la Hapag Lloyd ist in Ordnung, auch preislich. Der Minimarkt im Hotel schlägt dem Fass jedoch den Boden aus. 12,95 für ein Buch (unterm Aufkleber der alte Preis: 8,90) oder 3,60 für ein paar Kekse (im Supermarkt 1,25). Man kann sich nun vorstellen, was Sonnenmilch und T-Shirts kosten. Zurück zur Lage: Wenn man den Strand erreicht hat, kosten die Liegen und der Sonnenschirm für 2 Personen 9,00 am Tag, ist schon etwas happig, aber der Strand entschädigt. Leider konnten wir diesen Spass nicht zu oft haben, da wir mit noch recht kleinen Kindern unterwegs waren und somit mit Kinderwagen. Ansonsten ist die Costa Calma ein ruhiger Ort zum Entspannen und Urlaub machen. Bildzeitung gibts im übrigen überall ab 11:oo Uhr tagesaktuell.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool war eigentlich sehr gut bis auf die Bakterieninfektionen bei den Kindern. Sport und Unterhaltung sowie Animation haben wir nicht in Anspruch genommen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit und Andreas
    Alter:31-35
    Bewertungen:3