Hotel Royal Suite

Das Hotel liegt ca. 15 Minuten vom "Ortskern" und vom Strand entfernt auf einem kleinen Hügel. Es verfügt über sieben kleine "Kreisel" in denen jeweils ca. 20 Zimmer liegen. Mitte September war das Hotel gefühlt etwas mehr als zur Hälfte ausgebucht, der Großteil der Gäste war deutsch, einige Rentner, junge Paare und ein paar Familien mit kleinen Kindern (wir sind außerhalb der Schulferien gereist). Die Reisezeit Mitte September war sehr gut gewählt, wir hatten tagsüber ca. 32 Grad, abends ca. 25 Grad. Die letzten beiden Tage war es etwas windiger, aber sonst durchgehend gutes Wetter. Wir haben uns für drei Tage einen Mietwagen über die Reiseleitung (1-2-Fly) für 118 € gemietet und die Insel auf eigene Faust erkundet. In Jandia, ca. 20 Minuten südlich von Costa Calma gibt es mehr Einkaufs- und Restaurant-Möglichkeiten. Sehr zu empfehlen ist der Strand bei "Risco del Paso", man kommt nur mit dem Auto hin, dafür ist es nicht überlaufen und es sind nicht viele Touristen dort. Es gibt dort viele Strandmulden und der Strand dort ist einfach traumhaft. Wir haben noch über die Reiseleitung den Tagesausflug nach Lanzarote (70 € pro Person) mitgemacht. Man wird zwar schon morgens um 6.45h abgeholt und ist erst gegen 20.30h zurück, aber es lohnt sich, wir hatten einen netten Reiseleiter und viel von der Nachbarinsel gesehen. Das Hotel ist alles in allem, wenn man keine zu hohen Ansprüche hat völlig in Ordnung.

Die Zimmer waren soweit sauber. Reinigung fand 5x wöchentlich statt, es gab einen zweiten Raum mit zwei Sofas, einem kleinen Fernseher mit ein paar deutschen Programmen (haben wir kaum genutzt aber man ist ja auch nicht zum fernsehen im Urlaub) und einem kleinen Kühlschrank. Leider sind die Zimmer ohne Klimaanlage (was man aber vorher wusste), wenn man also nach einem Strandtag abends ins Zimmer kam, musste man erstmal alle Türen und Fenster aufreissen und ordentlich durchlüften.

Das Essen war durchschnittlich okay. Wir hatten vor unserem Urlaub keine großen Erwartungen. Das Frühstück war okay, es gab verschiedenen Aufschnitt, Brötchen, Toast, Cornflakes, Rührei, Pfannkuchen und ähnliches. Mittag und Abendessen hat sich des Öfteres wiederholt, wir sind allerdings immer satt geworden. Es gab immer mind. eine Sorte Fisch, Fleisch, Pommes, Nudeln, Kartoffeln, Knoblaubrot, Salate und zum Nachtisch Kuchen, Eis und Pudding. Nach zwei Wochen konnte man das Essen zwar irgendwann nicht mehr sehen, aber für den Zeitraum war es in Ordnung. Unbedingt mal die Tapas-Bar am Strand nutzen, man muss sich einen Tag vorher an der Rezeption Gutscheine besorgen und kann dann dort kostenlos essen. Das Essen ist für meinen Geschmack einen Tick besser als im Hotel gewesen und hatte eine sehr schöne Lage mit Blick auf das Meer.

Über das Personal können wir uns eigentlich nicht beschweren. Wir wurden am Ankunftstag sehr freundlich von Anne an der Rezeption empfangen. Mit den anderen beiden Rezeptions-Mitarbeitern hatten wir selten zutun, da Anne quasi immer in der "Hauptschicht" arbeitete. Die Kellner im Restaurant waren durchgehend freundlich, wobei ich einigen anderen Urlaubern rechtgeben muss; man hatte noch nicht mal aufgegessen, da wurde einem schon der Teller unter der Nase weggezogen.

Das Hotel liegt wie gesagt ca. 10-15 Minuten Fußweg vom Strand entfernt, wobei dieser sehr steinig ist. Geht man noch mal ca. 10 Minuten weiter am Strand entlang, erreicht man einen schönen Sandstrand. Der Flughafen war mit dem Bus eine gute Stunde (70 km) entfernt. Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in Costa Calma eher wenige, einige kleine Einkaufszentren mit Restaurants und verschieden Läden. Es gibt einige Bars und Restaurants, die von Deutschen betrieben werden. Dort kann man am Wochenende die Fußball Bundesliga schauen und unter der Woche ggf. Champions- und Europa-Ligue :-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Haupt- und einen Ruhepool, wobei der sogenannte "Ruhepool" auch von Familien mit kleinen Kindern genutzt wird und somit nicht viel mit der Ruhe war ;-) Am Hauptpool befand sich die Poolbar (schade, dass hier den ganzen Tag Selbstbedienung stattfand und auch alle alkoholischen Getränke offen rum standen. Zu unserer Zeit waren zwar keine größere Kinder da, aber ich kann mir vorstellen, wie das dann in der Hauptsaison abläuft), außerdem wurde zwischendurch immer wieder Musik gespielt (was uns weniger störte). Der Animateuer (Andrea, ein Italiener) war ein ganz Lieber, der nicht aufdringlich war, er kam zwischendurch rum, fragte, ob man bei irgendwelchen Spielen wie Ping Pong, Fußball o.ä. mitmachen wollte aber wenn nicht, "nervte" er einen nicht. Hätte er vom Hotel aus mehr Möglichkeiten zu neuen Animationsprogrammen bekommen, wäre sicher auch mehr drin gewesen. Abends gab es eine Mini-Disco (ein anderer Animateur) und um 21 Uhr immer eine kleine Veranstaltung, wie z.B. Bingo, Quiz oder weiteres durch Andrea.