- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Das Hotel Sonnenhof ist ein wirklich sehr schöner, geräumiger Komplex, in dem es an Freizeitmöglichkeiten nicht mangelt. Es gibt mehrere Restaurants, einen Wellnessbereich und abends wird in unterschiedlichen Locations für Stimmung gesorgt. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlen könnte, wäre da nicht das Personal bzw. die Geschäftsleitung. (Der Fisch fängt bekanntlich vom Kopf an zu stinken.) Ich komme selbst aus der Hotellerie und war schockiert, wie hier mit zahlenden Gästen umgegangen wird. Allem Anschein nach ist dieses Haus nicht auf positive Kritik angewiesen, denn der Name „Andrea Berg“ sorgt auch ohnehin für volle Kassen. Familie Ferber wirbt mit dem Slogan „Wir verwöhnen Sie … aus Tradition … mit Herz… von Mensch zu Mensch… versprochen!“ Bei dem Wochenende, das ich (und meine Mädels) hinter mir habe, kann ich darüber nur müde lächeln. Gerne möchte ich für meine negative Bewertung ein paar Beispiele nennen… Wir waren eine Gruppe von Frauen, die bereits an der Rezeption mit einer Eiseskälte empfangen wurden. Man fertigte uns patzig und völlig genervt ab. Ohne jegliche Begrüßung oder auch nur EIN freundliches Wort. Da fühlt man sich doch gleich „wie zu hause“. ;-) Wie war das noch gleich?! Wir verwöhnen Sie… aus Tradition… mit Herz… von Mensch zu Mensch… versprochen! Ein Großteil von uns wurde im Haupthaus untergebracht. Eine kleinere Gruppe wurde in weit auseinander liegenden Appartements in einem Wohngebiet untergebracht. Was auch ein wenig unglücklich war, da wir bei der Buchung (Monate vorher) mit der Reservierung vereinbart hatten, dass die ausquartierten Personen zusammen bleiben. Aber gut… darüber kann man noch hinwegsehen. Die Appartements sind kleine Maisonettewohnungen, die für unsere Zwecke absolut ausreichend waren. Einzig die Mädels, die auf der Couch schlafen mussten, haben nachts doch sehr gelitten. Bei einem der Exemplare klappte ständig das Kopfteil um, so das an Schlaf nicht zu denken war. Die Matratzen waren teilweise sehr durchgelegen. Aber selbst das kann man akzeptieren. Auch, dass nicht sonderlich gründlich geputzt wurde. Das sind alles Dinge, die man verschmerzen kann, zumal wir nur ein Wochenende geblieben sind. Was jedoch gar nicht geht, ist der Umgangston (in absolut allen Bereichen) mit dem Gast. Vom Empfang berichtete ich bereits. Im „Restaurant Sonnenhof Tenne“ hat man uns wirklich spüren lassen, dass wir nicht willkommen sind. Man wurde nicht gegrüßt, die Bestellung der Getränke wurde patzig und teilnahmslos aufgenommen, die Teller wurden einem beim letzten Bissen bereits entrissen und generell herrscht dort eher Kantinenatmosphäre. Beim Frühstück, das sonntags bis 10:30 Uhr angesetzt ist, wird man bereits um 10:20 Uhr mit den „freundlichen“ Worten „Sie müssen jetzt hier weg! Wir räumen auf!“ nach draußen befördert. Die Speisen waren gut, aber keine kulinarische Höchstleistung. Das Geschirr war auch hier teilweise nicht sauber. Kann auch passieren… aber bei all‘ den gesammelten Negativeindrücken fällt das ja sowieso nicht sonderlich ins Gewicht. ;-) Im „Alaska Biergarten“ war man leider völlig überfordert. Man könnte hier wesentlich mehr Umsatz machen, wenn man hier eine zweite Kaffeemaschine und mehr fähiges Personal einstellen würde. Hier wartet man gut und gerne mal 30 Minuten auf die Getränke. Wenn man das beim Kellner seines Vertrauens reklamiert heißt es nur: „Hier kamen 500 Gäste auf einmal und wir haben nur eine Kaffeemaschine.“ Ja nee… is’ klar. Als man entgegnete, dass man auch auf eine Apfelsaftschorle 30 Minuten gewartet hat, kam nur ein kleinlautes „Da haben Sie recht.“ Wirklich sehr schade, da der Biergarten bei schönem Wetter wirklich zum längeren Verweilen einlädt. Aber was nutzt die schönste Location, wenn man mit leeren Gläsern da sitzt?! Zumindest waren die Bedienungen hier zwar sehr genervt, aber immerhin halbwegs freundlich… Im Bereich des Nachtlebens ähnliches Szenario des Personals. Allerdings haben wir hier tatsächlich einen etwas älteren Mann hinter der Theke angetroffen, der sehr nett war. Eine wirklich erfreuliche Abwechslung. Leider war er nicht immer da. Ansonsten wie überall mürrische Gesichter. Was dem ganzen die Krone im „Spaßbereich“ aufgesetzt hat, ist der völlig überhebliche Securityservice. Ich finde es wirklich wichtig, dass es so etwas heutzutage gibt. Aber dann bitte Menschen, die mit einer solchen Verantwortung umgehen können und nicht an maßloser Selbstüberschätzung leiden. Wie arrogante Gockel streifen sie (größtenteils, nicht alle) durch die Lokale, rügen jedes noch so sinnlose Vergehen (z.B. nicht mit einem Glas vor der Tanzfläche stehen) und bauen sich demonstrativ vor den Gästen auf. Aber wo sind diese „gottesähnlichen Geschöpfe“, wenn tatsächlich was passiert? Zum Beispiel, als ein betrunkener Gast sein Getränk über ein paar unserer Mädels ausgekippt hat… Kam wenig Reaktion! Hallo?! Wo ist denn da der Sinn solcher Securityleute? Vermutlich ebenfalls reine Schikane am Gast. Wollen „ihre Macht“ demonstrieren, aber haben die Hosen voll, wenn man mal eingreifen muss. Egal… Haken dran! Die Krönung von allem war jedoch, dass die Reinigungskräfte allem Anschein nach dazu angehalten sind, die Zimmer der Gäste genauestens zu inspizieren. Denn einem Zimmer unserer Frauen wurde ein Korkgeld von EUR 25.- berechnet, weil diese leere Sektflaschen in einer Tasche verstaut hatten. Leider konnte man im Nachhinein nicht nachweisen, dass diese Flaschen bereits im Bus auf der Hinfahrt und nicht auf dem Zimmer getrunken wurden. Wir hätten niemals Alkohol auf den Zimmern getrunken, da wir bereits im Vorfeld gehört haben, dass das dort nicht gern gesehen wird und man ganz schnell des Hauses verwiesen werden kann. Allein aus diesem Grund hatten wir viel zu viel Respekt vor möglichen Folgen. Wir haben am Empfang versucht, den Vorgang zu schildern, mit der Bitte, uns das Korkgeld zu erlassen. Immerhin haben wir für einen Umsatz von fast EUR 10.000.- gesorgt. Leider war der Geschäftsführer nicht bereit uns zu glauben, schließlich hätte man die Flaschen in der Zwischenzeit in einem Mülleimer vor dem Haus entsorgen können. Meines Erachtens ist das pure Abzocke. Aber gut, wenn das der Grundgedanke des Hauses ist… bitte. Abschließend lässt sich sagen, wer sich für viel Geld mies behandeln lassen möchte, ist hier ganz hervorragend aufgehoben. Ich denke, von unserer Truppe wird sich keiner mehr dort hin verirren und das werden wir auch jedem, auf die Nase binden. Wir verwöhnen Sie… aus Tradition… mit Herz… von Mensch zu Mensch… versprochen! Ha! Ha! Ha!
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2014 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |