Hotel Southern Palms Beach Resort

Eine sehr schöne Außenanlage, große saubere Poolanlage. Wir sind Badeurlaubtypen. Wollten dem Winter entfliehen,waren im Februar da. Kenia ist was für Abenteuermenschen. Würden aber nicht mehr dorthin fliegen. Waren doch sehr enttäuscht. Ende März bis Juni ist die Regenzeit, somit auch große Moskitoplage. Auch für Safaris ungeeignet. Impfschutz würde ich dringend empfehlen, wir haben auch Malariaprophylaxe gemacht. Krankenkassen zahlen auch zu den Impfungen dazu(noch). Für den Preis hätten wir ein echtes 4-Sterne-Zimmer erwartet. Haben schon 3-Sterne Hotels mit besseren Zimmern gehabt. Voriges Jahr waren wir in Kuba. War preiswerter und besser. Dort konnte man sich auch außerhalb des Hotels unbedenklich frei bewegen. Und ein Strand dort...wie in der Werbung!

Die Größe war ja ausreichend. Das war aber schon alles. Nie im Leben war das ein 4-Sterne-Zimmer! Muffiger Geruch, vergilbte Bettwäsche,muffig riechende Handtücher. Meine nicht getragene Kleidung hab ich zu Haus lieber auch gewaschen. In die Schränke legt man nicht wirklich gern was rein. Badtür konnte man weder schließen noch den Riegel betätigen. Wasserhahn war sehr wackelig und mit Grünspan übersät. Bei jeder Benutzung dachte man, dass man ihn gleich in der Hand hat. Ablagen für Duschgel gab es in der Dusche nicht. Da war wohl mal was, war aber zugespachtelt. Duschvorhang war irgendwann mal weiß, inzwischen grau und schmuddelig. Eine Schranktür im Raum ging auch nicht mehr zu. Nach einer Woche rieselte im Zimmer und auch besonders im Bad immer mehr von der Decke. Es war weiß. Schnee konnte es ja bei den Temperaturen nicht sein, auch wenn Februar war. Es war also Farbe. Hervor kamen gelbe und dunkle Flecken. Die hatte man wohl vor unserem Einzug überpinselt. Der Kühlschrank (Minibar) war warm. Bei der Klimaanlage funktionierte die Fernbedienung nicht. Die Eingangstür hatte unten einen mindestens 5cm großen Spalt. Wir haben nachts immer was vor gelegt, damit wir keinen nächtlichen Krabbeltierbesucher bekommen. Mücken hatten wir genug im Zimmer. Unser Gekko konnte die nicht alle verspeisen. Irgendwie haben die es auch durchs Moskitonetz geschafft.

Viele Restaurants. Ausreichend viele Tische. Man wurde nach einem Getränk gefragt, als man platziert wurde. Mehrmals waren wir allerdings mit unserem Essen längst fertig, doch unser Getränk hatten wir immer noch nicht. Zweimal sind wir dann ohne Getränk gegangen, so ersparten wir uns das seltsame Unterschreiben des Getränkezettels, was noch mal Wartezeit gewesen wäre. Hätte Personalmangel bestanden, hätten wir die Wartezeit verstanden. Aber es stand viel Personal herum. Vielleicht haben wir zu wenig Trinkgeld gegeben...Fanden wir eigentlich nicht. Die Auswahl der Speisen war mehr als dürftig und sehr einseitig. Wir haben tatsächlich im Urlaub abgenommen. Naja, eine teure Diät bei All Inclusive. Die vielen Fliegen im Restaurant lassen sich bei diesem Klima vielleicht nicht vermeiden...,ich weiß es nicht. Die Engländer konnten sich ja wenigstens ein einheimisches Frühstück gönnen.

Unser Roomboy war sehr nett. Er reinigte sehr ordentlich, füllte auch regelmäßig alles auf. Nur ist für uns nicht nachvollziehbar, dass am Abend ein Roomservice erfolgt, der die Bettdecke zurück schlägt. Den Sinn haben wir nicht verstanden. Im Katalog stand etwas von einem "deutschsprachig geleitetem Hotel". Wir kamen nur mit englisch weiter. Beim Hotelpersonal und an der Rezeption.

Strand ist gleich am Hotel. Baden kann man aber nur auf eigene Gefahr. Keine grünen, gelben, roten Fahnen als Warnhinweis(z.B. bei vermehrtem Auftreten von Nesselquallen oder anderer Dinge). Man darf keinen Karibikstrand erwarten. Spaziergang außerhalb des Hotels und am Strand unmöglich. Man wird von den einheimischen Verkäufern stark belästigt. Da hilft auch kein freundliches "Nein Danke", auch kein Vermeiden des Blickkontaktes, was einem geraten wird. Es nervt sehr stark.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer wollte, fand schon Unterhaltung. Ist immer Geschmackssache. Eine Art der Unterhaltung mussten wir allerdings auch ungewollt mit machen: Das "Handtuchbesetzspiel". Morgens 06.30 Uhr spätestens den Wecker stellen, dann mit Handtuch Liegen besetzen, damit man ein schattiges Strandplätzchen bekommt. Natürlich kann man mit gutem Trinkgeld am Vortag beim Handtuch-und Liegenservice was regeln. Aber bei diesem "Gesellschaftsspiel" schummeln lag uns nicht, so haben wir uns an die fairen "Spielregeln" gehalten.