- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt am nördlichen Ende des Diani Beach. Es ist eingebettet in eine wunderschöne Parkanlage, was die Größe und Anzahl der 300 Zimmer nicht so mächtig erscheinen läßt. Es beinhaltet neben einem großen Empfangsbereich mit Mainbar und Mainrestaurant, 2 Pools mehrere Bars (auch jeweils Poolbars), ein italienisches Restaurant, ein Grillrestaurant und ein libanesisches Restaurant. Des Weiteren gibt es einen Internetshop, ein kleines Spa-Center, ein Fitnessstudio und Tennisplätze. Das Hotel hat sehr viele Zimmer, welche in mehreren 3-stöckigen Gebäuden zum Park/ Pool bzw zum Meer zeigen. Jedes Zimmer hat entweder eine Terrasse oder einen Balkon. Wir hatten ein Zimmer im 2 Stock mit Meerblick, was wir vor allem wegen des Ausblicks und dem Luftzug im kenianischen Hochsommer (Januar + Februar) sehr genossen haben. Die Gäste des Hotels sind im Durchschnitt zwischen 45 und 55, die meisten kommen aus Deutschland und Österreich, gefolgt von Schweizern, Tschechen, Briten und Holländern. Es befinden sich am Pool wie am Strand ausreichend Liegen (Sonne und Schatten). Der Strand hat wunderschönen Sand. ************************* Unsere Reiseorganisation ************************* Wir buchten mit Tauch & Erholungsreisen Carmen Schröer (www.tauch-traeume.de) und waren sehr zufrieden. Unser Flug mit KLM und MartinAir (einer KLM-Tochter) ging von München über Amsterdam nach Mombasa. Der Umweg über Amsterdam und KLM ist besonders für Taucher sehr zu empfehlen, da 2x23 KG Gepäck pro Person (!!) ohne Aufpreis enthalten sind. All diese Tipps, sowie diverse andere Organisation rund um unsere Reise erledigte Carmen vom Reisebüro für uns. Wer Wert auf individuelle Beratung legt, dem sei dieses Reisebüro ans Herz gelegt. ******* Tipps ******** Wasser, Weine und sonstige Getränke im Supermarkt kaufen...da spart man sich Geld! Strandspaziergänge sind schwierig, denn man wird von den Händlern belagert und an Romantik ist nicht zu denken. Allerdings werden die Belästigungen weniger, desto brauner man wird. Grundsätzlich sollte man sich gut überlegen, ob man Ausflüge am Strand bucht, denn es gibt keine Quittungen etc (also alles auf Vertrauensbasis und Vorkasse). Grundsätzlich sollte jeder Kenia-Urlauber sich eine Safari buchen, das ist ein tolles Erlebnis. Wir machten eine 5-Tages-Jambo-Safari (Lodges: Rock Side Camp, Oltukai Lodge und Ngulia Lodge), allerdings schon V O R dem Hotelzurlaub im Southern Palm Beach Hotel. ************** Kommunikation ************** Unser Mobilfunknetz "KlarMobil" funktionierte in Kenia. Jedoch nicht die MMS- Schreibung, da Internettarife die MMSe ebenfalls nur versenden, wenn ein 3G-Netz verfügbar ist. Wer oft telefonieren will und muß, der sollte sich unbedingt eine Kenia-Mobilkarte kaufen (gibts in den Markets für ca. 10€). Dabei hat man dann zwar eine andere Handynummer, aber die Kosten sind sehr gering. Internetzugang im Hotel ist kostenpflichtig (ca. 8€ pro Stunde). Ganz übel ist die Regelung, daß man die Stunde auf einmal verbrauchen muß und sie nicht auf mehrer Tage verteilen kann. WLAN ist nur im Bereich des Internet-Shops verfügbar. Wir checkten unsere Emails im Minutentakt, d.h. für 1 Minute Onlinezeit ca. 20 EuroCent. Grundsätzlich ist die Internetanbindung stark verbesserungswürdig. Eine Surf-Flatrate für 2 Wochen Urlaub ist nicht zu bekommen. ******** TAUCHEN ******** Über die Tauchbasis "Diving the Crab" im Southern Palms Beach Hotel können wir keine Auskünfte geben, außer daß sie sehr klein ist. Wir tauchten bei "Diani Marine Divers", einem Anbieter außerhalb des Hotels in ca. 5 Km Entfernung. Die täglichen Transfers weren von Diani Marine durchgeführt und sind inklusiv, wenn man dort Tauchgänge bucht. Abfahrt täglich VOR dem Hotel um 7:20 oder 7:50, je nach Ebbe und Flut, d.h früh aufstehen. Die Tauchbasis ist gut organisiert mit abschließbaren Equipmenträumen und der Orga-Chef ist Österreicher (Thomas aus Wien). Die gesamte Basis gehört einem Bayern, der sie bereits seit 1979 betreibt. Auch die Guides sprechen deutsch oder englisch. Das Tauchbriefing wird bereits an Land durchgeführt. Grund hierfür ist, daß die Boote klein sind für max. 10 Taucher + Crew. Wenn mal wirklich 10 Taucher dabei waren, konnte man sich auf dem Schiff kaum mehr rühren, weil die Schiffe unpraktisch aufgebaut sind. Alle Angestellten sind höflich und hilfsbereit. Ich führte 16 Tauchgänge in 2 Wochen durch und wurde 2x seekrank (trotz Tabletten). Es gab kaum einen Tag an dem keiner über der Reeling hing. Schnorcheln wird ebenfalls angeboten, jedoch sind die Tauchplätze viel zu tief, als daß Schnorchler Spaß dabei haben könnten. Nitrox ist leider nicht verfügbar. Die Sicht beim Tauchen am Diani-Beach war meistens schlecht mit vielen Schwebeteilchen, was mich als Unterwasser-Fotograf enttäuschte. Die Riffe sind gut erhalten, jedoch ziemlich farblos. Großfisch wie Haie, Delphine, Walhaie oder gar Mantas etc. waren während der ganzen Zeit nicht zu sehen. Es gibt vieles im Makrobereich. Kenia würde ich nicht gerade als Taucherparadies bezeichnen. Die Tauchgänge sind auf 60 Minuten begrenzt und es herrscht fast immer Strömung (durch Ebbe und Flut?). Die Tauchbasis Diani Marine Divers ist gemütlich und hat auch eine Bar, an der sich die Taucher nach dem Tauchen gemütlich zusammensetzen können. Einen reinen Tauchurlaub in Kenia (ohne Wildsafari) kann ich nicht empfehlen, denn dafür ist Kenia zu teuer, dann lieber auf zum Roten Meer. Die Kombination aus Safari und Tauchen (wie bei uns) bietet aber genug Abwechslung.
Die Zimmer sind entweder im Parterre mit Terasse oder im ersten, zweiten Stock mit Balkon. Die Front zeigt entweder in die Parkanlage oder zum Meer. Die OceanView-Room kosten mehr und sind Zahlenmäßig begrent. Unser OceanView-Room war geräumig genug mit einem großen Bett samt Moskitonetz, einem weiteren Einzelbett, einem eingebauten Kleiderschrank mit Safe, Schreibtisch samt Stuhl und extra 2 Stühle und ein Tisch, Fernseher und eine Klimaanlage mit Fernbedienung. Auf Balkon/Terrasse befindet sich auch Sitzmöglichkeiten. Neben einer Minibar gibt es einen Wasserkocher und täglich frisch aufgefüllt Instant-Kaffee oder Teebeutel. Das Bad ist ausgestattet mit Dusche und 1 Becken und Toilette. Dort merkt man am ehesten, daß das Hotel schon ein paar Jahre alt ist. Jedoch sind die Zimmer sehr sauber. Unser Roomboy war sehr freundlich, alles war tadellos.
Wir hatten das Hotel mit Halbpension gebucht. Das Frühstückbuffet ist sehr vielfältig und bietet neben Müslis, Obst, Toast, Baguette und süßen Teilen Eier nach Wunsch, amerikanisches Frühstück, Marmelade und auch ein wenig Wurst und Käse. Das Abendessen im Mainrestaurant gestaltet sich in Buffetform. Jeder Abend hat ein anderes Motto (kenianisch, chinesisch, italienisch, ...) zusätzlich gibt es jedes Mal ein großes Salatbuffet, 2 Suppen als Auswahl, frisch gegrilltes Fleisch, eine Nudeltheke (2 zur Auswahl), eine indische Theke und Fleischgerichte aus dem WOK, und ein riesiges Nach- speisenbuffet! Hier findet jeder etwas für seinen Geschmack! Neben dem Mainrestaurant gibt es noch ein italienisches und ein Grillrestaurant. Beide sind innerhalb der HP benutzbar, jedoch muß man am Vorabend einen Platz reservieren, da beide gut besucht sind. Wir waren einmal beim Italiener, der uns nicht sehr begeisterte (schon gut, aber nix besonderes). Ganz anders das Grillrestaurant. Dort bekommt man einen Tischkellner, der einem dem Ablauf schildert: erst Salat (per kleinem Buffet), im Anschluß eine Suppe und dann bekommt man eine heiße Platte geliefert (mit Gemüse, Reis und Bratkartoffeln). Kurze Zeit danach kommen die Köche mit großen Grillspießen, von denen sie das Grillfleisch (Lamm, Pute, Rind, Schwein oder Fisch) direkt auf die Platte schneiden. Abgerundet wird das Ganze noch mit einem heißen Ananasstreifen! Vom Spieß kann man immer Nachschub ordnern....Das Ganze ist ein wahrer Genuß! Für Bier zahlt man 2€, für Softgetränke ca. 1,2 €. Wir haben im Nachgang mal nachgerechnet was wir pro Tag (Inkl Snack am Nachmittag - die Pizza ist sehr lecker!) ausgegeben haben und es war im Durchschnitt nicht mal halb so viel, wie wir gemeinsam zum Upgrade auf All-Inclusive gezahlt hätten. Für uns war Halbpension völlig ausreichend. Das libanesische Restaurant haben wir nicht genutzt.
Das Servicepersonal ist überall sehr freundlich. Von jedem, ob Wächter, Zimmerpersonal, Gärtner, Kellner, Poolreiniger oder Rezeptionist wird man mit einem freundlchen 'Jambo' begrüßt. Ein kleines Trinkgeld erleichtert die Wunscherfüllung definitiv (KSH und Dollarscheine sind dabei beliebter als Euromünzen, da sie diese wieder umtauschen müssen) - wir hatten nie Probleme Liegen oder Handtücher genau an dem Platz zu bekommen, wo es uns am Besten gefiel. Das Kellnerpersonal wirkte manchmal etwas langsam - Hakuna Matata - kein Problem, also nur keine Eile im Urlaub, ist das oft erklärte Motto! Im Zimmer bekamen wir schnelle Hilfe, sei es beim Lampentausch, bei mehr Instantkaffee + Zucker oder bei der Programmierung des Safes (war defekt). Alle Servicekräfte des Hotels kommen und gehen durch eine Schleuse am Hoteleingang. Sie werden dabei überprüft, ob sie was dabei haben, was ihnen nicht gehört. Es ist also sehr sicher, daß einem vom Personal nichts entwendet wird.
Die Hotelanlage ist auf der einen Seite vom Meer, von der anderen Seite von der Seestraße von Ukunda (die Ortschaft am Diani Beach) begrenzt. An der Straße befinden sich auf Meeresseite die Hotelanlagen des Diani Beach, auf der Landseite Verkaufsbuden der Einheimischen bzw. Einkaufscenter und Banken (Nakumat ca 1,5 km entfernt, Diani Shopping Center ca. 3 km). Vom Hotel aus können Taxis gemietet werden. Mit dem Fahrer sollte der Preis dringend VOR der Fahrt verhandelt werden (Richtwert 1 km entspricht ca 100 KSH (ca. 1 €). Die Fahrer kann man auch tagweise buchen und sie warten auch während man einkauft oder was Trinken geht. Wir zahlten zu viert den ganzen Tag ca. 12€. Das Hotel liegt in einer schönen Parkanlage, die täglich gepflegt und sauber gehalten wird. An manchen Tagen kam eine Affenfamilie zu Besuch, die durch den Garten und auf den Palmen turnte. Tennisplätze und ein Fitnessraum (mit klimatisierten Squashcourt und Geräteraum) sind auch dabei. Der Strand ist schön sauber und mit Liegen und mit Schirmen ausgestattet. Der Hotelstrand wird ständig bewacht und die lästigen Beach- boys werden auf Abstand gehalten. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt ca. 2 m. Beim Schwimmen im Meer hatten wir Pech und wurden von Quallen mit Nesseln erwischt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat eine super Pool-Anlage! Sie besteht aus einem großen Süß- und einem fast genauso großen Salzwasserpool. In beiden gibt es Wassertiefen bis zu 2m. Ebenso gibt es beiden auch vom Wasser erreichbare Poolbars. Im Salzwasserpool ist zusätzlich noch ein Jaccuzzi angelegt...sehr angenehm. Das Fitnesscenter beinhaltet einen Squashcourt, einen Tennisplatz und einen klimatisierten Fitneesraum mit Rädern, einem Laufband, Gewichten und diversen Trainingseinheiten. Im Hotel gibt es ein unaufdringliches Animationsteam, das täglich zu allen möglichen Aktivitäten (Strandspaziergang, Aerobic an Land und im Wasser, Wasserballe, Bocchia und weitere) auffordert. Die Wasseraerobic war sehr gut und hat viel Spaß gemacht! Jeden Abend gab es eine Veranstaltung im Hotelbereich bis ca. 23 Uhr. Sei es Folklore- oder Massaitanz, Markt, Schlangenbeschwörer, Chor etc... Zum Teil wurde abends das Essen musikalisch untermalt (was gewöhnungsbedürftig ist).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |