Hotel Tiara Beach

Die Architektur des Hotels empfanden wir als ansprechend. In den ersten beiden Wochen war das Tiara nur zur Hälfte belegt und somit auch ruhig. Wenn nicht die Schulabschlußfeiern gewesen wären! Uns schien, als wäre das Hotel Burgas und das Tiara das Zentrum der Feierlichkeiten. Im Burgas vom Montag bis Freitag, im Tiara von Donnerstag bis Samstag. Auf den Straße zwischen Hotel und Dünen und rund um das Hotel herrschte täglich rd. 2 Stunden lang ein absolutes Verkehrschaos. Nach den in dieser Zeit vorgezogenen Abendessen wurde der ebenerdige Speiseraum für die Feierlichkeiten umgeräumt. Wir hatten eine Juniorsuite am äußersten Ende der 4. Etage des linken Seitenflügels, also in nicht unerheblicher Entfernung. Ich erwäne dies nur, weil wir den Eindruck hatten, das "Stühlerücken" fände in unserem Zimmer statt. Schallisolation scheint selbst bei Iberostar ein Fremdwort zu sein. Die anschließende Musikbelastung war erheblich gemäßigter. Es müssen daher starke Schallb rücken in dem Hotel vorhanden sein Wir waren in den Vorjahren im Riviera Beach im HP-Bereich am Goldstrand zu Gast. Es handelt sich um kein Iberostar-Hotel im gleichen Preissegment. Vielleicht fällt aus diesem Grund die Beurteilung des Tiara ein wenig zu schlecht aus.

Die Dusche war sehr groß und sauber. Die Junior-Suite ist auch ansprechend groß. Im Katalog wurde von einer eleganten Einrichtung gesprochen. Dies empfanden wir als reichlich übertrieben. Darüber scheint auch Iberostar von der Qualität der Möbel nicht überzeugt zu sein. Den der Tresor befand sich auf dem Moden des Schrankes. Eine Beleuchtung war nicht vorhanden, so dass die Bedienung nicht nur unbequem sondern auch ein Glücksspiel war. Die Längsseite des Zimmers mit rd. 6 m Länge, wurde von einem Bild im Format 40 x 40 cm geziert. Neben den beiden Bettenleuchten gab es im Zimmer zwei weitere Lichtquellen, die den Namen Lampe nicht verdient haben. Der "Knaller" waren aber die Betten. Diese waren zwar sehr schön breit aber auch sehr weich. Lattenrost scheint bei Iberostar ein Fremdwort zu sein. Das Innenleben der Betten bestand aus zwei Billigmatratzen. Eine Zumutung!

Die Restaurant mit Qualität und Quantität der Speisen, Sauerberkeit und Hygiene ließ keine Wünsche offen. Selbst der größte Teil der Bedienung war sehr freundlich und schnell, so daß eigentlich 5, 5 Sterne angemessen gewesen wäre. Selbst bei Vollbelegung in der 3. Woche war die Bedienung in Ordnung. Die Kapazität des Essenraumes nebst Terasse scheint bei Vollbelegung allderdings recht knapp bemessen. Leider beeinflußte die schlechte Bedienung der Lobbybar diese positive Bewertung. Wenn man nicht verdursten wollte, war Selbstabholung das probate Mittel.

Die Serviceleistungen im Hotel waren weitgehend gut. Das Hotel hat eine Busauffahrt. Diese hilft aber wenig, wenn diese mit Pkw vollgestellt ist und der Bus nicht vorfahren kann und man die Koffer weit schleppen muß, da ein Gepäckservice am Tage der Abreise nicht angeboten wurde. Bitte darauf achten! Buchungen von Entnahmen aus der Mini-Bar und Telefonaten erfolgen mit einer zeitlichen Verzögerung, so dass es zu Irritationen kommen kann. Aber die Abrechnung erfolgte absolut korrekt.

Der Blick auf die Dünen und Nessebar war sehr schön. Aber das Hotel ist von "Naturschönheiten" wie die Hotels Burgas, Europa, Kontinental und dem Restaurant Magura "umzingelt". Der absolute Höhepunkt war aber neben der Strandbar Red Flag in ca. 100 m Entfernung vor und in dem sich der Müll stapelte. Eine total vergammelte Ruine, in der später aber noch Imbißbuden untergebracht wurden! Auf der Meerseite verschandelte nur das Burgas den Ausblick. Die Infrastruktur (Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, "Bimmelbahn") haben wir als gut empfunden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Nicht genutzt, allerdings empfanden wir das Animationsteam als zu aufgringlich.