Hotel Val

Das Hotel ist fast fertig renoviert. Die Zimmertüren müssten noch ausgetauscht und abgedichtet werden. Liegen gibt es mehr als genug, nur leider die Auflagen nicht dazu. Wer es also bequem haben will, sollte zeitig aufstehen. Bei der Ankunft wurde uns gesagt, dass die Auflagen und Sonnenschirme nur für den Pool sind. Man findet beides auch am Strand wieder. Der Pool ist klein und eigentlich nur für Hotelgäste, was aber leider kaum kontrolliert wird. Der Aufenthaltsraum ist mit dunklen dicken Ledermöbeln und ohne „ausgelesen“ Bücher oder Zeitschriften ausgestattet Wir waren 2 Wochen dort, dafür ist das Umfeld des Hotels und das damit verbundene Preis-Leistunsverhältnis unangepasst. Wir hatten einen Mietwagen hier Reisebüro mitgebucht bei TUI. Da gab es 7 Tage für 6 und der Wagen wurde zum Hotel gebracht.

Es gab folg. dt. Fernsehsender: VOX, SAT 1, Arte, Kika. Der Hinweis von der Angestellten dazu war: „dann suchen Sie sich doch mal über die Fernbedienung noch welche.“ Minibar und Safe gab es nicht, wurde von der Reiseleitung auch gleich schriftlich bestätigt. Wir waren im vorletzten Block, wo es etwas ruhiger zuging wegen der vielen „Durchgangsurlauber“ Die Zimmer ganz oben haben Balkon, die in der Mitte eine durchgehende Terrasse über alle Zimmer (der unbekannte Nachbar kann schon mal reinschauen), die im Erdgeschoss sind für jedem vom Strand aus zugänglich. Die Zimmernummern dazu: im Erdgeschoss z. B. 202 1. Etage 212 ganz oben 222. Alle Zimmer haben Meerblick, dieser wird allerdings durch die hohen Bäume geschmälert. Das schönste ist im Bad eine feste Duschwand, war bei uns jedenfalls so im Block B. Von der Sauberkeit her na ja, der Staub auf dem Nachtisch und auf der Lampe wurde immer mehr. Auch ein großes Stück Papier unter dem Tisch lag am Ende noch. Ach ja bei uns gab es keine Kleiderbügel.

Im Speiseraum wurde zu allen Mahlzeiten geraucht. Insbesondere an einen reservierten und auch ständig besetzten Tisch gleich neben dem Bufett. Offenbar war dieser dem Inhaber oder einen leitenden Angestellten des Hotels vorbehalten, denn wir sahen ihn einmal den Schönheitssalon aufschließen. Auf der Terrasse gab es auch einen reservierten Tisch, wo blos keiner saß. Manche Gäste wollten sich gern hinsetzen, taten es aber nicht. Warum nur ? So was haben wir noch nie erlebt. Es ist ja kein offizielles Restaurant. Die Freundlichkeit der Nutzer des reservierten Tisches und der Oberkellners (großer kräftiger Mann) ließen zu wünschen übrig. Ein freundlichen Nicken hätte ja schon mal gereicht Die „Saftbar“ entpuppte sich als „Saftladen“: es gab nur sehr dünnen O-Saft. Aus den Knöpfen für Apfelsaft und Multivitaminsaft kam am 1. und letzten Tag auch das raus, sonst nur Wasser. Der Kaffee schmeckte auch nicht, obwohl er sehr dunkel aussah. Das lag aber bestimmt an der Kaffeesorte. Wunderschön waren früh und abends die frisch gebackenen Brote und Brötchen, auch dunkle Sorten. Auswahl gab es genug, nur leider fehlte mal ein Hinweis, was man da isst. Wenn man den Koch fragte, dann nur auf Englisch. Täglich fragten sich die Urlauber durch, aber keiner kam auf die Idee, die Speisen mal zu beschriften. Ob man das wohl überhaupt will ?

An der Rezeption gab es eine Angestellte, die sehr gut deutsch sprach. Aber auch diese hatte mal Feierabend, so dass es schwierig war, jemanden beizubringen, dass die Terrassentür unseres Zimmers tagsüber geschlossen bleiben soll. Wir kamen mal 17: 30 vom Ausflug zurück und die Tür stand offen. Geld tauschen war am Ankunftsabend gar nicht möglich, am anderen Morgen nur mit gutem Zureden und dann 30 EURO. Für den Ersteinkauf im ca. 100 m entfernten Market auf dem Campingplatz reichte es. Ein nochmaliges Tauschen sollte es auch nicht geben. Warum wohl? Einen Fitnessraum und die Sauna gab es auch nicht, dafür standen die Geräte im Freien am Pool. Der „Schönheitssalon“ war auch selten offen. Leider gab es keinen Verkauf für Getränke und Zeitschriften. Als „Vorteil“ wurde laut ITS-Katalog ein Obstkorb auf dem Zimmer angepriesen. Nach mehrmaligen Hinweisen an die Reiseleitung und an die Rezeption erhielten wir ihn nach einer Woche.

Wurde schon von anderen Urlaubern beschrieben - da hat sich nichts geändert

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Kinderspielplatz ist ein Hohn: eine Schaukel und eine Wippe mit kaputten Sitzen. Unterhaltung in Form von sehr lauter Musik von der Poolbar her gab es von 10 Uhr bis ??. Man konnte sich also hinlegen, wo man wollte, ob Strand oder Pool, die „Beschallung“ mit sehr eintönigen aber dafür lauten Rhythmen war einem sicher. Am Spielplatzstrand war es zwar nicht so laut, aber dafür eben sehr eng. Am schlimmsten war es dann zum Abendessen auf der Terrasse