- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist insgesamt sehr schön angelegt und ist insgesamt seht sauber. Rund um einen Pool (Tagsüber mit Musikbeschallung durch Animation) sind mehrere Wohnblöcke angelegt, die wiederum schön gestaltete Innenhöge haben. Achtung ist bei den Zimmern im 2000-Block geboten, da einige zum Nachbarhotel ihren Balkon haben. Das dortige Hotel ist von Italienern belegt, die bis 4 Uhr morgens eine laute Party durchziehen. Außerdem stört die Klimaanlage des Kühlhauses dieses Hotels durch permanentes lautes Dröhnen. Hier kann man nur mit Ohrstöpsel schlafen. Auch der Strand ist ausgesprochen schön und wird vom Personal täglich von Hinterlassenschaften der Gäste gereinigt. Die Gästestruktur besteht aus sehr vielen Franzosen, Deutschen und Italienern. Hinzu kommen noch einige Österreicher, Tschechen etc. Wie üblich in den Ferienzeiten waren überwiegend Familien da.
Die Zimmer sind gut und geräumig. Sie verfügen über einen Flat-Screen, relativ neue Möbel, Safe, Minibar, eine gut funktionierende Klimaanlage und Fön. Eine Minibar oder Kühlschrank war nicht vorhanden - aufgrund der AI-Leistungen aber auch nicht nötig. Die Zimmer waren sauber und hell. Negativ war aus meiner Sicht nur, dass es im eigentlichen Zimmer keine Steckdose gab - außer der, an der der Fernseher angeschlossen war. Dies ist eindeutig zu wenig und sollte behoben werden. Ein Tipp noch: Selbst für das Zähneputzen sollte stilles Wasser aus der Flasche genutzt werden, da die Wasserqualität aus dem Wasserhahn strak zu wünschen lässt. Dies gilt allerdings für alle Hotel auf der Insel.
Neben einem a la-carte Restaurant (einmal pro Aufenthalt, von uns nicht genutzt) gibt es das große Büffetrestaurant. Wer Mittags nicht vom Strand oder Pool weg will kann aber auch dort einen Snack zu sich nehmen, so dass genügend Möglichkeiten gibt. Alle Möglichkeiten zeichnen sich durch große Sauberkeit aus. Im Büffetrestaurant sind auch die Kellner sehr emsig beim Abräumen und beim Bedienen (obwohl auch die Getränke Selbstbedienung haben). Unser Tisch war beim Abendessen ab dem zweiten Tag immer mit den richtigen Getränken - dank eines kleinen Trinkgeldes - wunderbar eingedeckt. Das schöne an den Büffets war, dass sie eine gute Mischung aus landestypischen Speisen und internationaler Küche hatten. Jeder konnte etwas zum essen finden. Darüber war die Qualität des Essens (mit wenigen Ausnahmen) und auch die Auswahl wirlich gut. Einzig negativ war, dass man díe Uhr danach stellen konnte, wann es welches Essen gab. Die Variabilität war folglich ein minimales Problem, mit dem wir aber gut leben konnten. Häufig haben wir beobachtet, dass das Essen mittags ein höhere Qualitär hatte als abends. Dies war allerdings ein subjetiver Eindruck.
Service wird im diesem Hotel groß geschrieben. Vom Zimmermädchen bis hin zu den Mitarbeitern im Restaurant oder Bar, alle sind ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und sprechen auch deutsch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und dies immer zu unseren vollen Zufriedenheit. Auch bei Problemen war das Personal schnell um Abhilfe bemüht. Zwei Beispiele: Wir wollten in ein anderes Familienzimmer (DZ mit Verbindungstür) umziehen, da wir dem Krach des italienischen Hotes entgehen wollten. Das Rezeptionsteam hat dies kurzfristig und schnell ermöglicht. Zweites Beispiel: Die Zimmer verfügen leider nur über eine einzige freie Steckdose im Badezimmer, was eindeutig zu wenig ist. Da ich eine Steckdose für mein Atemgerät benötige, hat mir das Hotel innerhalb von Minuten eine Dreifachsteckdose mit Verlängerungskabel am Fernseher angeschlossen. In beiden Fällen war die Reaktion super.
Das Hotel liegt in der ersten Reihen am Strand und hat auch einen eigenen Strandabschnitt, im welchen die Liegen und Auflagen nicht kosten. Im Gegensatz zu anderen Hotels ist dies ein echter Pluspunkt. Allerdings kann sich dennoch ein Spaziergang von 5 bis 10 Minuten zum Strand ergeben. Da an der dortigen Beach Bar auch die Shows stattfinden, sollte aber auch eine ausreichende Beleuchtung für die Dunkelheit vorhanden sein. Diese war in der ersten Woche aufgrund defekter Leuchten nicht gegeben und anschließend auch eher unterdurchschnittlich. Im Hotel gibt es einige SHops, in denen man das ein oder andere kaufen kann. Wem das nicht ausreicht - was durchaus verständlich ist - sollte mit dem Taxi nach Midoun fahren. Die Fahrtzeit beträgt ca. 5 Minuten und ist mit etwas mehr als drei Dinar ausgesprochen günstig. Dort findet man dann alles, was man in Tunesien erwartet - inklusive handeln. Wer nicht handeln will sollte ein ein Fixed Price Center besuchen, in denen man günstig einkaufen kann. Besonders empfehlenswert das Medina Shopping Centre. Ausflüge gibt es vielfältige. Diese sollte man aber bei seinem Reiseveranstalter buchen und nicht bei den Jungs im Hotel (neben dem Eingang zum Restaurant), da diese leider vollkommen überteuert sind und auch nicht immer die nötigen Standards einhalten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt Internet-Zugang im Hotel. Auch in den Wifi-Zonen. Dies was für uns ohne Bedeutung. Wichtiger war die Animation und die war - soweit es das Team von Iberostar betrifft - mit Ausnahme von Tom einfach nur miserabel. Die sportlichen Aktivitäten am Tag sind Standard, wurden aber mit Ausnahme von Tom vollkommen lustlos ausgeführt. Das Showprogramm an Abend war so, dass man eigentlich nicht von einem Showprogramm reden konnte. Dies war einfach nur schlecht und für ein Iberostar stark verbesserungswürdig. Auch bei der Tanz-Halbstunde hatte man das Gefühl, dass viele von Tom´s Kollegen eher am Abschleppen von Frauen interessiert waren als an einer professionellen Arbeit. Dieses Team sollte mit der erwähnten Ausnahme komplett ausgetauscht werden. Am Strand und Pool gab es genügende Liegen und Sonnenschirme. Am Strand wurden in der zweiten Woche noch Schirme aufgestellt, um der höheren Auslastung gerecht zu werden. Strand und Pool sind sauber - soweit dies bei so vielen Menschen immer möglich ist. Auch die Sanitären Anlagen am Strand werden mehrmals täglich gereinigt. Insoweit gab es diesbezüglich keinen Grund zu Beschwerde. Mit einer Ausnahme. Die Einweg-Plastikbecher ín der Beachbar sind ökologisch, ökonomisch von der Sauberkeit her ein Ärgernis. Allerdings hat das Hotel die Sauberkeit auch diesbezüglich weitgehend im Griff.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eberhard, Heike, Lisa |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 22 |