IFA Altamarena by Lopesan Hotels

Ein in die Jahre gekommenes Hotel, das maximal 3 Sterne verdient. Ich war allerdings schon in wesentlich besseren 3 Sterne Hotels. Meerblick kostet EUR 12,- pro Tag extra ist aber absolut empfehlenswert, weil man jeden Morgen den Liegenkampf am Pool live miterleben kann. Ist besser als Fernsehen! Meidet die indischen Verkäufer!

Karg und renovierungsbedürftig. Schlimmst Mängel: Wegen kaputten Fliessen musste man im Zimmer Schuhe tragen und der Duschvorhang war mehr als nur ekelhaft. Die Möbel würde sich hier nichtmal jemand vom Sperrmüll wegnehmen.

Der Speisesaal für das Frühstücks- und Abendbuffet hat den Charme einer 80er Jahre Kantine. Klebrige Stühle und schmutziges Geschirr war normal. Frühstück: Genügend Auswahl, aber keine Abwechselung. Nach 3 Tagen kann man es nicht mehr sehen. Die Speisen, die warm sein sollten, waren es meist nicht. Säfte und Kaffee waren wässrig, das meiste Obst aus der Konserve. Nur Honigmelonen (meist matschig), Äpfel und Bananen waren "frisch". Abendbuffet: Total auf Deutsche Touris zugeschnitten. Wenig Fisch, dafür jede Menge Schnitzel und Pommes. Auf Paella und Garnelen habe ich 2 Wochen vergeblich gewartet. Gemüse war generell verkocht. Die Anordnung des Buffets ist schlecht durchdacht, weswegen es ständig Chaos gab. Wenn man am Ende des Buffets angekommen war, war das was man sich anfangs auf den Teller gelegt hatte bereits kalt... Insgesamt aber essbare Kantinennahrung ohne Anspruch. Die Snackbar im Poolbereich ist ganz OK. Die Gerichte waren gut und die Preise voll in Ordnung.

Schon bei der Ankunft bekommt man das Gefühl, dass das Personal an der Rezeption keine Gäste mag. Bei näherer Betrachtung der meisten Gäste ist dies allerdings auch nachvollziehbar... Man wird abgefertigt, wie ein Kassenpatient im Krankenhaus - total lustlos. Im Restaurant und bei den Reinigungskräften das gleiche. Die wirken alle total unmotiviert, so als ob sie schon lange kein Gehalt mehr bekommen hätten. Nur eine Kellnerin mit kurzem Haar muss ich von der Kritik ausschliessen. Die war immer fröhlich und bot einen Superservice!

Die Lage ist das beste an diesem Hotel. Es sind nur ca. 150m bis zum feinen Sandstrand und 10 Gehminuten zur Ortschaft Morro Jable. Der benachbarte RobinsonClub und die Strasse sind zwar etwas laut, aber es gibt keine Baustellen in der Nähe. Durchaus ungewöhnlich, wenn man sich andere Teile der Insel anschaut. Der Hintransfer dauerte per Taxi nur 55 Minuten, aber schlug mit EUR 65,- zu Buche. Der Bustransfer kostet EUR 15,- pro Person, aber dafür haben wir zurück satte 2 Stunden gebraucht. Die Touristenmeile mit allen möglichen Einkaufsmöglichkeiten, EC-Automaten, Apotheken, etc. liegt direkt vor der Tür des Hotels. Der Strand ist wirklich sensationell! Der beste auf den Kanaren, wie ich finde. Kilometerlang, feinsandig und man hat genug Platz, wenn man sich ausserhalb der Liegenareale niederlässt. Das Wasser ist türkisfarbend und kristallklar. Kein Schmutz, keine Algen - gar nichts! Es gibt eine Snackbar, Wassersportmöglichkeiten, Toiletten, Duschen und eine paar Lifeguards.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist angenehm und sauber. Das Wasser ist nicht übermässig gechlort, was mir direkt positiv aufgefallen ist. Es war auch nie viel los im Pool, wahrscheinlich weil die meisten Gäste ab Sonnenaufgang mit der Verteidigung "Ihrer" Liegen beschäftigt waren. Diese Damen und Herren waren sowieso zu alt zum Schwimmen... Ein Schild weist darauf hin, dass Liegen nicht reserviert werden dürfen. Zitat eines deutschen Rentners zu mir:"Die spanischen Regeln gelten hier nicht". Ein wenig später wollte er mit seinem Stock auf mich losgehen... Da kann man sich echt nur schämen als Deutscher! "Glücklicherweise" gab es in dem Hotel keinen ausländischen Gast, der sich darüber hätte aufregen können. Das Freizeitangebot war beschränkt. Die Animateure gaben sich zwar Mühe, aber die Möglichkeiten dieser Anlage sind viel zu begrenzt. Aussdem sind Mumien nur sehr schwer zu animieren. Ich wollte einmal auf einen verrotteten Platte Tischtennis spielen, aber das scheiterte an nicht vorhandenen Bällen.