Kipriotis Village Resort

Eine sehr große weitläufige, aber schöne Anlage. Wir waren in einem recht neuen Familienzimmer untergebracht. Größe und Ausstattung waren in Ordnung. Die Zimmer wurden täglich gereinigt - zwar recht oberflächlich, aber uns hat das gereicht. Einziges Manko: Wieviele Handtücher man bekam, war wohl von der jeweiligen Putzfrau abhängig. Die Gartenanlage macht einen gepflegten Eindruck. Es gibt 4 Hauptpools + Kinderbecken. Highlight für unsere Kinder war die (leider nur stundenweise geöffnete) Piratenrutsche. Abends sah es manchmal schon etwas chaotisch aus. Das liegt m. M. hauptsächlich daran, dass Speisen und Getränke in Pappgeschirr/Pappbechern ausgegeben werden, welche bei jedem Windstoß umgeworfen wurden und in der Anlage umherflogen. Die Liegen waren neuwertig. Selbst wenn man nicht auf einen bestimmten Platz festgelegt war sollte man sich allerdings auf dem Weg zum Frühstück eine Liege sichern, da es ab 10 Uhr eher schwer war ein nettes Plätzchen mit Schatten zu finden. Es waren hauptsächlich holländische und englische Gäste da - was aber nicht weiter gestört hat. Im Großen und Ganzen hatten wir einen schönen Urlaub. Die Anlage war voll ausgebucht und am Rande ihrer Kapazitäten, in manchen Bereichen vielleicht sogar etwas darüber. Das einzige, was uns öfter mal geärgert hat, waren die unsäglichen Pappbecher, die wegen des Windes echt ständig umkippten, alles versifften und duch die Gegend wehten. Hier sollte man lieber auf stabilere Kunststoffbecher umsteigen.

Wie schon oben erwähnt unser Familienzimmer war okay - wobei unser Mädels halt auch noch recht klein sind. Ein Teenie hätte auf dem Zustell-Klappbett sicher nicht so gut geschlafen. Wir hatten eine sehr gute Klimaanlage im Zimnmer, eine Küchenzeile, Föhn, Fernsehen, etc - also der Raum war für das, was wir ihn brauchten (nämlich Duschen und Schafen) vollkommen in Ordnung. Da wir am Rand der Anlage waren, war es auch Abends sehr ruhig - die Zimmer waren entweder gut schallisoliert oder wir hatten sehr ruhige Nachbarn. Poolhandtücher gabs gegen 10 Euro Pfand je Tuch täglich zum Wechseln. Und Probleme mit Stechmücken gabs im Gegensatz zu Rhodos im letzten JAhr auch nicht - obwohl die Balkontür über Fliegengitter verfügte.

Insgesamt nicht wirklich toll. Das Restaurant konnte die Gästemengen kaum fassen und die Schlagen am Buffet waren entsprechend lang. Die Speisen waren zwar immer frisch zubereitet - aber leider oftmals geschmacklich sehr langweilig - v. a. bei Nudelgerichten etc. fehlte Salz. Insgesamt war die Speisenauswahl wohl am internationalen Publikum ausgerichtet - wir hätten uns mehr Griechisches gewünscht. Das Nachspeisenangebot war eher klein, aber die Torten waren echt aus Meisterhand - geschmacklich super. Die beiden "Spezialitätenrestaurants" können wir auch nur begrenzt empfehlen. Insgesamt herrrscht hier nämlich auch Massenabfertigung - beim Griechen gabs Gyros - beim Italiener etwas fettiges Pizzaähnliches - was zumindest unserer Tochter geschmeckt hat. Das Mittagessen war ganz schlimm, wer nicht nur griechischen Salat mit Zaziki wollte musste lang anstehen und bekam dann fade schmeckende Spießchen und fettiges Gemüse und Fleisch. Wenn man Pech hatte musste man das dann auch noch mit Plastikbesteck von Plastiktellern essen. Am Olympia Pool gab es noch eine "Essensausgabe" - hier hab ich den schaurigsten HotDog meines Lebens probiert. Dafür gab es gerollte Pitafladen, die nicht schlecht waren. Ansonsten gab es tagsüber Eiscreme - was natürlich bei den Kiddies gut ankam. Da an der Eistheke selbstbedienung herrschte, sollte man über die Optik und großzügig hinweg sehen...geschmeckt hats nämlich.

Ein schwieriges Thema - weil sehr unterschiedlich. Besonders nett: der Bademeister an der Piratenrutsche, der bei Bedarf auch kleine Kinder in die Rutsche setzte etc. Das Rezeptionspersonal: wir selbst haben keine negativen Erfahrungen gemacht, am ersten Tag war im Badezimmer der Ablauf verstopft, das wurde aber am gleichen Tag prompt erledigt. Wir haben aber von anderen Gästen gehört, dass dort oft ein harscher Ton herrschen soll. Personal im Restaurant: Meist etwas genervt, wenn man Extrawünsche hatte (man zum Beispiel Kaffeelöffel wollte - absolutes Luxusgut!) Die Tische wurden sehr zügig abgeräumt - also lieber nicht mal zwischendurch den Löffel kurz weglegen. Absoluter Servicetiefpunkt: Der Security (Wachmann, Schlüsseldienst??) des Speiserestaurants, der partout nicht den Speisesaal nochmals öffnen wollte, als unsere Tochter etwas beim Frühstück vergessen hatte - absolut unfreundlich und arrogant.

Kos Stadt kann leicht mit dem Fahrrad erreicht werden. Fahrradverleih ist genau gegenüber des Hotels - recht günstig (3 Räder für einen Tag 12 Euro). Zum Flughafen ist es circa 50 Minuten - also auch kein Problem. Gegenüber des Hotels sind auch mehrere kleine Läden, wo man etwas günstiger als im Hotelsupermarkt einkaufen kann, was man so braucht. Wir haben an der von Tui angebotenen Angelsafari teilgenommen (mit Angeln und Grillen am Strand) - hat uns allen sehr gut gefallen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unsere Kiddies sind unregelmässig in den Baadingoo -Club gegangen und hatten dabei auch recht viel Spaß. Die Betreuerinnen dort waren sehr nett - haben wir bei Tui-Family auch noch nie anders erlebt. Das hoteleigene Animationsteam bestand auch allen möglichen Nationen. Hier gilt, was ja eigentlich überall so ist, entweder man mag animiert werden oder nicht und aufdringlich war das Team nicht. Ich hab ein paarmal Wassergymnastik mitgemacht - das war ganz okay und einmal Stretching - mit einer Matte auf einem Stück unebenen Rasen in der Nähe des Pools - das war nicht mein Fall, da jeder Animateur, der vorbeilief einen doofen Spruch draufhatte. Außerdem wurde noch Wasserball gespielt, mit Mannschaften a 15 Mann im Brusttiefen Wasser...na ja, wers mag. Aber eigentlich hat uns das auch nicht so interessiert. Abends war bei unseren Mädels die Baadingoo-Kinderdisco Pflichtveranstaltung - eine Chance für uns auf einen Verdauungsouzo an der Bar (die übrigens im Haupthaus auf der Balkonterasse wunderschön gestaltet war : Und hier gabs Getränke in Gläsern). Um 21 Uhr wurde dann im Amphietheather Bingo gespielt (ohne uns) und im Anschluss gab es unterschiedliche Shows und Spiele. Auch hier - man mags oder man mags nicht. Klar war das Niveau der Vorführungen und Sketche nicht so hoch - da aber alles in 5-6 Sprachen erzählt werden musste, ist doch klar, das man versuchte vieles Nonverbal zu zeigen. Und wenns ganz übel war sind wir einfach wieder gegangen - also alles kein Problem.