Kuredu Island Resort & Spa

Da bereits ganz viele vor uns über das Essen schwärmten, über die Qualität der Klimaanlage referierten und alle Angaben über Geschwindigkeit und Verfügbarkeit des Wi-Fi gemacht sind, versuchen wir uns mal an einem Inselrundgang - im Uhrzeigersinn beginnend am Jetty. Jetty (Südseite Mitte, Richtung 06:00 Uhr) Auf beiden Seiten des Jettys legen die Wasserflugzeuge und Boote an und ab. Außerdem ist am Ende des Jettys das Sai Kotari Teehaus. Auf der Südseite der Insel landen und starten die Wasserflugzeuge. Geschätzt handelt es sich um 2 bis 10 Maschinen pro Tag, die zwischen 7 und 18 Uhr ankommen und abfliegen. Je nach Wind- und Flugrichtung kann man diese auch mal hören. Für empfindliche Ohren oder Langschläfer mit leichtem Schlaf sicher nicht optimal. Uns hat das überhaupt nicht gestört. Sieht toll aus, ist fotogen, macht Spaß damit zu fliegen und endlich ist mal was los. Die Versorgungs-, Müll-, Paragleit- Hochseefischer- oder Ausflugsbooten stellen keine Lärmbeeinträchtigung dar. Das Sai Kotari Teehaus ist war auch bei AI kostenpflichtig (50% Nachlass bei AI), aber besonders empfehlenswert bei Dunkelheit. Im von zwei Strahlern beleuchteten Meer kann man bei einer Tasse Tee oder einem geeisten Frappucino Fische und Rochen beobachten. An manchen Tagen sogar mit Live-Musik-Untermalung. Am Beginn des Jettys ist das Inselzentrum. Hier befinden sich die Hauptrezeption, Shops, die Babuna- und die Akiri-Bar, der Hauptpool, das Tauch-, das Wassersport-, das Fitness und das Entertainment-Center, das Bonthi- und das Koamas-Restaurant sowie die a la carte Restaurants Far East, The Beach und Francos. Koamas / Sangu Beach Villas (Südseite, zwischen 06:00 und 09:00 Uhr) Traumhafter Strand, traumhaftes Meer. Hier ist die zum Baden optimale Lagunenseite. Im Gegensatz zu einigen anderen Inseln sind die wunderschönen Türkistöne des Meeres nicht durchgängig. Die dunklen Flächen im Meer sind Seegraswiesen. Hier sind 40 Schildkröten zuhause, die man schnorchelnd beim „Grasen“ beobachten kann. Außerdem begegnen einem hier bereits alle Arten von Fischen und Rochen. Auf dieser Seite des Jettys wird relativ viel Seegras angeschwemmt. Spätaufsteher bekommen davon aber nichts mit, weil man sich bereits ab 7 Uhr in der Früh um die Beseitigung kümmert. Hinter den Beach Villen und Jacuzzi Beach Villen befinden sich die Sultan Pool Villen, denen am Strand reservierte Strandliegen und Sonnenschirme zur Verfügung stehen. Richtung Westen findet man mietbare Beach Cabanas (Strandbetten im Pavillon), das Sangu Restaurant, mit tollem Blick aufs Meer und den Sangu Infinity-Pool, der bei Nacht wie ein Sternenhimmel beleuchtet ist, aber leider nur von Sangu- und Sultan-Bewohnern sowie Stammgästen (5 Time Repeater) benutzt werden darf. Sandbank (Westen, 09:00 Uhr) Kamera raus und in jede Richtung knipsen. Jedes Foto kann ins Album. Je nach Wasserstand variieren Länge und Aussehen der Sandbank. Die Uhrzeiten für Ebbe und Flut findet man auf einer Tafel beim Tauch-Center. Sangu Water Villas (westliche Nordseite, 09:00 bis 10:30 Uhr) Die 50 Wasservillen im Sangu Bereich schlängeln sich im Meer vor dem Strand entlang. Mit der blauen Beleuchtung sind sie auch bei Nacht ein echter Blickfang. Der Ausblick von der Terrasse aufs bzw. ins Meer ist ein echtes Highlight. Außerdem sieht man wunderschöne Sonnenuntergänge. Vorsicht beim Schnorcheln vor den Wasservillen, hier kann man auf eine starke Strömung treffen. Hinter den Wasservillen stehen dem Sangu Bereich eine eigene Rezeption sowie ein eigener Gift Shop zur Verfügung. Die Einrichtungen des Sangu Bereiches sind nur für Personen ab 18 Jahren buch- und nutzbar. Beach Bungalows (westliche Nordseite, 10:00 bis 12:00 Uhr) Die 90 Beach Bungalows haben direkten Blick auf Meer. Etwa ein Drittel liegt hinter den Wasservillen, zwei Drittel sind an einer Art Baby-Bucht für Fische, Haie und Stachelrochen. Hier ist das Wasser sehr flach und daher sehr warm und es gibt wenig Wellen aufgrund der Wellenbrecher im Meer. Hier kann man zwar prima den Meeresnachwuchs beobachten, allerdings kommt weder beim Blick aufs Meer, noch beim Schnorcheln oder Schwimmen Malediven-Feeling auf. O Beach Villas / Garden Bungalows (östliche Nordseite, 12:00 bis 02:00 Uhr) Die 45 Garden Bungalows sind mit den Beachbungalows vergleichbar, liegen allerdings in zweiter Reihe hinter den O Beach Villen, die direkt am Strand liegen und wohl die modernsten Hütten auf der Insel sind (2007 neu erbaut). Wer Ruhe sucht ist hier richtig. Da die Strömung umso stärker wird, je weiter man Richtung Ostseite kommt, wurden hier Tetrapoden als Wellenbrecher eingesetzt. Nicht schön anzuschauen, aber notwendig. O Bereich (Osten, 02:00 bis 03:00 Uhr) Hier befindet sich das Zentrum des O Bereiches, bestehend aus Pool, Restaurant, Bar, Gift Shop, Rezeption und Spa. Alles wurde auf Stelzen stehend halb ins Meer gebaut. Der Ausblick aufs Meer und die Nachbarinseln ist traumhaft. Im Gegensatz zu den anderen Restaurants, die einen Sandboden haben, ist der Boden hier aus Holz. Etwas gewöhnungsbedürftig für Barfußfans. Aufgrund der starken Strömung wurde die komplette Ostseite mit Tetrapoden-Wellenbrechern umbaut. Baden und Schnorcheln ist hier nicht möglich. Da auf der Ostseite niemand ins Meer geht findet man hier auch mal ein abgesperrtes, verfallenes Bauwerk oder sehr naturbelassene Strandabschnitte. Der Einrichtungen des O Bereiches sind nur für Personen ab 12 Jahren buch- und nutzbar. Koamas Villas (Südseite, zwischen 03:00 und 06:00 Uhr) Traumhafter Strand, traumhaftes Meer. Hier ist die zum Baden optimale Lagunenseite. Im Gegensatz zu einigen anderen Inseln sind die wunderschönen Türkistöne des Meeres nicht durchgängig. Die dunklen Flächen im Meer sind Seegraswiesen. Hier sind 40 Schildkröten zuhause, die man schnorchelnd beim „Grasen“ beobachten kann. Außerdem begegnen einen hier bereits alle Arten von Fischen und Rochen. Am Strand stehen Beach Villen und Jacuzzi Beach Villen zur Verfügung. Außerdem befindet sich auf dieser Seite des Jettys das Hausriff, welches bequem über einen Einstieg am Jetty erreichbar und mit Bojen an der Wasseroberfläche gekennzeichnet ist. Eine Anleitung befindet sich direkt am Einstieg. Das Hausriff hat unter El Niño bzw. der Korallenbleiche gelitten und ist weder das üppigste, noch das farbenprächtigste, aber Fische gibt’s in Hülle und Fülle in beindruckender Artenvielfalt und sogar ein Schiffswrack liegt am Riff. Uns Anfängern (2. Malediven-Urlaub) jedenfalls hat das Schnorcheln viel Spaß gemacht. Wir haben jeden Tag etwas Neues entdeckt- vom Adlerrochen über die Muräne bis zum Barracuda. Als Schnorchel-Laien haben wir dieses Jahr die Tribord Easybreath Tauchmaske ausprobiert und sind total begeistert. Freies Atmen durch Nase und Mund und Panoramasicht ohne Beschlagen der Maske. Nicht geeignet für tiefes Abtauchen, da kein Druckausgleich möglich ist, wenn man nicht an seine Nase kommt. Gibts für 29,99 Euronen bei www.decathlon.de. Kuredu allgemein Der Wohlfühlfaktor beginnt bereits am Flughafen in Male, nachdem man seinen Koffer abgegeben hat und zur klimatisierten Kuredu Lounge am Wasserflugzeug-Terminal gefahren wird. 3 harmlose Mückenstiche in 2 Wochen. Auf Kuredu wird mit einem Diesel -Deltamethrin-Gemisch erfolgreich gesprüht. Kuredu ist eine echte Barfuß-Insel. Auch wenn man mittags auf dem Holzboden des O Bereiches ohne geeignetes Schuhwerk zum Schnellgeher wird oder beim Gang ins Meer unfreiwillig das ein oder andere Korallenbruchstück findet. Elektro Golf Carts fahren ganztägig als Taxis alle Bereiche der Insel ab. Einfach an einer Rezeption warten und einsteigen bzw. unterwegs den Daumen raus und Stop rufen, wenn man am Ziel ist. Hier wird Deutsch gesprochen. Mit Aruna, Hedda, Johanna und Sabine gibt es gleich vier Mitarbeiter, die fließend Deutsch sprechen. In der inseleigenen Arztpraxis kann man sich auf Deutsch verständigen. Selbst der Koch weiß, was ein „Spiegelei“ ist. Und die Kuredu-Webseite ist nun auch auf Deutsch (www.kuredu.com/de/) verfügbar. Auf Kuredu kümmern sich 800 Mitarbeiter um 800 Gäste. Und der Slogan „nur ein zufriedener Mitarbeiter macht einen zufriedenen Gast“ ist spürbar. Noch nie haben wir solch freundliche Angestellte erlebt, auch nicht auf den Malediven. In den Unterkünften stehen Nespresso Kaffeemaschinen zur Verfügung. Eine Kapsel kostet (auch bei AI) 2 US Dollar. Jeder Discounter bietet preiswerte Alternativen zu Original Nespresso Kapseln an. Sehr empfehlenswert sind die kostenlose Back oft he House-Tour und der AI-includierte Sunset Cruise-Ausflug, bei dem es meistens Delfine zu sehen gibt. Die Währung der Malediven ist die Rufiyaa. Obwohl es darunter sehr schöne Geldscheinmotive gibt, benötigt man diese Währung nicht. Man bezahlt in US Dollar oder Euro und die Ausfuhr der Rufiyaa ist nicht gestattet. Nörgeln auf höchstem Niveau An den Pools gibt es keine Möglichkeit auf Schatten. Hier wären ein paar Sonnenschirme hilfreich. Armbändchen zu tragen entspricht nicht ganz dem hochwertigen Standard, den das Ressort bietet. In den Unterkünften gibt es einen Einbauschrank incl. kostenlosem Tresor, aber keine einzige Schublade. Dankeschön Ein ganz besonderes Dankschön geht an unseren Roomboy Simal (JBV 211), an unsere Kellner Moosa, Alfans und Adam und unsere Lieblingsköche Ibrahim, Raheem und Joahim im Koamas Restaurant sowie an Hedda für die interessante Back oft he House-Tour und Johanna für die nette Insel-Einweisung. Shukuriyaa Kureduaner!

Beliebte Aktivitäten

• Strand