Landhotel Arber Wellness

Das Haus ist eigentlich in Ordnung, die Zimmer zweckmäßig und sauber. Man kann es als kinderfreundlich einstufen; Hunde sind erlaubt. Es entsteht jedoch der Einduck, dass dort ein Haus ist, dass nochmal gewinnmaximiert Geld bringen soll. Es wird gespart, wo es geht. Zimmerservice nur zweimal pro Woche - stört mich nicht unbedingt, aber in anderen Häusern geschieht es täglich. Handtücher selbst bei zweimal pro Woche nur auf Anforderung, allerdings handhabt das Personal es recht unterschiedlich. An der Rezeption fühlt man sich nach der dritten Beschwerde nicht ernstgenommen, wenn Chef oder Hausmeister am vierten Tag immer noch nichts vom Mangel wissen. Man merkt deutlich, dass kein Restaurantbetrieb vorhanden ist; es werden lediglich die Gäste verpflegt. Sagen wir es deutlich: die Küche ist schlecht; viele Speisen geschmacklos, Portionen klein. Erwarten Sie ungarisches Gulasch mit vier Kroketten und drei (!) Stückchen Fleisch? Salate der Salatbar schwimmen in Essigsousse und werden nur selten nachgelegt. Bei nomineller Essenszeit von 1800 bis 2000 Uhr gipfelt das darin, das fast alle Gäste natürlich zwischen 1800 und 1830 Uhr essen. Damit sind die zwei ohnehin gut beschäftigten Servicekräfte dann restlos am Anschlag. Großes Lob eben diesen abendlichen Servicekräften, die sich bis 2200 Uhr wirklich um die Gäste kümmern. Zum Frühstück schreibe ich jetzt nichts mehr, das ergibt sich aus dem Gesamtzusammenhang. Wer den Bayerischen Wald mit dem Auto erkundet, findet alles was er braucht. Der Urlaub hat uns gefallen. Wer an das Hotel gebunden ist, wird es schwer haben.

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