- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hoteleigenschaften können hier nachgelesen werden, daher beschränke ich mich auf die subjektiven Eindrücke. Urlaubszeitraum war die letzte Oktoberwoche. Das Hotel gleicht teilweise einem Labyrinth - da hat sich der Architekt am Reißbrett richtig ausgetobt! Der Gangverlauf zu den Zimmern geht im Zick-Zack vonstatten. Geräusche vom Gang kann man gut wahrnehmen, besonders wenn das Badfenster gekippt und die Badtüre geöffnet ist. Das Hauptrestaurant besitzt zwei Flügel, für Raucher und Nichtraucher. Das Spa Center gibt es seit April 09. "Le Jardin - Der Garten" war im hinteren Bereich zw. den Hotelflügeln nicht im gepflegten Zustand. Das Gras war verdorrt. Es waren überwiegend Niederländer, Belgier od. Franzosen und Deutsche da. Das Hotel war nur zu ca. 50% belegt. Ich würde das (Sommer) Hotel nicht mehr zum Saisonabschluss besuchen. Auch wegen der für dieses Jahr gewittrigen Wetterverhältnisse. Der Service wurde merklich zurückgefahren. Es gibt bessere 4 Sterne Hotels. Schade um diese schöne Region, aber das Potenzial auf der Side-Seite ist meiner Meinung doch höher.
Die Zimmergröße für ein Doppelzimmer geht in Ordnung. Nachttische fehlen aber. Für eine dritte Person wäre kaum Platz. Im Bad fehlen Ablagen, die Klimaanlage war kaum in Gebrauch, die Austrittslamellen total verdreckt. Der Safe war kostenlos. Der kleine Balkon mit 2 Stühlen und Tisch ausgestattet. Die Minibar darf einmal kostenlos geleert werden. Das Le Jardin ist in die Jahre gekommen und schreit nach Renovierung. Mit dem Hotelmanager habe ich deswegen gesprochen. Für die nächsten Gäste wäre das sicherlich schön, wenn sich über den Winter was tut!
Die Auswahl an Speisen war leider einem 5 Sterne Hotel nicht gerecht. Nach mehr als 10 Aufenthalten in der Türkei weiß wovon ich spreche. Der Landesstil beim Essen war auf jeden Fall vorhanden. Haferflocken für Müsli waren aber nicht vorhanden. Pfannkuchen und andere Gerichte zu Mittag oder Abend, die separat zubereitet oder gereicht wurden waren kalt. Brotsorten gab es jede Menge, leider zum bestreichen fast ungeeignet, da zu weich. Ein Teil der Messer war stumpf. Der Kaffee (Aufdruck Jacobs) schmeckte nicht besonders. Ein Thunfischsalat am Melissa Strand Restaurant wurde unangemacht gereicht. Für die Cocktails gab es keine Shaker. Die Barkeeper verwendeten zwei Plastikbecher!!
Deutschkenntnisse an der Rezeption sind kaum vorhanden. Mit Englisch kommt man besser zurecht. Ansonsten können die Barkeeper und Kellner besser Deutsch. Die Freundlichkeit war generell nicht zu bemängeln. In der Regel wurden Teller sofort abgeräumt und die Tisch wieder hergerichtet. Die Zimmerreinigung lies aber zu wünschen übrig. Es wurde nur oberflächlich gereinigt. Die Ablagen neben dem Bett oder die Raumecken wurden gar nicht gereinigt. Zusätzlicher Service wurde nicht benötigt. Die Mängelpunkte Duschkopf im Bad, def. Schalter der Klimaanlage und Abflussschwierigkeiten des Waschbeckens wurden zwar notiert aber nie behoben!
Direkte Standlage, nach Kemer ca. 6km, Antalya Flughafen ca. 60km Vor dem Hotel an der Hauptstr. gibt es eine Ladenmeile von ca. 400m bis zum Kiris World Hotel wo man eigentlich alles finden kann. Also die Lage ist Top. Schnell ist man im Gebirge - eine Seilbahn führt zum Tahtalı (2365m). Olympos, Chimaera und Phaselis sind unter 50km zu erreichen. Von hier aus lohnt sich auch eine Fahrt nach Myra (Nikolaus) oder Kekova u. Simena, also Ausflugsmöglichkeiten noch und noch. Landschaftlich ist die Region Lykien an der Türk. Riviera kaum zu überbieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war eher zurückhaltend. Gesehen habe ich nur Boccia, Kinderdisco u. Clubtanz. Oft sah man einige von ihnen beim Biertrinken. Die Abendshows im Theater war am 25sten das letzte Mal. WLAN war im Hotel kostenlos. Die Wasserqualität war sehr gut, der Strand am Wasser steinig, was aber für die Kemer-Seite normal ist. Sonst im Liegebereich grober Sand. Steg zum Meer ist vorhanden. Liegestühle waren eigentlich immer genug vorhanden. Leider sind die Auflagen auch nicht mehr die Besten. Der Sonnenschutz wurde in der Woche um zwei Reihen reduziert. In den Garten durfte man sich dann auch nicht mehr legen. Dank gilt einem Pulk von Holländern, die zweimal eine Disco organisierten und die sonst langweiligen Abende aufpeppten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |