- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Insgesamt waren wir sehr positiv angetan von unserem Aufenthalt. Das Feriendorf wirkt wie eine Enklave im Alltag, recht gut abgeschottet von eben diesem. Natürlich muss man sich als Eltern im positiven Sinne erst mal daran gewöhnen, dass man selbst in einem Restaurant entspannen kann, weil eben alle, die dort sind, genau wie man selber kleinere Kinder haben und die Mitarbeiter des Restaurants auch entspannt sind, weil ja das ganze Angebot genau deshalb besteht, weil Eltern mit ihren Kindern dorthin kommen sollen. Was das Ritter-Themenzimmer betrifft, so würden wir zu so später Jahreszeit sicherlich beim nächsten Mal eher auf ein Zimmer in Ritter- oder Königsburg zurückgreifen, auch wenn es am Zimmer selber in Bezug auf Ausstattung und Sauberkeit nichts zu meckern gab. Es ist im Herbst nur einfach ein wenig ungemütlich, wenn man quasi aus der Schlafzimmertür geht und gleich im Freien steht. Was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft, so muss sicherlich erwähnt werden, dass die Preise auch unter Berücksichtigung der inkludierten Legoland-Park Eintrittskarten "gewaltig" sind. Natürlich nimmt man das in Kauf, weil glückliche Kinder unbezahlbar sind, aber für das gleiche Geld kann man realistisch betrachtet in deutliche komfortableren, größeren, besser ausgestatteten Zimmern übernachten und auch sicherlich eine noch bessere Frühstücksauswahl bekommen. Nun, wie gesagt, das nimmt man gerne in Kauf, weil insbesondere natürlich die Lego-Thematisierung nicht nur für die Kinder viel wichtiger ist, als Luxus der Unterkunft oder tolleres Frühstück. Aber gerade deshalb hätten wir eine noch weitergehende Betonung der Lego-Thematisierung begrüßt. Zum Beispiel eine etwas umfangreichere Ausstattung der Zimmer mit Lego-Spielsteinen hätten unsere Kinder toll gefunden, auch wenn wir bergeweise davon zu Hause haben und noch einige vor Ort hinzu gekommen sind. Der Lego-Feriendorf "Jahresstein" (analog dem, den man im Discovery Center oder in der Fabrik bekommt) ist sicher eine nette Idee und für später eine schöne Erinnerung, aber unsere Kinder im Alter von 3 und 5 - und sicher auch nahezu alle anderen - können damit natürlich nicht viel anfangen. Die Kinder mögen Lego zum Spielen und entsprechend würden sie sich einen Loch in den Bauch freuen, wenn es zum Beispiel zusätzlich zum "Jahresstein" für jeden eine Spielfigur passend zum Themenzimmer geben würde. Oder ein kleines Mini-Set (Polybag). Nachdem wir vorher Zwischenstation im Playmobil-Funpark gemacht haben, wo man zum Beispiel auch zu einem Kids Menue immer eine Spielfigur dazu bekommt, können wir bestätigen, dass so etwas einen wirklich nachhaltigen Eindruck auch bei ohnehin schon Lego-verrückten Kindern hinterlässt. Und der monetäre Aufwand sollte für das Legoland-Feriendorf minimal sein. Zur Not schlägt man den vielleicht einen Euro pro Zimmer noch auf die Preise auf. Das macht den Braten für den Bucher auch nicht mehr fett. Auch ein kleines "Goodie" zum Kids Menue zum Beispiel in Form einer Lego-Spielfigur würde für das Restaurant nur minimalen, monetären Aufwand bedeuten, aber die Kinder nachhaltig begeistern. Dies kann man auch so wohldosiert tun, dass diese kleinen "Beilagen" dennoch als etwas Besonderes wahrgenommen werden und nicht als "hinterher geworfen". (Meine Partnerin und ich hatten kraft beruflicher Vorbelastung förmlich das Bild vor Augen, wie ein Controller festgestellt hat, dass man ja noch mal jedes Jahr 40.000 x 0,10 EUR sparen könnte, wenn man statt Mini-Figur nur einen "Jahresstein" aufs Kissen legt. Oder bewusst beim Kindermenü nur schreibt, dass Softdrinks inklusive sind, aber eben zum Beispiel Apfel- oder Orangensaft, welche ja gerade bei kleineren Kindern viel üblicher sind, nicht und diese deshalb extra bezahlt werden müssen, was ein Kindermenü dann in die Preisregion 10 EUR hebt.) Man weiß, dass der Aufenthalt teuer ist und das man letztendlich bei einem Unternehmen übernachtet, das Gewinne maximieren will, aber man will genau dieses Wissen negieren und nicht das Gefühl bekommen, dass man nur "die Kuh zum Melken" ist, aus der jeder Cent durch Minimierung von Kosten und Aufwand herausgepresst werden muss/soll. An dieser Illusion muss das Feriendorf noch arbeiten. Dennoch können wir das Feriendorf empfehlen und würden auch selber wieder hin fahren. (Aber die Handtücher sollten bei Gelegenheit mal erneuert werden....)
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Boris |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 126 |