Leonardo Hotel Frankfurt City South

Ich bin dann immer hin und her gerissen, ist noch empfehlenswert oder nicht. Aber schon aufgrund des Super Personals ist es empfehlenswert. Du kommst angefahren und siehst einen Riesenparkplatz und das Hotel ein entsprechender Klotz. Es sieht von außen aus, als wäre es, in noch nicht allzu ferner Zeit auch mal renoviert worden ist. Man betritt die Lobby und denkt, sieht toll aus. Hinter dem Tresen steht jemand und du denkst, den kennst du doch, der kennt dich auch, aus dem Leonardo. Also haben wir uns erstmal gut verstanden. Kurzes Schwätzchen über alte Zeiten und aufs Zimmer. Zimmer sieht gut aus, endlich mal ein großer Fernseher. Dann auf Klo, was ist denn das. Es machte den Eindruck als hätten Heimwerker sich versucht. Die Kloschüssel wackelte, die Einfassung des Waschbeckens gebrochen und irgendwie grob verklebt, aber der ganze Kleber hängt noch ausgehärtet dran. Dann die Duschkabine irgendwie aus Kunststoffplatten zusammengeschraubt mit einem Vorhang, der für jeden Mikrobiologen eine wahre Fundgrube wäre. Essen ginge in der Bar und im Restaurant aber einfach und teuer da geh ich lieber zum Döner. Wobei sowohl zum Einkaufen als auch zum Restaurant ist es zu Fuß eher weit, als mit dem Auto entweder nach Neu-Isenburg oder nach Niederrad, wobei Neu-Isenburg empfehlenswerter ist. Frühstück am nächsten Tag, geht 06:00 Uhr los, ich war gegen 06:30 unten. leider zu spät. Eine Armee Chinesen hatte den Raum gestürmt und wer Chinesen schon mal beim Frühstück erlebt hat, weiß von was ich rede. Also ruhig Blut und gewartet, es wurde besser und die Mädels und Jungs die für das Frühstücksrestaurant zuständig waren kämpften und bekamen alles in den Griff, Vielen Dank nochmal auch für die Freundlichkeit, zumal ich das erste mal einen Butterautomat erklärt bekam. Nächsten Früh, oh Wunder keine Chinesen herrliche Ruhe und Entspannung. Leider kennen wir Dienstreisende die Unsitte der Küche zur Genüge Rührei aus dem Tetrapack in eine Schüssel und ab in den Backofen, kann man ab und zu sogar mal essen. Hier im Hotel war das Rührei so etwas von schrecklich, dass ich den Ausdruck gebrauche "Hart an der Kotzgrenze". Im Übrigen war ich als Seminarleiter einer Gruppe von 10 Personen hier, auch wenn das Seminar selbst woanders statt fand. Wir werden wieder kommen, auch wenn die Einschätzung einiger Teilnehmer das Hotel betreffend vernichtend war, Ein 2. Chance hat dieses Hotel auf alle Fälle verdient. Man sieht den Glanz vergangener Zeiten im Aufzug steht das Jahr 1971.

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