Limak Lara Deluxe Hotel & Resort

Das Hotel ist eine echte Empfehlung. Es ist nicht unbedingt günstig, aber jeden Cent wert. Das Limak Lara hat eine ansprechende asiatische Inneneinrichtung. Man kann so ziemlich rund um die Uhr sehr gut essen. Wir waren nicht zum ersten und auch nicht zum letzten Mal dort. Es ist in der Türkei oftmals von Vorteil, wenn man in Landeswährung zahlt. Ein kleines simples Beispiel: In Antalya kostet ein Becher frisch gepresster Orangensaft 1 Euro oder wahlweise 1 Lira (ca. 50 Cent). In Landeswährung erhält man also zwei Becher O-Saft für umgerechnet einen Euro. Den Lira-Vorteil bei Taxifahrten haben wir ja bereits erwähnt. Die besten Reisemonate sind unserer Meinung nach Juni und Oktober, weil es angenehm warm (27° bis 34°) und nicht zu heiß (im Hochsommer über 40°) ist. Vorsicht beim Essen außerhalb des Hotels! Wir haben nicht nur einmal halbrohes Fleisch serviert bekommen. Ein Hähnchen-Döner „medium“ oder „englisch“ bei 30° im Schatten kann die Urlaubsfreude schon mal erheblich einschränken.

Im Gegensatz zu anderen Hotels in Antalya-Lara sind die Zimmer im Limak Lara sehr komfortabel und groß. Die Sauberkeit bewerten wir mit „GUT“. Alles geht natürlich irgendwie noch besser, aber wer im Limak Lara die Sauberkeit bemängelt, hat vielleicht sehr hohe Ansprüche. Die Klimaanlage funktionierte ebenfalls tadellos und die Minibar würde täglich aufgefüllt.

Die Verpflegung im Limak Lara ist sehr gut. Wer nach einigen Tagen trotzdem eine Auszeit vom Buffetessen braucht, hat die Möglichkeit in verschiedenen Themen-Restaurants zu speisen. Wir haben bei diesem Aufenthalt im „Gringos“ (mexikanisch) gegessen und waren wirklich sehr zufrieden.

Besondere Freundlichkeit zählt leider nicht zu den Stärken des Hotels. Das bekommt man besonders an der Rezeption zu spüren. Von anderen Hotels kennen wir das wesentlich besser. Andrerseits verbringt man seinen Urlaub ja auch nicht an der Rezeption, sodass dieser Zustand zwar schade, aber auch nicht besonders gravierend ist. Wir erhielten eine Einladung zum „Management Cocktail“, wo Mitarbeiter vom Hotelmanagement die Gäste nach ihrem Befinden und der Zufriedenheit mit dem Hotel befragten. Die waren wiederum sehr freundlich und zuvorkommend. Beim „Kundenservice“ neben der Rezeption sollte man gutes Englisch mitbringen. Deutsch spricht und versteht da niemand. Auch das läuft in vielen Hotels ganz anders. Ein Beispiel: Im „Fame Residenz“ (dieses Hotel befindet sich zwei Häuser weiter) wird man schon von einem Gästeservice-Mitarbeiter beim Einchecken in deutscher Sprache begrüßt. Man erhält seine Visitenkarte mit mobiler Rufnummer, unter der dieser dann von morgens bis abends erreichbar ist. Bei allen Fragen, Anregungen oder auch bei Beschwerden. Das Hotelmanagement vom „Fame Residenz“ setzt so auf höchstmögliche Gästezufriedenheit. Der Wäschereiservice arbeitet sehr gut und auch schnell. Die Kosten sind aber leider doppelt so hoch wie in Deutschland. Beim Auszug aus dem Hotelzimmer sollte man nichts vergessen, denn sonst ist es weg. Wir bewohnten bei unserem letzten Aufenthalt nacheinander zwei Zimmer. In einem ließen wir eine Pinzette liegen. An der Rezeption fragte ich nach, ob die bei der Zimmerreinigung gefunden wurde. Daraufhin erhielt ich eine Schlüsselkarte für das Zimmer, sollte selbst nachsehen. Ich öffnete die Tür, zog sie aber sofort wieder zu, denn das Zimmer war schon wieder bewohnt. Pinzette also weg! Noch trauriger war der Verlust von zwei USB-Sticks, die ich Schussel in unserem zweiten Zimmer zurückließ. Auf denen befanden sich neben ca. 500 Fotos auch noch sämtliche Zugangsdaten meiner Firma. Als ich den Verlust einen Tag nach der Abreise bemerkte, wir wohnten mittlerweile in einem Hotel in der Altstadt von Antalya, rief ich im Limak Lara an und fragte nach, ob die USB-Sticks gefunden wurden. Mal wollte den Room-Service befragen, ich sollte in der Leitung bleiben. Fünfzehn Sekunden später erfuhr ich, dass nichts gefunden wurde. Am selben Tag schickte ich noch eine E-Mail (in Deutsch und Englisch geschrieben) an das Hotel, mit der Bitte, noch einmal gründlich nachzuschauen, da die Daten auf dem Stick sehr wichtig für mich waren. Bis heute habe ich KEINE Antwort auf meine E-Mail erhalten. Das ist alles andere als serviceorientiert.

Das Limak Lara ist nur ca. 13 Kilometer vom Flughafen entfernt, sodass An- und Abreise erfreulich wenig Zeit in Anspruch nehmen. Wir fahren diese Strecken immer mit dem Taxi. Es bietet sich an, die Taxifahrt mit türkischer Lira zu bezahlen, denn die einfallsreichen Taxifahrer kassieren den vom Taxometer angezeigten Fahrpreis auch sehr gern in Euro, wodurch sich der Fahrpreis dann verdoppelt. Die Hotelanlage befindet sich in direkter Strandlage, besser geht’s nicht. Einkaufsmöglichkeiten außerhalb des Hotels sind ebenfalls vorhanden. Ansonsten bietet das Limak Lara auch einen täglichen und preisgünstigen Fahrservice nach Antalya an. Interessante Tagesausflüge bucht man über den Reiseveranstalter direkt vor Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die gigantischen Poolanlagen lassen keine Wünsche übrig. Bisher haben wir noch keine Hotelanlage mit noch mehr oder noch größeren Pools gesehen. Auch hier gilt: Jeder findet seinen Lieblingsplatz rund um die Pools. Auch am Strand sind ausreichend Liegen vorhanden. Wer nicht auf die direkte Sonnen steht, findet hier genügend Schattenplätze. An der Strandbar kann man sich mit Getränken und Snacks versorgen. Einen kleinen Minuspunkt würden wir für die Trinkbecher vergeben, denn die sind besonders klein. So ist es an der Strandbar üblich, gleich mehrere Getränke zu bestellen, die man dann auf einem Tablett abtransportiert.