- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Maritimo besitzt einen angenehmen landestypischen und sehr gepflegten Charme. Es besteht aus dem Haupthaus und 7 kleineren Appartmentanlagen, welche großzügig platziert sind. Man findet eine sehr liebevoll begrünte und blühende Landschaft in allen Ecken. Es entsteht somit eine familiäre Atmosphäre. Zur Sauberkeit habe ich keine Einwände. Was ich allerdings verbessern würde sind die Liegen an den Pool`s. Diese sind zum Teil kaputt und durchgelegen. Trendige möglichkeiten gibt es viele. Das Frühstück ist eher dem Englisch sprachigen Bürger angepasst. Aber für Kretische Verhältnisse sehr gut. Süß- Esser haben Vorteile. Der Kaffe ist für mich sehr gut gewesen. Habe immer, entgegen meiner Gewohnheit, 2 Tassen getrunken. Preislich empfehle ich Halbpension, da man wirklich viel Geld in den umliegenden Tavernen und Bar´s ausgeben kann. Im Vergleich zu den Heimatpreisen empfand ich es relativ teuer. Dem Tourismus angepasst. Alle Hotelgäste waren sehr freundlich und zuvorkommend. Englische Touristen im mittlerem Alter prägten hierbei das Bild. In Deutschland waren aber auch noch keine Ferien. Trotzdem sehr nett. Der Mai/ Juni ist die Beste Reisezeit. Alles blüht und grünt. Es wird täglich wärmer und das Meer ist somit gut erträglich. Das beschriebene Radio ist defekt und einen Mietsafe gibt es an der Rezeption gegen Gebühr. Das Haupthaus verfügt über 1 Lift und ist somit Rollstuhlgeeignet. Die Appartements sind barrierefrei. Ich möchte nicht im Haupthaus wohnen, da die Zimmer und Terassen direkt über der Gastronomie liegen.
Wir empfehlen auf jeden Fall ein Superiorzimmer (Fernseher, Kühlschrank, Klima, MB/ MBs). Nur das entspricht 4*. Alles andere ist sehr klein und ungemütlich. Haben vor Ort 1 Kategorie höher gebucht. Ich würde die Zimmer(unseres) individueller einrichten. War ein bißchen wie Urlaub bei Oma. Ältere Möbel im 70èr Style. Autan ist eine gute Idee wer Mückenstiche vermeiden mag. Oder man läßt die fehlenden Insektenschitzgitter anbringen.
1 Restaurant, 1 Bar. Der Barkeeper hatte leider wenig überblick und sprach auch kaum deutsch. Mußte allerdings den "Laden" auch allein führen. Alle Speisen waren fachgerecht zubereitet und durchaus gut genießbar. (Keine Durchfallerkrankungen!) Vegetarier, Fleisch(fr)esser und Süßhasen kommen auf ihre Kosten. Auf Garnitur und Desingn muß man verzichten. Wirklich notwendig??? In sachen Obst war es allerdings sehr einseitig. Melone, anfangs noch geschnittene Äpfel mit zimt und manchmal sehr unreife Aprikosen. Hmmm... Aber Obst ist auf Kreta zum Teil teurer als in Deutschland. 1Bier (Mythos)+ 1 kl. Radler kosten 5.20€. Entscheiden sie selbst.
Das Personal bestand aus unterschiedlichen Nationalitäten. Wobei ich denke das grundsätzlich zu wenig eingestellt wurde. Aber die Saison beginnt ja auch erst. Mit deutsch und englisch kommt man immer gut ins Gespräch. Trotz der mind.12 Arbeitsstunden pro Tag hatte man das Gefühl bei den Servicemitarbeitern willkommen zu sein. Es gibt einen Hotelarzt, welcher einmal am Tag vor Ort ist. Im Ort befindet sich auch eine Apotheke und ein Geldautomat. Tägliche Zimmerreinigung und aller 2 Tage frische Handtücher sind völlig ausreichend. Jedoch stehen keine Tücher für den Pool zur verfügung. Besser von zu hause was mitnehmen.
Strand: keiner vorhanden! Das war sehr ärgerlich. Aber Strandurlaub auf Kreta ist nicht zu empfehlen. Wo es Strand gibt (Vai, Matala, Geogiopolis, Rethymnion, Cania), sind meist auch Massen von Touris. Die meisten vergessen dann leider die guten Manieren und lassen vieles im Sand verschwinden. Sehr schade!!! Besonders auffällig in Matala und Vai. Der ca. 5 km entfernte Ort Malia entwickelte sich (leider) zum "Ballermann auf Kreta". Massig viele Englische Jugendliche, die in Herden durch die Straßen zogen. Kann man sich mal einen Abend ansehen und dann schnell wieder weg. Malia bietet aber einen sehr weitlaufigen Strand, welcher auch hier immer wieder mit Fels und Steinen durchzogen ist. Der Funbeach ist von der Hauptstraße ausgeschildert. Günstig kommt man mit dem eigenen Fahrzeug ran, oder Taxi. Laufen ist zu weit. Der kleine Hafen von Sissi vollendet das abendliche Ambiente und lädt zum Verweilen ein. Fotografiebegeisterte kommen hier auf ihre Kosten. Wer sich Land und Leute anschauen mag informiert sich besser vor Reisebeginn und fährt dann mit dem Mietwagen los. Den sollte man allerdings schon in Deutschland buchen. Am Besten über das Reisebüro. Unser Auto war ein fast neuwertiger Fiat von Autocandia. Für 7 Tage bazahlten wir 197€. Wer vor Ort buchen möchte (pro Tag ca. 50€) sollte sehr viel mehr Taschengeld dabei haben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sport: nein (Minigolf im ***** Vasia Hotel) Animation: zum glück nicht Internet: 10 min. ca. 1€ Einkauf: fast zu viele Möglichkeiten Pool: sehr sauber und angenehm / leicht salzig, Sonnenschirme sind ausreichend vorhanden
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |