Meeru Maldives Resort Island

Insgesamt können wir ich das Hotel Meeru klar empfehlen und werden wieder kommen. Man sollte nur ein paar Dinge beachten. (siehe einzelne Kategorien)

Im Meeru ist die Bezeichnung etwas ungewöhnlich: 1.) Jacuzzi Water Villa - Auf Stelzen auf dem Wasser, mit Jacuzzi. 2.) Water Villa: Am Strand, 1-10m vom Meer entfernt. Auch mit Jacuzzi. 3.) Beach Villa und Jacuzzi Beach Villa: nicht direkt am Strand. ca. 50-100m vom Meer entfernt 4.) noch weitere Kategorien, die ich gerade nicht parat habe Wir hatten eine Water Villa gebucht, die war wirklich super. Relativ neu alles, ziemlich stylisch eingerichtet (gar nicht so old-school, wie es auf manchen Fotos aussieht, die Fotos sollten evtl. mal erneuert werden). Hinten das Bad ist teilweise offen, mit Jacuzzi im Freien, vorn eine grosse Terrasse zu der die ganze Front aus Glas ist und ein paar Meter hinter der Terrasse fängt das Meer an. Klimaanlage ist gut. Man sollte aber einen Mückenstecker mitnehmen, da sich schon ab und zu ein Moskito ins Zimmer verirrt und es kein Moskitonetz gab. Moskitonetz ist meiner Ansicht nach aber das einzige, was gefehlt hat. Steckdosen hatte es relativ viele und alle universal, so dass alle möglichen Stecker ohne Adapter verwendbar waren. Liegen hatte unser Zimmer 6 Stück: Eine doppelte im offenen Bad, 2 auf der Terrasse und 2 gleich neben der Terrasse am Strand, auf denen auch unsere Zimmernummer aufgedruckt war. Minibar war auch ok. Wasser, Fanta, Cola, alle möglichen Schweppes-Getränke, Rotwein, Weisswein usw. waren im AI enthalten. Schnäpse und Sekt und Knabbersachen hätten extra gekostet.

Frühstück und Abendessen war wirklich toll. Grosse Auswahl, abwechslungsreich, guter Mix aus einheimischen- und Standard-Gerichten und man hat mit dem Asian-Wok- und dem Hot-Rock-Restaurant, sowie dem Candle-light-Dinner auch noch Variationsmöglichkeiten. (die sind aber dann kostenpflichtig). Asian Wok und Candle light haben wir gemacht. Das Essen da war auch ziemlich geil. Mittagessen haben wir nie genutzt, kann ich also nichts dazu sagen. Aber ab und zu haben wir nachmittags an der Hot-Rock Bar noch ein Sandwich gegessen, das auch im AI enthalten war. Die Insel hat übrigens 2 Haupt-Restaurants. Was wir gut fanden: Die Zuordnung zu diesen war rein von der Lage des eigenen Zimmers abhängig. Die im Norden gehen ins nördlichen und die aus dem Süden eben ins südliche. Also keine 2-Klassen-Gesellschaft, wie auf anderen Inseln, wo das von der Zimmerkategorie abhängt.

Am Nord-Male-Atoll. Sehr schöne einsame Insel, wie man in dem Fall wohl auch erwartet. Vom Flughafen Male mit dem Boot ca. 1h Fahrt. Das Hotel holt einen dort ab und bringt einen am Abreisetag auch wieder zurück. Der Bootstransfer ist etwas flexibler als das Wasserflugzeug, was uns in dem Fall wichtig war, weil man dann am letzten Tag das Hotel auch nach 15 Uhr verlassen kann. (Unser Rückflug ging erst um elf.) Leider war aber auch per Boot die letzte Abreise-Möglichkeit um 16:30, was wir wirklich schade fanden. (An manchen Tagen geht wohl wetterabhängig für 40$ extra pro Person auch ein Boot um 19 Uhr, an unserem Abreisetag leider nicht.) Einzige Alternative ist dann noch ein selbst bestelltes Speedboot für ca. 600$ insg. Sollte man wissen, wenn man überlegt, welcher Rückflug gebucht wird. Wir haben, weil wir dann doch einen recht langen Aufenthalt am Flughafen hatten über unseren Reiseveranstalter auf Hinweis von der Rezeption dann für 40$ pro Person eine Lounge gebucht (Moonimaa-Lounge von ITS/DerTour/Jahn-Reisen). Finger weg davon, die ist nicht mal 15$ wert. Man sitzt dort relativ gedrängt und hat ein Buffet, dass qualitativ nichtmal mit Macdonalds mithalten kann. Also z.B. mit einer Lufthansa-Lounge an die ich beim Buchen eigentlich gedacht hatte, in keinster Weise zu vergleichen. Ausserdem ist der Checkin (und Bagagge-drop-off) in Male hinter der ersten Sicherheitskontrolle. D.h. man kann, nach dem Einchecken auch nicht mehr in die Lounge zurück. Falls das jemand vom Meeru liest: Die müsst ihr nicht empfehlen. Im Süden liegt noch eine ungefähr gleich grosse Insel, die von Einheimischen bewohnt wird. Diese kann auch über einen vom Hotel organisierten Ausflug besucht werden. Manchmal riecht es ein bisschen nach verbranntem Müll an der Südspitze. Aber eher selten. Zum Riff muss man sagen, dass das Hotel zwar kein sogenanntes Hausriff in Schwimmdistanz hat, aber eine ausgeprägte Lagune, in der man auch unglaublich viele bunte Fische inkl. Riffhaie sehen kann. Zum Hausriff fährt einen 2x am Tag ein hoteleigenes Boot (ca. 5-10min Fahrt). Kostet nichts, man sollte an manchen Tagen aber rechtzeitig buchen (geht recht einfach über aufgestellte Tabletcomputer an der Rezeption )

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben geschnorchelt, gesurft und Tischtennis gespielt. Wir hatten AI gebucht und ein Grund, dieses Hotel zu nehmen, war, dass dort sogar Windsurfen dort in AI enthalten ist. Surf-Ausrüstung: Verwendbare Segel (North Sails, guter Zustand) bis 4,5qm, Bretter mit 120l für die bei meinem Gewicht und 4,5qm der Wind leider nie ausreichend war und drüber nur sehr breite und alte 200l mit Schwert. Aber relaxt surfen in der Lagune hat trotzdem echt Spass gemacht. Wind ist je nach Tageszeit und Glück 2-6Bft. Trapeze gab es auch. Was wir nicht genutzt haben, war z.B. Golf (glaube es gab dort eine Driving Range und einen Put-Bereich), Fussball und Tauchen (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Ausserdem bekam jeder noch 15min Massage geschenkt, die meine Freundin dann auf 75 Minuten aufgewertet hat (das hat was gekostet, war aber wohl ziemlich gut) Die Masseusen im Wellnessbereich sind alle aus Bali und unsere haben ihr Handwerk beherrscht. Abends ist in einer der Bars meistens eine Abend-Veranstaltung, die auch recht entspannt verläuft und wirklich toll gemacht ist. An Halloween waren z.B. alle Kellner als Geister verkleidet und die ganze Riesen-Bar aufwendig mit Skeletten Spinnen usw. richtig schön geschmückt.