- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Gutes Hotel, zwar sehr groß und wenig Grün, aber alles in einem Top Zustand. Ich habe immer in einem der Internetläden telefoniert. Dort zahlt man pro Min. zwischen 49- und 59- st. Keine Vorauszahlung und keine Karte. Man zahlt nach dem Gespräch und das ist wirklich supergünstig. Ich hatte Probleme, einen Bankautomaten zu finden, der auch auf deutsche Sprache eingestellt ist. Leider weiß ich es nicht mehr, bei welcher Bank das möglich war. Bitte da noch einmal die Reiseleiterin fragen. Sie hatte mir damals auch die Bank genannt. Es war in der Nähe des Kuban Hotells. Ich würde immer nur in der Vorsaison nach Bulgarien und auch in dieses Hotel fahren, denn schon in der letzten Maiwoche habe ich gemerkt, wie es in diesem Hotel zur Anspannung kam und sich auch der gesamte Ort verändert hat unter der Anzahl der Touristen.
Hatte ein Doppelzimmer zur Alleinnutzung mit Blick zu Pool. Wunderbar. Sehr groß,Sitzecke ( kleines Sofa mit Tisch) und dazu das Doppelbett. Genügend Platz im Schrank. Bügel wie in vielen Hotels nicht abzunehmen, nur auszuhaken. ,Bad mit Wanne, abnehmbare Dusche, Föhn, Erstaustattung mit: Shampoon, Lotion, Seife, Duschhaube, Q-Tipps, Nähzeug etc. ( wird nicht nachgelegt) Duschgel befindet sich aber immer im Spender in der Dusche. Badezimmer bietet genug Ablagemöglichkeiten für eigene Kosmetika und Zimmermädchen gehen damit auch respektvoll um. Alles immer sehr sauber. Deutsche Fernsehsender nur sehr eingeschränkt. Hat mich aber nicht gestört, da ich nicht in den Urlaub fahre um vor der Glotze zu hängen. Es gibt : RTL, VOX, Kabel 1 Ö, noch einen Sport und Musiksender. Entschuldigung, dass hat mich nicht so interessiert. Die Klimaanlage habe ich nicht gebraucht, also auch nicht getestet. Der Balkon ging zum Pool, was auch prima war. Ich hatte vormittags Sonne, die sich dann gegen 17:00 Uhr ganz verabschiedete. Damit war ich sehr zufrieden. Der kleine Wäscheständer auf dem Balkon hat für mich allein völlig ausgereicht, um Badesachen und Handtücher zu trocknen.
Ich war Halbpensionsgast und habe keine gastronomischen Einrichtungen außer dem Restaurant in Block A genutzt. Die Sauberkeit im Restaurant war top, die Tische und Büffets nett dekoriert. Leider muß ich einigen Vorredner recht geben, dass einige Gäste absolut keine Esskultur haben und Tisch, sowie Umgebung nach dem Verlassen aussahen, als hätte ein Krieg stattgefunden. Aber dafür kann das Servicepersonal nichts, sie sind ja selber die Leidtragenden, die dieses Chaos wieder beseitigen müssen. Das geschah dann immer ganz schnell und ohne großen Aufhebens. Das Abendessen war einfach immer fantastisch. Ich habe es nicht geschafft zu essen, was meine Augen wollten. Es war auch noch nach 14 Tagen niemals eintönig. Einmal in der Woche gab es einen bulgarischen Abend. Das fand ich sehr schön, da man dadurch die Küche des Landes kennenlernen konnte. Bulgarische Gerichte gab es zwar auch immer an den anderen Abenden, aber da gab es ein breites Sortiment an internationalen Speisen und wer nicht der Bulgarienkenner ist, weiß diese Gerichte nicht einzuordnen. Nervend war für mich immer der Dudelsackpfeiffer, aber auch der gehörte dazu. Zum Frühstück habe ich einige Mängel aufzuzeigen. Der Kaffee war s**schlecht. das muß gesagt werden. Überhaupt kennt mann in Bulgarien (jedenfalls in dieser Region ) keinen vernünftigen Kaffee. Man bekommt in den Restaurants entweder Espresso, Cappucino oder Instantcafe. Milch muß man dazukaufen und es ist wirklich nur Milch, keine Kaffeesahne oder Kondensmilch. Ein Becher Kaffee bei Mc Donalds ist noch am reellsten. Die Brötchen ließen sich gar nicht aufschneiden, es war ein einziges Gekrümel. Ich bin dann auf Toast umgestiegen, doch der Toaster hatte wohl schon gefühlte 100 Jahre auf dem Buckel. Erst nach 4 Durchläufen zeigte sich ein wenig Farbe auf dem Toast, egal auf welche Stufe man drehte. Abends gab es immer so schöne Brotsorten, die ich mir zum Frühstück gewünscht hätte. Ein weiteres Manko war für mich der fehlende Saft. Überall bekommt man zum Frühstück auch mehrere Säfte angeboten ( ich gehe hier von einem 4 Sterne Hotel aus ). Im Iberostar Sunny Beach war der Saft nur All Inklusiv Gästen vorbehalten. Die meisten Gäste (ohne das entsprechende Armband ) bedienten sich dennoch am Saftautomaten und ich habe nicht gesehen, dass jemand vom Personal dagegen eingeschritten wäre. Ich habe das nicht getan, weil ich keine Leistungen, die mir nicht zustehen, nutzen will. Ansonsten war auch dass Frühstück sehr reichhaltig, alle Sorten von Eiern (Rührei, Spiegelei, Setzei, Omelett mit unterschiedlichen Füllungen ) Bacon (nicht sehr knusprig ) Würstchen, Bohnen, Käse, Wurst, Müsli ect. ,alles war da. Außerdem immer ein großes Angebot an verschiedenen Obstsorten und Joghurts. Alles in Allem: Das Essen war Klasse ( ich habe 4 Kilo mehr mit nach Hause genommen )
Über den Service kann man nur Gutes berichten. Sei es das Zimmermädchen, die Kellner ( vor allem Kellnerinnen ),die Köche, die Rezeptionisten, die Animateure, selbst die Wachleute an der Schranke, waren alle überaus freundlich. Sicher hat nicht jeder Mitarbeiter deutsch gesprochen, aber dass sollte man auch nicht erwarten, wenn man ins Ausland fährt. Mit gutem Willen und Freundlichkeit, gab es dennoch keine Verständigungsschwierigkeiten. Die Zimmerreinigung ließ nichts zu wünschen übrig. Täglich frische Handtücher, gründliche Reinigung (auch Möwendurchfall auf der Balkonbrüstung wurde sofort beseitigt ) und fantasievolle Figuren auf dem Bett mit extra Bonbons verziert. Meine Zimmerfrau war eine ganz Liebe. Wäscheservice, Arzt, Friseur etc. war vorhanden, wurde aber von mir nicht in Anspruch genommen.
Super Lage, in der Mitte der Bucht ( nach Nessebar in der einen Richtung und nach Sveti Vlas in der anderen Richtung etwa gleich weit ). Das Hotel liegt in zweiter Reihe zum Strand, nur durch eine wenig befahrene Straße und den "berüchtigten" Holzsteg zum Strand, von diesem getrennt. Der Steg wurde während meines Aufenthaltes an einigen Stellen ausgebessert, ist aber immer noch eine Gefahrenquelle. Geschäfte, Geldwechsel und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Strandspaziergänge sind nördlich und südlich möglich. Man sollte beide Seiten ablaufen. Es lohnt sich. Man kann auch einkaufen ohne Ende. Für die Freunde gefakter Klamotten bietet sich alles.T-Shirts, Taschen, Sonnenbrillen, Schuhe etc. (wie auf dem Polenmarkkt ) Am Ende des Sunny Beaech Strandes, kurz hinter dem luxuriösem Helena Sands Hotel und Resorts wird Abwasser aus drei riesigen Rohren in das Meer geleitet. Das sollte durch unsere Reiseleitung geklärt werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hierzu kann ich wenig sagen, denn ich habe an keinen Veranstaltungen teilgenommen. Es gab wohl jeden Abend nach der Kinderanimation ein Programm für die Erwachsenen. Tagsüber fanden am Pool auch immer wieder Animationen statt. Die Animateure sind rumgegangen und sprachen die Gäste an. Es war aber nie aufdringlich, wie ich es schon in anderen Ländern erlebt habe. Sehr angenehm. Die Pools waren nicht gerade überlaufen, denn dass Wetter war in diesem Jahr in der Vorsaison sehr durchwachsen. Allerdings fand ich das Wasser im Pool nicht so kalt, wie ich es aus all den vorherigen Bewertungen gelesen habe. Leider ist es aus den Gästen nicht heraus zubekommen, die Liegen nicht mit Handtüchern zu belegen. Diese bekommt man gegen Kaution. Man zahlt an der Rezeption per Strandtuch entweder 10 Euro oder 20 Leva. Dafür bekommt man dann eine Plastekarte, mit der man im Raum der Kinderanimation das Tuch bekommt. Dort kann man das Tuch auch wechseln, bzw. wieder gegen eine Karte eintauschen, die an der Rezeption gegen Bargeld getauscht wird. Aber immer nur gegen die Währung, mit der man die Karte erworben hat. Die meisten Gäste werfen vor dem Frühstück ihre Handtücher ab und haben damit für den ganzen Tag die Liege "geparkt", auch wenn sie nur zwei Stunden darauf liegen. Am Strand habe ich nie gelegen, denn dass Wetter war in diesem Jahr (wie auch bei uns ) um einige Zeit verzögert. Lange Strandspaziergänge waren aber die Regel. In Richtung Nessebar (nördlich) kommt man am Ende von Sunny Beach an das "Cafe Sandwiches". Das ist kein Cafe, aber eine urgemütliche Strandkneipe. Von dort aus hat man einen sagenhaften Blick über die gesamte Bucht. Die junge Frau (Tochter des Inhabers ) spricht auch sehr gut Deutsch. Die Preise sind sagenhaft günstig und dort kann man auch einen Kaffee trinken (Kaffeesahne ist dabei ). Ein kleiner Imbiss lohnt auch immer. Dort kann man auch Einheimische kennenlernen und ich finde, das gehört zu einem Urlaub einfach mit dazu. Von diesem Cafe kann mann geradezu hochlaufen und kommt dann nach Neu-Nessebar. Geht man jedoch die Strasse nach rechts weiter (Autofrei ) komm tman nach Alt-Nessebar. Hier unbedingt Kamera bereit halten, denn diese kleine Landzunge hat es in sich. Wunderschön und nicht umsonst von der Unesco als Weltkulturerbe eingestuft.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 8 |