- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel macht im Allgemeinen einen guten Eindruck. Es ist sauber, gepflegt und übersichtlich. Eigenartig war allerdings, dass man in den beiden Blöcken (A und B) komisch vom Personal angeschaut wird, wenn man in den anderen Block geht. Das Hotel ist vollkommen symmetrisch aufgebaut bis auf kleinere Unterschiede. Es gibt zwei Rezeptionen, zwei Lobby Bars, zwei Wechselstuben, zwei Restaurants, zwei Pools. Unser Tipp wäre, nicht gerade am Ende der Saison die Umgebung besuchen. Die Geschäfte und Restaurants sowie Bars machen schon zu und es bleibt nicht mehr viel übrig zum Zeitvertreiben. Der schöne, feine und recht saubere Strand ist zum Entspannen allerdings hier die bessere Wahl, da man nicht die laute Poolpumpe hört. Weiterhin empfehlen wir einen Koffer oder ähnliches dabei zu haben, der verschließbar ist, da der Preis für den Safe im Zimmer recht hoch ist. Man sollte nicht die Wechselstuben, die man an jeder Ecke findet, nutzen, sondern eher versuchen, in Deutschland Geld schon zu tauschen oder dort an einem Automaten Geld abzuheben. Des Weiteren sollte man vielleicht nicht allzu überrascht von den zahlreichen reinwinkenden Restaurantangestellten, den Sexshop-Schildern, den Wechselstuben und den Fressbuden sein.
Wir hatten ein normales Doppelzimmer gebucht, das auch Meerblick gehabt hätte, wenn da das Neptun Beach Hotel nicht genau gegenüber in Richtung Strand/Meer gestanden hätte. Die Einrichtung, die an die 90er erinnert, ist nichts Besonderes – etwas älterer Teppich, der nicht täglich gesaugt wird, großes Bett mit Nachttischen, ausklappbare Couch mit Tisch, ein Stuhl, ein TV-Schrank mit Spiegel, Ganzkörperspiegel, Kleiderschrank und Bad mit Badewanne mit dazugehörigem Satin-Duschvorhang, Spiegel mit kleineren Schönheitsfehlern, aber immer sehr sauber!
Als wir ankamen fand gerade der Indische Abend statt, bei dem nicht wirklich etwas für unseren Geschmack dabei war. Allerdings wurden wir mit Salat und Brötchen satt. Weitere Themenabende waren Bulgarischer und Spanischer Abend, ansonsten gab es immer Pommes, Pizza, Nudeln mit Sauce, Salate, Lamm, Hase, Schwein, Kalb und Fisch, sowie Süßes als Nachtisch. Das Frühstück war konstant gleich: Englisches Frühstück mit fast rohem Rührei, eigenartig schmeckenden Würstchen und Bohnen in Heinz-Ketchup; Toast, Spiegelei in verschiedenen Formen (fast roh, fast fest, fest), Marmelade, Nougatcreme, Honig, Cornflakes, Müsli, Waffeln, Pfannkuchen, Omelett, Haferschleim – allerdings alles so gut wie ungewürzt, wie bei fast jedem Essen im Hotel. Am Nachmittag kann man sich diverse Snacks an der Snackbar draußen holen, die von weniger begabten Köchen gemacht werden, aber sie schmecken ganz gut, vor allem die Pizza „Vier Jahreszeiten“. Der Kuchen, der in der Lobby ausgegeben wird, ist okay. Getränke kann man sich im Restaurant zu den Mahlzeiten selbst holen, an der Snackbar beim Pool ebenfalls. Cocktails und Getränke aus Gläsern bekommt man nur an den Bars und bei Bestellungen gegen 0.00 Uhr wird strengstens auf die Uhr geschaut, ob nicht doch schon Feierabend ist – das war etwas nervig.
Der Service im Hotel ist okay. Durch die Endsaison war das Personal schon manchmal etwas demotiviert. Ein Oberkellner war allerdings dennoch immer freundlich und zukommend. Die Cocktails haben von Tag zu Tag, von Bar zu Bar und von Barkeeper zu Barkeeper anders geschmeckt, aber immer ganz lecker.
Die Lage des Hotels ist sehr gut. Es liegt zwischen vielen anderen Hotels, aber das ist in Sonnenstrand wohl immer so, da alles mit Hotels zugebaut ist. Der Strand sieht ebenso aus – überall stehen Liegen und dahinter kann man sein Strandtuch ausbreiten. Am Strand gibt es viele Bars und Restaurants, so wie in ganz Sonnenstrand. Drumherum ist vollkommene Pampa, also muss man sich auf den Ort beschränken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir uns so gut wie immer am Strand aufhielten, bekamen wir vom Sport- und Unterhaltungsprogramm über den Tag im Hotel nicht so viel mit. Das Animationsteam bestand allerdings auch nur noch aus 5 bis 10 Leuten, dadurch sah der Club Dance etwas mickrig aus. Das Abendprogramm war okay, nicht atemberaubend. Besonders gut sind aber der Moulin-Rouge- und der Bulgarische Abend in Erinnerung geblieben, sowie das Steigenlassen von Feuerballons.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcus |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 30 |