- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage befindet sich in einem einwandfreien, sauberen Zustand. Viele Zimmer befinden sich im Hauptgebäude, die Familienzimmer sind in zahlreichen Nebengebäuden untergebracht, welche sich direkt im Anschluss befinden. Sowohl die Zimmer, als auch die komplette Anlage sind sehr sauber. Es sind auch ständig an allen Ecken und Enden zahlreiche Mitarbeiter unterwegs, um zu putzen, zu gießen, zu fegen oder die Anlagen zu reinigen. Wir hatten all-inclusive gebucht, was Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskuchen, Abendessen, Snackbars, alkoholfreie und einige alkoholische Getränke rund um die Uhr beinhaltet. Die Freigetränke können auch im Schwesternhotel "Miramare Beach" eingenommen werden, das direkt nebenan liegt, zum Essen sollte man allerdings doch wieder ins eigene Hotel kommen, hieß es. Anfang Oktober findet man sehr viele ältere deutsche Touristenpaare vor. Wenige deutsche Familien, die die Herbstferien nutzen, auch einige schweizer Familien waren vor Ort. Weitere Gäste aus den Niederlanden und Schweden fielen mir auf, allerdings ist die Hauptlast bei Deutschen über 60 gewesen. Ich habe mit einem Animateur gesprochen, welcher mir über die ganzjährige Gästestruktur Auskunft gab: Sehr viele deutschsprachige Gäste (Deutschland, Österreich, Schweiz), viele Niederländer (die aber meist deutsch sprechen), wenige Russen (die Schilder im Restaurant sind alle zusätzlich russisch, die Schilder in der Umgebung lassen auf sehr viele russische Gäste in Kumköy schließen), und auch öfters Skandinavier. In der Vor- und Nachsaison kommen viele ältere Gäste, kinderlose Paare, in der Hauptsaison meist viele Familien mit Kindern. Das Hotel hat das ganze Jahr geöffnet, auch wenn im Winter wenige Gäste kommen. folgende Tipps möchte ich, wahllos zusammengestellt, mitgeben: - Ausflüge, welche durch die Reiseleitung oder an der Straße gebucht werden, beinhalten zwar das Programm. Trotzdem wird man plötzlich für eine Stunde in einen Textilverkauf abgesetzt und kann sich dagegen nicht wehren! Oder man wird zum Baden, wie versprochen, abgesetzt, dort ist allerdings ALLES kostenpflichtig (Getränke, Liegen), man sitzt am Kiesstrand und darf diesen nicht verlassen. Im Hamam (türkisches Bad), wurden wir unterdurchschnittlich behandelt, als wir uns zu den gebuchten Leistungen nicht weitere Pakete aufschwatzen ließen. Die Inklusiv-Leistungen wurden anstandlos gewährt und es war niemand unfreundlich - aber eben auch nicht freundlich! Im Zweifelsfall gilt trotzdem: Aus Versicherungsgründen immer bei der Reiseleitung buchen, diese hat sehr viele schöne Ziele im Angebot. - das Einkaufen bei den örtlichen Ständen bedarf einiger Regeln, welche man unbedingt beachten sollte, die aber klar sein sollten. Trotzdem: Immer handeln, die Produkte sind die "vorgeschlagenen" / vorgegebenen Preise nicht ansatzweise wert. Bei höheren Werten immer mit den anderen vergleichen. Wenn man beim Handeln einmal verliert, bekommt man die Ware sicherlich an einem anderen Stand, aber man hat einen Anhaltspunkt, wo die Grenze des Händlers erreicht ist. Auch wenn es nicht immer so aussieht: Die Kleidungs-Produkte sind alle gefälscht (O-Ton eines Einheimischen). Auch wenn es heißt "Original" oder "nicht gefälscht", Original-Markenprodukte gibts hier nicht. Ich möchte nicht die Qualität in Frage stellen, die oft sehr gut ist, aber "Ed Hardy" ist hier eben nicht "Ed Hardy". Wie es mit Medikamenten, Zigaretten, den Optikprodukten oder Schmuck aussieht, kann ich nicht beurteilen. Die Beharrlichkeit der Händler stört sehr oft, auch das lästige Anquatschen vor dem Laden und die Versprechungen. Aber ein "Nein danke" mit Weitergehen hilft, denn nach 5 Metern kann der Händler nicht mehr auf seinen Laden aufpassen und man ist ja schließlich nicht der Einzige. - Der Dolmus (sprich: Dollmusch) ist ein kleiner weißer Bus, der täglich und im 5- bis 10-Minuten-Takt zwischen den Orten verkehrt. Vom Taxistand in Kumköy, ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt, kann man hier nach Side (dem nächstgrößeren Ort, viele Einkaufsmöglichkeiten, alte Ruinen, Bars etc.) oder nach Manavgat (großer, sehr empfehlenswerter Bazaar) fahren. Diese Busse kosten je nach Ziel pro Person einfach 1-3 Euro, man braucht sich auch keine Sorgen in Sachen Vertrauen etc. machen. Sie halten an jedem gewünschten Ort (man bekommt die naheliegenden Hotels angesagt oder fragt einfach beim Einsteigen), sie gabeln einen auch überall auf: Handheben genügt. - Beim Taxifahren: Unbedingt vorher einen fixen Preis vereinbaren. Einsteigen heißt: Ich akzeptiere Deinen Preis. - Währung: Nutzen Sie einfach den Euro, er wird überall akzeptiert (und eher erwünscht als die türkische Lira), wo Touristen unterwegs sind. Der Umrechnungsfaktor beträgt meist in etwa 1 Euro = 2 Lira. bzw. 1,50 USD = 2 Lira. Eine Kreditkarte wird nur in größeren Geschäften akzeptiert, allerdings auch in Euro, was bei der Abrechnung keine Umrechnungsgebühren kostet. Falls Sie Geld abheben möchten, stehen in Kumköy mehrere Läden bereit, die eine "PIN Machine" anbieten. Mehr als ein handelsübliches ec-Cash-Gerät ist das nicht, die Gebühren kann man nicht abschätzen. Es gibt aber auch mehrere Geldautomaten einer türkischen Bank. Am Besten bei der Reiseleitung erkundigen, was am Besten ist. - Zoll: Der Zoll führt bei der Einreise nach Deutschland Stichproben-Kontrollen durch. Bitte halten Sie sich an die geltenden Vorschriften. Diese finden Sie unter http://www.zoll.de/c0_reise_und_post/a0_reiseverkehr/z1_reisefreigrenzen_drittland/index.html Sie sehen, die Stange Zigaretten wird mit 38 Euro + Einkaufspreis in der Türkei zum teueren Vergnügen. Der Shisha-Tabak, der in der Türkei verkauft wird, oder beim Handeln als Zugabe gegeben wird, ist zum Import nicht gestattet! Das Wasser im Hotel ist sehr chlorhaltig, es bietet sich allerdings an, dass man eine große Flasche stilles Wasser mitbringt, um Zähne zu putzen! Noch ein Wort zum Wetter: Wir hatten 7 Tage warmes Wetter, an zwei Tagen war es etwas bewölkt und windig, allerdings um die 30 Grad, es war bis 23 Uhr angenehm zum Draussensitzen. Regen: Kein Tropfen! Somit ist das Verreisen Anfang Oktober gerade für diejenigen, die nicht auf die Ferienzeit angewiesen sind, eine tolle Idee! Für weitere Fragen können Sie mich gerne kontaktieren!
Wir hatten ein Sparzimmer ohne Balkon und ohne Meerblick gebucht. Wir bekamen allerdings ein Zimmer mit Meerblick. Das Zimmer hatte eine angemessene Größe für zwei Personen. Ein großer Schrank, ein Schreibtisch mit Minibar (täglich 2 Flaschen Wasser pro Person, eine mit Sprudel, eine ohne Sprudel inklusive), 2 Nachtschränkchen und eine Klimaanlage waren vorhanden und im tadellosen Zustand. Ein Fernseher mit ARD, ZDF, Pro7, RTL, RTL2, Sat1, etc. etc., alle "wichtigen" Sender eben, war auch da, aber wir kamen nicht zum Fernsehen. Täglich wurde ein neues Strandtuch ins Zimmer gelegt, sodass man getrost ohne sein Handtuch verreisen kann, auch wenn so manche Reiseführer das nicht empfehlen... ;-) Der vorhandene Minisafe bot viel Platz (Notebook, Geldbeutel, Handy, Reiseunterlagen und trotzdem noch viel Freiraum) und funktionierte einwandfrei. Die Klimaanlage war einfach zu bedienen, wirklich gekühlt hat diese aber nicht... Leider bedeutet "Meerblick" das selbe wie "Blick zum Innenhof mit Pools und Bar". Das heißt im Klartext, beim Schlafen mit offenem Fenster hört man jeden Gast, der sich laut lärmend gegen 2 Uhr morgens ins Hotel begibt. Leider mussten die meisten Gäste lauthals ins Bett gehen, was das Schlafen nicht sehr förderlich gemacht hat. Das liegt aber an den Menschen selbst. Man hört auch das Abendprogramm und die darauf folgende Musik, um 23.30 Uhr ist von Seiten des Hotels aber absolute Ruhe. Das Bad bietet: Toilette, täglich aufgefülltes Toilettenpapier, großes Waschbecken in einem großen Waschtisch, Fön, Handtuchhalter, Badewanne mit Dusche, Duschvorhang (hab ich andernorts schon mal vermisst), pro Person ein Badetuch und ein Handtuch, sowie eine Fußmatte. Tipp: Es bringt gar nichts, wenn man sein Handy / Notebook tagsüber zum Laden gibt, denn die eingebaute Stromspar-Einrichtung kappt nach Abzug des Schlüssels nach 60 Sekunden gnadenlos jegliche Elektrizität im Zimmer. Also: Nicht duschen, wenn der Mann schnell mit dem Schlüssel zum Rauchen geht ... :-) Der Roomservice war, wie oben beschrieben, jeden Tag zum Saubermachen da. Kein Grund zum Jammern! Für diejenigen, die nur bei absoluter Dunkelheit schlafen können, wie ich: Das Verdunkeln des Zimmers ist fast komplett möglich.
Es gibt grundsätzlich gesehen im Miramare Queen ein Restaurant, mit Innenbereich und Außenbereich. Anfang Oktober gab es selten ein Problem mit einem schönen Platz im Außenbereich, in der Hochsaison stelle ich mir das allerdings etwas schwierig vor. Barmäßig bekommt man die Getränke natürlich im Restaurant, es gibt eine Bar neben dem Pool, eine am Strand und vermutlich weitere im Schwesterhotel, die man mitbenutzen darf. Personalmäßig sind diese fast immer ausreichend besetzt, sodass die Wartezeit für ein Getränk 30 Sekunden nicht überschreitet. Insofern ist die Gefahr des Verdurstens sehr gering. Ich kann die Meinung anderer Bewertungen über das Buffet nicht ganz nachvollziehen, die ich im Vorhinein natürlich sorgfältig studiert habe. Hier wurde oft gesagt, es gäbe immer das Selbe und das Essen sei nicht gut. Auf Empfehlung meines Haus- und Hofapothekers nahm ich ein Mittel gegen Magenschmerzen und Durchfall mit, welches allerdings in der Originalverpackung wieder mit nach Hause durfte. Folgende Buffets waren aufgebaut: - ein Salatbuffet (mittags, abends), ausgestattet mit allen Arten Salat, kalten Speisen wie Nudelsalat, Eiersalat, Kartoffelsalat, Antipasti, Gemüse etc.pp. Es liegen etwa 30 Platten mit den unterschiedlichsten Speisen vor, man kann sich bereits hier bei Bedarf satt essen. Nebenan gibt es täglich wechselnde Suppen zur Vorspeise. - das Hauptspeisenbuffet (mittags, abends): mindestens 3 Fleischsorten, mindestens ein vegetarisches Gericht, eine Kartoffelspeise (Pommes, Kroketten, Kartoffeln auf alle mögliche Arten, täglich wechselnd), ein Nudelgericht, ein bis drei Reisgerichte und für denjenigen, der sich selbst hier nichts findet, Spaghetti mit täglich wechselnden Soßen. Die Speisen sind stets warm, in üppiger Menge vorhanden, werden ständig aufgefüllt. Die Qualität ist sehr gut. - das Nachspeisenbuffet (mittags, abends): mehrere Arten Pudding, mehrere Torten, mehrere landestypische Süßspeisen, viele Schokoladengerichte. Wenn man nach der Hauptspeise noch Platz im Magen hat, kann man hier endgültig den Kampf gegen den Hunger verlieren. Gelegentlich wird Eis serviert. Die Speisen sind sehr süß, allerdings ist die Qualität und der Geschmack einzigartig. - das Obstbuffet (immer): hier sind mindestens 3 Sorten Obst in sehr guter Qualität vorhanden. - die Getränke (immer): Der Kellner serviert Säfte, Softdrinks (Fanta, Sprite, Pepsi, Wasser), Bier (Efes Pils) an den Platz, am "Getränkebuffet" gibt es Kaffee schwarz, Milchkaffee, heißes Wasser mit mindestens 10 Sorten Tee, Kakao, Fruchtsaftkonzentrate und kaltes Wasser. - Brotecke (immer): Hier gibt es mindestens 4 Sorten frisches Brot zum Selberschneiden, auf Wunsch zum Toasten. - Frühstücksbuffet (logisch: morgens): Neben Müsli, Honig, diverser Marmelade, frischen Früchten und dutzender Brötchen und Süßspeisen gibt es eine ältere Türkin, die täglich vor den Augen der Gäste eine frische Eierspeise (Spiegelei, Rührei, Omlettes diverser Sorten) zubereitet. Kaffee und Tee siehe Getränkebuffet. Das Restaurant und das Buffet sind sehr sauber, hier räumt der Kellner ständig ab, serviert Getränke nach, die Köche räumen an den Buffets auf und servieren nach. Die Hygienestandards kann ich nicht beurteilen, es sieht aber alles sehr sauber aus. Für Diabetiker und Allergiker steht der deutschsprachige Restaurantchef bereit, der bei der Auswahl der Speisen hilft, damit auch ja nichts passiert. Die öfters erwähnten Katzen turnen zwar durch das Restaurant, haben allerdings hohen Respekt vor den Kellnern und sind nicht lästig. Sie sitzen zwar manchmal mit erwartungsvollem Blick neben dem Tisch und verspeisen heruntergefallene Essensreste, aber eine Katze auf dem Tisch oder ein lästiges Kätzchen habe ich nie entdeckt. Als Katzenbesitzer kann ich allerdings sagen, dass die Erwartungshaltung einer Katze immer aus der Erziehung resultiert. Für diejenigen, die Mitleid mit den armen Katzen haben: Diese werden vermutlich zu den Essenszeiten an anderen Ecken des Hotels gefüttert, denn abgemagerte Katzen findet man hier nicht. Auch habe ich einen Becher mit Katzenfutter abseits der "normalen" Hotelbereiche gefunden, insofern muss es jemanden geben, der sich um die Katzen kümmert. Für Kinder ist Anfang Oktober übrigens ein absolutes Highlight, denn um diese Zeit trauen sich die kleinen Kätzchen aus den "Nestern" heraus und bevölkern die Hotelbereiche, sie sind zum sanften Streicheln und Fotografieren wunderbar geeignet. Der Küchenstil ist teils landestypisch, zum größten Teil aber an die Essensgewohnheiten der Europäer angepasst. Die Atmosphäre ist sehr freundlich und offen, allerdings gibt es ignorante Touristen, welche am selben Tisch rauchen, während andere noch essen. Dies liegt aber nicht am Hotel, sondern an den Menschen selbst. Im Inneren des Hotels ist das Rauchen verboten. Zum Thema Trinkgeld gibt es Folgendes zu sagen: Das gesamte Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend, allerdings kann dies durch eine kleine Aufmerksamkeit noch gesteigert werden. Der Kellner für unseren Tisch hieß Abdullah und war ausnahmslos zu allen Gästen sehr sehr freundlich. Er räumte zeitnah ab, servierte immer schnell das richtige Getränk und kannte unsere Wünsche bereits am zweiten Tag. Aufgrund dessen ließ ich ihm am dritten Tag 4 Euro zukommen, was dazu führte, dass er bereits beim Betreten des Restaurantbereichs "Guten Abend, ein Cola und eine Apfelschorle?" fragte, was allerdings von mir so nicht beabsichtigt war. Zum Abschluss erhielt er nochmals 10 Euro von mir. Man kann böse behaupten, dass manche Gäste bereits zu Beginn "ihren" Kellner etwas bestochen hätten, aber eine unfreundliche oder benachteiligte Behandlung eines Gastes aufgrund fehlender Bestechung darf man auf gar keinen Fall auch nur ansatzweise unterstellen. Zusammengefasst kann man Folgendes sagen: Ich bin ein Mensch, der gelegentlich einen empfindlichen Magen hat und auch sehr sehr wählerisch ist. Ich bestehe darauf, für mein bezahltes Geld die versprochene Leistung zu erhalten und bin unzufrieden, wenn ich hungrig ins Bett gehen muss. Das Miramare Queen hat in seinem Restaurantbereich alle meine Bedürfnisse zu 150% erfüllt und ich kann behaupten, jeden Tag gesättigt und zufrieden das Restaurant wieder verlassen zu haben. Insofern: 6 Sonnen!
Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Natürlich gibt es, wie bei allen Menschen, auch Unterschiede in der Persönlichkeit, allerdings wurden wir niemals schlecht oder schäbig behandelt, sondern meist sehr freundlich und zuvorkommend. Das Personal spricht durchgehend Hotel-Deutsch, d.h. die Wünsche und Fragen der Gäste können verstanden werden, allerdings ist bei tiefergehenden Gesprächen bald Schluss. Kommunikationsprobleme hatten wir bei den Leuten, die sich um uns kümmerten, niemals. Englisch ist meines Wissens auch für das Personal Pflicht, wenn auch aufgrund der Gästestruktur hier die Kenntnisse nicht besonders sind. Der Zimmerservice war hervorragend. Täglich wurde das Zimmer grob gereinigt, lediglich einige mitgebrachte Sandkörner im Bad und die Haare meiner besseren Hälfte waren nicht rückstandslos entfernt. Ansonsten wurde das komplette Zimmer ordentlich hergerichtet und die Minibar mit Wasser aufgefüllt. Absolut kein Grund zur Beanstandung. Ein Arzt ist täglich zu sprechen, ein Wäschereiservice wurde angeboten und von Früh bis Spät war ein Animationsprogramm geboten, bei dem auch die Kinder nicht zu kurz kamen. Da wir weder Kinder, Krankheiten oder zu reinigende Wäsche haben / hatten, kann ich dazu nicht viel sagen. Die anwesenden Kinder schienen aber immer Spaß mit den Animateuren zu haben. Beschwerden hatten wir keine zu äußern, was einerseits für das Hotel spricht, andererseits für Sie leider keine Bewertungsgrundlage bietet.
Zum Strand: Der Strand liegt direkt am Hotel, man geht vom Hotelausgang bis zum ersten Sandkorn genau 4 Minuten, wenn man sich jugendlich-gemütlich fortbewegt. Der Flughafen Antalya liegt etwa eine Stunde Busfahrt entfernt. Für mich als Bus-Hasser allerdings aufgrund der Klimatisierung und der beeindruckenden Landschaft kein Problem gewesen. Einkaufsmöglichkeiten sind direkt um das Hotel gegeben. Es sind zahlreiche Buden der türkischen Händler zu finden, samt Apotheke, Optiker, etc. Siehe weiter unten. Ausflugsmöglichkeiten sind gegeben, kann man bei der Reiseleitung buchen, oder direkt an den Ständen auf der Straße, wobei hier die Versicherungsfrage auftaucht. Mit dem Dolmus (Sammeltaxi alle 5-10 Minuten) kann man für 1-3 Euro allerdings jederzeit in die Nachbarortschaften gefahren werden. sh. "Tipps".
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu den Freizeitangeboten kann man sagen, dass dafür ein hoteleigenes Animationsteam verantwortlich ist. Diese Leute hängen abends immer an mehreren Stellen das Programm des nächsten Tages aus, das Sport am Strand (Boccia, Volleyball, Luftgewehrschießen), Abendveranstaltungen (Mister/Miss Miramare-Queen-Wahl, eine beeindruckende Zaubershow [ich bin nicht leicht zu beeindrucken], eine Stand Up Comedy Show, LiveMusik etc.) und Unterhaltung für Kinder den ganzen Tag anbietet. Dass hierbei keine hochwertige Unterhaltung wie in der Staatsoper geboten wird, das dürfte klar sein. Allerdings kann man stets lachen und Langeweile tritt sicherlich nicht auf. Was mir besonders wichtig ist, dass man nicht belästigt wird. Die Animateure ziehen morgens mit einem Megaphon und lustigen Verkleidungen bewaffnet an den Strand und stellen ihr Programm vor, kurz vor Beginn des jeweiligen Programmpunkts wird man nochmal darauf hingewiesen, was ich sehr praktisch finde. Allerdings ist ein "Nein danke" auch ein "Nein danke" und eine Zwangs-Anmeldung oder Unfreundlichkeit bei Ablehnung, wie man sie andernorts erleben kann, gibt es hier definitiv nicht. Eine lustige Anekdote möchte ich erwähnen, als der Animateur am Megaphon anscheinend mit seinem Boccia-Programm keinen nennenswerten Erfolg hatte und mit den Worten "BOCCIA? NEIN DANKE!" am Strand entlang zog und so den Lacher auf seiner Seite hatte. Zum Einkaufen gibt es zahlreiche Geschäfte rund um das Hotel, die von Ausflügen über Kleidung, von Apotheken bis hin zum Optiker, von allen Arten Gewürzen, Tees, Getränken, Speisen bis zu SkySport-Bars (wem das wichtig ist: Bundesliga, Champions-League etc.) alles bieten. Internetzugang im Hotel ist auch gewährleistet, dazu stehen 2 PCs in der Lobby bereit und ein WLAN-Internetzugang ist, wie es die SSID verrät, in den Hotellobbys und an den Bars vorhanden. Aus dem zweiten Stock direkt über der Lobby konnte ich das WLAN noch nutzen, die anderen Zimmer werden damit allerdings nicht viel Erfolg haben. Zum Pool: Dieser bietet neben einem großen Becken auch ein niedriges Kinderbecken mit Sonnensegel an, umgeben von zahlreichen Liegen und schattenspendenden Schirmen. Leider gibt es hier drei Mankos: Das Einstiegsgeländer wackelt, die Stufen in der Mitte des Pools sind nicht gekennzeichnet (kann höllisch wehtun) und die Wassertemperatur ist mir definitiv 5 Grad zu kalt. Daher nutzten wir den Pool nur ein einziges Mal. Er wird aber täglich ab 22 Uhr gereinigt und sieht sehr sauber aus. Im Hotel selbst gibt es einen Friseur, der einem Mann für 6 Euro eine sehr passable Frisur zaubern kann, für die Damen stehen für ab etwa 10 Euro (bitte nicht festnageln) Schneiden, Färben, Strähnchen zur Verfügung. Ebenfalls gibt es ein "Health Center" mit Massagen (diese werden auf Wunsch in speziellen Hütten am Strand durchgeführt), hier kann man mit kurzem Handeln für 25 Euro eine 40minütige "medizinische Rückenmassge" erhalten, die sehr wohltuend ist. Der Hotelshop mit Zeitungen, Postkarten, Tabak, Strandbedarf ist sehr reichhaltig, allerdings haben mich die Preise etwas verstört: Bild am Sonntag 4€, 8 Briefmarken = 6 Euro (1 Briefmarke = 0,90 TYL = in etwa 0,45 Cent ergäbe 3,60 Euro). Zusätzlich gibt es einen Juweliershop, der alles anbietet, was das Herz einer Dame erweichen könnte, über Preise und Qualität kann ich aber keine Auskunft geben. Am Pool gibt es einen Handtuch- und T-Shirt-Händler (der allerdings niemanden von sich aus anspricht, was sehr angenehm ist) und einen Fotografen, der Fotosessions am Strand anbietet und diese auf Tassen, Teller etc. druckt. Die Preise kenne ich nicht, allerdings wurde er oft in Anspruch genommen und die ausgestellten Fotos waren sehr schön. Zum Strand: Um an den hoteleigenen Strand zu gelangen, muss man etwa 4 Minuten gehen (ich, in einer jugendlich-gemütlichen Gangart brauchte genau 4 Minuten) und marschiert dabei am Pool entlang, dann durch einen schattigen Palmengarten, vorbei am Tennisplatz und befindet sich schon am Strand. Der Strand besitzt zahllose Liegen, allesamt unter festinstallierte Sonnenschirme / Sonnensegel befindlich. Auf Wunsch kann man diese um einen Meter nach vorne / hinten verschieben und bekommt die türkische Sonne in voller Dröhnung ab - wie es eben beliebt. Auflagen für die Liegen stehen bereit und werden abends gesäubert und wieder an den Lagerplatz zurückgebracht. Hier muss man nur aufpassen: Lässt man die Liege in der Sonne stehen und kommt nach 5 Minuten wieder, wird diese schnell enorm heiß. Das merkt man sich aber nach dem ersten Mal. Zum Strand selber: Der Strand ist enorm sauber (im Vergleich zu den Stränden der Nachbarhotels), das Wasser ist sauber und klar, der Strand besteht ausnahmslos aus feinstem Sand. Für die Raucher stehen an den Liegen alle 5-10 Meter Keramik-Blumentöpfe bereit, wo man bitte seine Zigarettenkippen entsorgen möge. Es steht ständig ein uniformierter Strandwächter zur Verfügung, der für Ordnung sorgt und anscheinend auch der Rettungsschwimmer ist. Der Strand hat ins Wasser hinein 2 Grenzen: Einmal die Nichtschwimmergrenze, die aus Bojen besteht. Hier ist bei Flut und mittlerem Wellengang eine Größe von 1,80m erforderlich, um ohne jegliche Schwimmkenntnisse überleben zu können. Die zweite Grenze ist die absolute No-Go-Grenze, da außerhalb dieser die Motorboote zum Parasailing und die JetSkis verkehren, die am Strand vermietet werden. Die Wassertiefe zwischen den beiden Grenzen ist etwa 2-3m, sodass hier ein unbelästigtes Schwimmen jederzeit möglich ist. Besonders für Kinder hat der Strand seinen Reiz, da für das Sandburgenbauen genug Platz ist und die ersten 20 Meter des Wassers gerade mal eine Tiefe von 0-70 Zentimetern gegeben ist, sodass man genug Platz zum Spielen findet. Beim Verlassen des Strandes befinden sich Umkleidekabinen und mehrere Duschen, allerdings muss man ein harter Kerl sein, um sich der Wassertemperatur anzuvertrauen. Zum Waschen der Füße vom Sand sind diese allerdings hervorragend geeignet und werden mehrmals täglich gesäubert. Was mir persönlich wichtig ist: Getränke (Wasser kalt, Wasser warm, Fruchtsaftkonzentrate) befinden sich direkt an der Strandpromenade, eine Bar für Kaffee, Softdrinks etc. ist binnen einer Minute erreichbar. Es befinden sich zwei Toilettenanlagen (auch behinderten- und kindergeeignet) in der Nähe des Strandes (ca. 1 Minute zu Fuß), sodass man hier den ganzen Tag verbringen kann, ohne wegen natürlicher Bedürfnisse zum Hotel zurückrennen zu müssen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 7 |