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Karen & Rony (36-40)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • April 2007 • 1 Woche • Strand
Traumurlaub mit Vorbehalt
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

In den letzten 13 Jahren genossen wir unseren Winterurlaub schon acht Mal in den Malediven. Und immer haben wir uns eine neue Insel ausgesucht. Dieses Jahr mussten wir aus Termingründen etwas später verreisen und haben auch sehr kurzfristig gebucht. Seit einigen Jahren haben wir versucht ein Bungalow auf Mirihi zu ergattern. Aber wir hatten immer Pech. Es war dauernd ausgebucht. Dieses Jahr kamen wir in den Genuss einer Annullation und wir konnten immerhin eine Woche nach Mirihi. Die andere Woche genossen wir auf Kandholhu, die wir bereits letztes Jahr kennengelernt haben. (bei Interesse siehe separaten Bericht). Nun zu Mirihi. Das Schnellboot von Mirihi holte uns auf die Minute genau im Nord-Ari-Atoll ab und brachte uns wohlbehalten in einer Stunde nach Mirihi. Freundlich und zuvorkommend wurden wir vom Schweizer "Inselhäupling" begrüsst. Das Check-in verlief prompt und tadellos. Die erste negative Ueberraschung kam beim Bezug des Bungalows. Wir waren uns nicht bewusst, dass die Wasserbungalows zusammengebaut sind. Also immer zwei Bungalows teilen sich eine Plattform. Beim ersten Rundgang ist uns zudem aufgefallen, dass die Insel sehr stark unter der Erusion zu kämpfen hat. Es musste bereits eine Betonmauer gezogen werden und vor dem Restaurant ragen die Palmen schon beträchtlich aus dem Sand. Nicht gerade traumhaft. Der Service im Restaurant war etwas vom Besten was wir in den Malediven bisher erleben durften. Wobei, was benötigt man für einen guten Service bei einem Buffet-Betrieb? Das Bungalow lässt zu wünschen übrig. Vor allem die Qualität des Baus und die örtliche Platzierung. Fazit: eine Resort an einem guten Ort, preislich akzeptabel aber es fehlt Ihr an Romantik. Wir haben uns immer gefragt, wieso Mirihi einen solchen Erfolg hat. Wir haben es bis zum Schluss nicht herausgefunden. Wir haben diese Woche durchaus genossen. Aber wir sind beide der Meinung, dass es der Insel an Charme fehlt. Es entsteht keine Romantik. Das liegt in keiner Weise an den Angestellten, Die versuchen, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Aber die Insel wurde unserer Meinung nach falsch konzipiert. Mirihi versucht die Natürlichkeit zu behalten. Das finden wir bemerkenswert. Man braucht keinen Süsswasser-Pool, keinen Fernseher um die Zeit in den Malediven geniessen zu können. Da sind wir uns einig. Aber der Preis scheint uns den Gegebenheiten eher weniger angepasst zu sein. Wir bekamen schon mehr für gleich viel Geld. Wir werden Mirihi sicherlich in guter Erinnerung behalten, werden aber sicher nicht ein zweites Mal dort Ferien buchen. Die Konkurrenz hat Mirihi bereits eingeholt, wenn nicht überholt. Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Wir wünschen der Belegschaft auf jeden Fall alles Gute.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Bungalows sind nichts besonderes. Sie sind eher klein geraten, auch die Terrassen. Vor allem aufgrund der Bauweise fühlt man sich eingeengt. Wie erwähnt sind die Wasserbungalows zusammengebaut. Das heisst, dass zwei Bungalows sich immer eine Plattform teilen. Der Nachteil ist die Bausubstanz. Wenn der Nachbar herumgeht, läuft man Gefahr, dass man im Bett seekrank wird. Das ganze Bungalow scheint zu schwimmen. Auch wenn der Partner im Bungalow rumläuft, merkt man dies im Liegestuhl auf der Terrasse. Zudem wurden die meisten Bungalows leider so gebaut, dass sie von der Windsteite abgewendet sind. Man hat wohl den ganzen Morgen Sonne pur. Der Sonnenschirm deckt aber nur einen Teil der Terrasse ab. Man wähnt sich wie in einem Backofen. Die Wasserbungalows sind bei Flut gut geeignet für einen Start zu einem Schnorcheltrip. Zum schwimmen sind sie eher ungeeignet.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Man war Abends immer bemüht, dass alle Gäste im Freien essen können. Da ja die meisten Gäste das a-la-Carte-Restaurant mieden, war das normale Restaurant gut besucht. Aber man fühlte sich trotzdem wohl. Aber es herrschte keine Romantik, was nicht weiter verwunderlich ist wenn dauernd die Leute aufstehen um sich dem Buffet zu widmen. Alles war sehr sauber und der Stil war typisch für einen Buffetbetrieb, international. Es gab für jeden Etwas. Am meisten hat uns immer das Dessert-Buffet begeistert. Nicht gerade linienbewusst.


    Service
  • Gut
  • Wie erwähnt ist der Service in den Restaurants sehr gut. Die Kellner waren sehr angenehm und konnten auch einigermassen gut Englisch. Anzumerken ist, dass es im Restaurant nur Buffet gibt. Das finden wir ein wenig dürftig. Ein, zwei Mal pro Woche ist ok, aber sieben Mal? Das a-la-Carte-Restaurant kann dem preislichen Standard nicht gerecht werden. Wir haben zweimal dort gegessen. Einmal haben wir $160.-- bezahlt, ein ander Mal, ein organisiertes Lobster-Dinner, $190.--. Die $40.-- für die Vollpension bereits abgezogen. Dabei tranken wir Weine, die nicht teurer als $40.--waren. Das Essen war gut aber bei weitem nicht den Preis wert. Wir nehmen an, dass aus diesem Grund das Restaurant auch spärlich besucht war. Ausser für den Apèro. Wir haben bei anderen Resorts erlebt, dass sich die Roomboys den Gewohnheiten der Gäste anpassen. Das heisst, sie brachten die Zimmer dann in Ordnung, als die Gäste beim Frühstück oder bei Lunch waren. Unser Roomboy im Mirihi kam immer im Laufe des Morgens, als wir auf der Terrasse lagen. Ein wenig befremdend. Aus diesem Grunde war die Arbeit, die er vollbrachte auch solala. Was uns auffiel, war, wie das Management auf Beschwerden oder Bitten reagierte. Das war einsame Klasse. Als eine Schweizerin, die ohne Flip-Flops anreiste, anfragte, ob man nicht einen Eimer voll Wasser auf den Steg stellen könnte, wurde dem Wunsch sofort Folge geleistet. Dabei weiss man ja, dass solche Stege während des Tages unheimlich heiss werden und man ohne Schuhe sprichwörtlich durchs Feuer geht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage im Süd-Male-Atoll ist vor allem bei den Tauchern beliebt. Die Insel liegt nahe am Aussenriff des Atolls und aus diesem Grund sind die Tauchplätze nahe und interessant. Die zwei Gesellschaften mit ihren Wasserflugzeugen fliegen die Insel direkt an. Ein Vorteil. Unserer Meinung nach wurde die Insel falsch konzipiert. Die Bar liegt an der Sonnuntergang abgewendeten Seite. Praktisch von allen Bungalows aus kann der Sonnenuntergang nicht beobachtet werden. Die Bungalows liegen auch allesamt auf der windstillen Seite. Das Hausriff ist aber in einwandfreien Zustand. Man merkt, dass sich die Korallen von der Bleiche gut erholen. Das Riff ist interessant und fischreich.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Mirihi ist unser Erachtens sehr beliebt bei den Tauchern. Wir sind nur Schnorchler. Wir genossen an einem Abend eine Video-Vorführung des Tauch-Centers, die einen sehr guten Eindruck hinterliess. Ansonsten stehen den Gästen kostenlos Kanus, Surfbretter und Luftmatratzen zu Verfügung. Es hat unserer Meinung nach eher wenig Strandschirme und komische Liegen. Aber die werden eh weniger benützt. Dei Gäste liegen lieber auf Ihren Terrassen. Vielleicht liegt es auch daran, dass am Hauptstrand die Strom-Generatoren sehr gut zu hören sind. Ausflüge werden viele angeboten. Nur sind diese sehr teuer. Das Wal-Shark-Seeking mit der Yacht mit 6 Personen kostete uns doch stolze $100.-- pro Person. Es war das Geld wert. Sahen wir doch mit dem Schnorchel Mantas und Walhais. Aber auch ein Besuch auf der nahegelegenen Malediver-Insel kostet um die $40.-- pro Person. Das ist ein stolzer Preis.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karen & Rony
    Alter:36-40
    Bewertungen:2