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Susanne (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2009 • 2 Wochen • Strand
Urlaub auf 100 mal 300 Metern
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ich werde nicht erzählen, was wir bekommen haben an Willkommensgeschenken oder Abschiedsgeschenken. Denn erstens kann sich das Konzept auch mal ändern vom Inselmanagement und außerdem fände ich diese Erwartungshaltung auf ein bestimmtes Geschenk fehl am Platze bei den Touristen. Wir haben eine herzliche Aufmerksamkeit auf Mirihi genossen. Diese Aufmerksamkeit ist durchgängig. Die Insel ist nicht für Familien geeignet, eher für Paare und Ruhe-suchende. Naturfreunde kommen ganz auf ihre Kosten.


Zimmer
  • Gut
  • Die Wasservillen, Strandbungalows, das Restaurant, die Rezeption usw. alles war extrem geschmackvoll eingerichtet und ausgestattet. Was uns als Einziges negativ auffiel: die Stühle von der Bar neben dem Dhonveli Restaurant hinterließen die schwarze Farbe, mit der sie vermutlich eingerieben worden waren überall auf der Kleidung. Es sah aus wie schwarze Schuhcreme und war nur sehr schwer wieder zu entfernen. Eine ärgerliche Angelegenheit. Aber abgesehen davon war dieses Ambiente so natürlich und großzügig, dass diese Atmosphäre wesentlich zum Wohlbefinden während des Urlaubs beitrug. Das dürfte das wohl durchdachte Werk der Pächterin der Insel sein, einer Schweizerin, wie man erfahren konnte.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Küche im Dhonveli Restaurant ist sehr gut und man darf sich auf die Hygiene verlassen und nach Herzenslust, geschältes Obst, Speiseeis, Salat, Joghurt und überhaupt alles essen. Es gibt eine sehr gesunde und reichhaltige Kost. Die Vielfalt ist überwältigend, die Qualität ist hervorragend. Es ist eine Küche für Schleckermäuler, aber auch für Gesundheitsbewusste. Ich habe jetzt nicht gegessen als wäre ich den Rest des Jahres daheim verhungert, aber ich habe auch nicht auf die Kalorien geachtet. Ich habe einfach nur genossen. Aber ich habe kein Gramm zugenommen. Vermutlich auch deshalb nicht, weil das verlockende Angebot an Häppchen auf der Basis von Gemüse oder auch die Verwendung von viel Obst logischer Weise zu einer ausgewogenen Ernährung führt. Ein ganz großes Lob an die Küche!!! Ganz anders erschien da das à la carte Restaurant Muraka. Da wird eigentlich nur eine Show abgezogen. Dementsprechend sind auch die Preise. Das Essen war eher mittelmäßig (Bohnen nicht durch gekocht, Hummervorspeise nicht gut abgeschmeckt etc.). Nun ja, die Geschmäcker sind eben verschieden und manch einem reicht das Tamtam herum.


    Service
  • Gut
  • Die Stimmung auf Mirihi ist nett und da knüpft man als Gast auch mal gern Kontakte. Und da die anderen Gäste oftmals sehr sympathisch waren, war das nicht schwer. Fast ein bisschen zu viel waren mir hingegen die vielen Ermunterungen des Managements zu einer Unterhaltung und auch die extrem oft gestellten Fragen nach dem Befinden seitens der Kellner. Ich kann nicht jedem der 10 Kellner fünfmal am Tag sagen wie es mir geht. Dreimal täglich hätte mir auch gereicht. Und die Nachfrage des Managements, ob alles passt, werde ich eh nicht ehrlich beantworten, solange ich auf der Insel weile. Schließlich ist sie so winzig, dass ich als Gast befürchten muss, aufzufallen, wenn ich aus der Reihe tanze. Im Urlaub möchte ich auch mal einfach versunken aufs Meer schauen oder morgens schweigsam meinen Kaffee schlürfen. Das geht dort nicht im Restaurant, ständige Ansprache ist sozusagen Pflicht. Schade, dass das Maß etwas übertrieben war, denn ansonsten ist Ansprache eigentlich genau das Richtige. Aber mancher Besucher ist sonst vielleicht beleidigt, wenn er nicht laufend damit bedacht wird. Und eines muss man wirklich auch sagen: es gibt dort keine Gäste erster Klasse und zweiter Klasse. Es gibt dort nur Gäste erster Klasse!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Insel hat im Gegensatz von vielen anderen Inseln auf den Malediven kaum Insekten. Dafür wird auch viel getan. Trotzdem haben wir mal die Bekanntschaft mit einer kleinen Ausführung von Schabe gemacht. Wohl entsprechend dem Lebensstil dort wurde das Problem eher gemächlich angepackt. Insgesamt aber sind, wie gesagt, kaum Insekten anzutreffen. Das ist wirklich ein großer Pluspunkt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ein nicht ganz unwichtiger Punkt: die wunderschöne Unterwasserwelt. Es gibt dort natürlich eine Tauchstation für Taucher. Aber alle anderen: Schnorchler und reine Badegäste müssen sich selbst arrangieren. Nun wimmelt es aber wie wir selber bestätigen können von Muränen (kann beißen), Haien (kann beißen), Seeschlangen (tödlich), Rochen (giftig), Feuerfischen (giftig), Igelfischen (giftig), Doktorfischen (Skalpelle), Riesendrückern (kann beißen). Geben soll es auch die Steinfische (tödlich), die wir aber selber nie gesehen haben. Diese Tiere bergen alle eine gewisse Gefahr, die auf ein Minimum reduziert werden kann, wenn man sich etwas auskennt. Und wie sieht es mit dem Umweltbewusstsein aus? Die Korallen und Fische dürfen auf keinen Fall berührt werden. Doch einige Leute wissen das nicht und steigen auf die Korallen mit Flossen oder auch barfuss. Warum bietet man nicht so eine Art Bio-Station an? Es könnte eine kleine Ausstellung sein und vielleicht ab und zu ein Ansprechpartner zum Austausch. Es gibt Inseln auf den Malediven, die so etwas bereits eingerichtet haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanne
    Alter:41-45
    Bewertungen:27