4 Personen, 1 Ziel: Wasserski! Wir hatten bei Ankunft leider noch nicht die optimalen Zimmer, aber nach der (für mich als mehrfacher Wiederholungs-ML'er mittlerweile leider schon obligatorischen) 'Ankunftsreklamation' war ab dem zweiten Tag auch die Unterbringung wieder sehr in Ordnung. Ganz wichtig war uns, so viel Wasserski und 'Banane' wie möglich zu fahren und auch sonst jede Menge Spaß mit Sport zu haben. Daher fasse ich primär meine Eindrücke vom Wasserski und von deren Crew zusammen, nicht aber ohne zuvor die ausgesprochen RIESIGE FREUNDLICHKEIT des gesamten Personals dieses Clubs lobend auf ein Podest zu stellen: So viel Zuvorkommendheit und Lächeln steckt einfach an und du bist gut drauf! Da können sich viele Clubs - auch in der MagicLife-Welt selbst! - ein großes Stück davon abschneiden ... Jetzt aber: Die ersten 'Beach Boys' erschienen um 8 Uhr mit (schließlich) ausreichend vielen (Mono-)Skiern, 2 Wakeboards und Jackets in allen Größen. Von den theoretisch 4 verfügbaren Booten standen nach max. einer Viertelstunde 1 oder 2 Boote für Wasserski zur Verfügung. Hätte ich einen Wunsch frei, so es wäre der, dass Punkt 8 Uhr immer beide Boote (130 bzw. 115 PS) voll aufgetankt vor der Start-Rampe warten - denn wenn das Meer da (fast) spiegelglatt ist (heuer leider nur an 3 von meinen 14 Tagen), ist das Mono-Kurven in Richtung der aufgehenden Sonne ein Leckerbissen, der das frühe Aufstehen im Urlaub erträglich macht. Da wird jede Genuss-Sekunde auf dem Wasser noch kostbarer und man ärgert sich über unnötige Verzögerungen ... Das Eintragen in die Warteliste und das Abarbeiten derselben funktionierten auch dieses Jahr wieder vorbildlich: Keine Spur von Vordrängen. Ganz fair, einer nach dem anderen, egal ob Anfänger oder Könner; Doppel-Einträge flogen konsequent raus. War ein bevorzugter (meist einer der 3 Mono-)Ski gerade in Gebrauch, wurde flexibel umgereiht, alles ohne jedwedes Meckern. JEDER UNTERSTÜTZTE HIER JEDEN (ein Gefühl, das ich übrigens auch beim gesamten Hotelpersonal hatte!). Meistens wartete ich so um die 7 - 8 Runden, bis ich wieder dran war und war auch dankbar für die kurzen Erholungspausen. Da kenne ich andere Clubs, wo man man mit viel Glück 2 - 3 x am gesamten Vormittag drankommt, bloß kurze Runde dreht und dann ist Schluss - nervige Positionskriege inklusive, was die gute Stimmung nicht gerade fördert... Die Jungs hier hingegen waren stets hilfsbereit und gingen auch auf Sonderwünsche gerne ein (z. B. eine sehr lange Eröffnungsrunde bis zum Geht-nicht-mehr, falls wenige Leute warten, oder Slalom üben etc.), blödelten reichlich untereinander, scherzten sowohl mit den erwachsenen als auch mit den kleineren Gästen herum und trugen damit in wertvoller Weise zu einer alltäglichen Happy-Time am Wasser bei! Auch anfangs zögerliche Anfänger waren bei der Crew sehr gut aufgehoben und reussierten nach wenigen (oder eben vielen) Versuchen. Dass die WS-Jungs manchmal in der Früh die Augen nicht weiter aufbrachten als wir selbst, machte sie nur noch sympatischer! Eine richtig locker-herzliche Truppe, die sich bei aller Ausgelassenheit jedoch stets ihrer Verantwortung bewusst war: Es gab kein knappes Vorbeirasen an den im Wasser Wartenden oder das beliebte Fluten des Warte-Steges. Hingegen gab es immer wieder witzige, publikumswirksame Einlagen seitens der Crew, wie Mono-Extrem bis zum Mega-Crash, Surf-Clownereien, etc. Leider wurde das Meer zumeist ab 9 Uhr deutlich welliger, womit der Spaßfaktor zumindest für reines Mono geringer wurde. Die Crew aber fuhr brav bis 12 Uhr, sofern noch irgendwie sinnvoll. Nach der Mittagspause ging es weiter, falls der Wellengang es zuließ, manchmal war auch wieder Mono drin. Sonst (oder eben zusätzlich) wurde eine der 3 Bananen (es gibt 2 'normale' sowie 1 'super-sichere' Doppel-Banane für die Kleinen) gequält. A propos 'normal': Ein langsames Dahingleiten ist nicht so ganz mein Ding, weshalb die Möglichkeit, hin und wieder eine der Bananen als 'CrazyBanana' zu führen und ausschließlich (!) mit 'kampferprobten Banana-Maniacs' zu besetzen, mächtig Spaß brachte: Spielte das Meer mit, ging's richtig ab: im Akkord bis zu ca. 1, 5 Sekunden reine Flugzeit, das haute dann rein - die Bandscheiben lassen grüßen, die Arme auch! Ich kann den ML SevenSeas für Singles wie für Familien empfehlen. Von morgendlichen, tollen Bike-Runden, über Fitness-Programme, bis hin zu nächtlichem Disco-Inferno findet man hier alles. Letzteres bekommt man übrigens im östlichen Teil dieser Anlage an manchen Tagen auch aus dem Nachbarklub ganz gut mit - da helfen aber im Extremfall gute Ohrenstöpsel, ein anderes Zimmer oder einfach wieder anziehen und im eigenen Club 'gegenfeiern'! Wir haben's unbeschadet überlebt und komme sehr gerne wieder, keine Frage!

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