Ich möchte hier nur die negativen Dinge genauer aufzählen, da alles andere sehr positiv war. 1. Kritikpunkt = Das Frühstück war das schlechteste, das ich auf den Malediven bisher erlebt habe. Beim Brot gab es nur die schrecklichen "Gummisemmeln" oder Toastbrot. Nur 2 Marmeladen standen zur Auswahl, Aprikose oder Orange. Nur eine undefinierbare nicht genießbare "Wurstsorte" war vorhanden. Dann gab es noch diverse süße Teilchen, die alle fast gleich schmeckten. Schon 45 Minuten vor Frühstücksschluß gab es Butter, Teller oder andere Sachen nicht mehr. Dies kam übrigens zu allen Mahlzeiten vor. 2. Kritikpunkt = Es gab jeden Mittag und Abend gefüllte Wasserkrüge am Tisch, die nach den Essenszeiten von den Obern wieder eingesammelt wurden. Wir haben fast täglich beobachtet, wie die Reste wieder zusammengeschüttet und mit frischen Wasser ergänzt wurden. D.h. man konnte dann beim Abendessen eventuell das restliche Wasser des Tischnachbarn vom Mittag abends in seinem Krug wieder serviert bekommen. Teilweise haben wir beobachtet, wie kleine Kinder von Gästen ihre Hände in diese Krüge steckten. Bei diesen Temperaturen und nach hygienischen Gesichtspunkten für uns ein nicht akzeptables Verhalten des Managements. 3. Kritikpunkt = Das Essen wurde beim Mittag oder Abendessen sehr oft von den Köchen wie in einer Kantine ausgegeben, dies hatte zur Folgen, dass man immer mehr verlangen musste, wenn man von dem einen oder anderen Gericht noch etwas haben wollte. Die Portionen waren immer sehr klein und man musste dann immer nachfordern. Ich hatte einmal von einem Chicken Curry Gericht nur 2 "Kniegelenke" vom Hühnchen mit etwas Soße auf dem Teller. Es wurde hier immer die Knochen des Huhn mitverarbeitet, was nicht sehr appetitlich war. Als Beilage gab es meist die selben Gerichte, die ja nach Uhrzeit dann sobald die Schüsseln leer waren, oft auch nicht mehr nachgelegt wurden. 4. Kritikpunkt = Ein großer Mangel war zudem, dass beim "Ausgeben" von Gerichten durch die Köche beispielsweise zuerst rohes Hühnerfrikassee mit einem Löffel in eine Pfanne gegeben wurde und dann sofort einem Gast mit dem gleichen noch triefenden Löffel bereits gekochtes Frikassee auf den Teller serviert wurde. Aus unserer Sicht, ein nicht tolerierbares Fehlverhalten. Wir hatten im Laufe des Urlaubs auch Magen Darmprobleme, die wir mit eigenen Medikamenten allerdings gut in den Griff bekamen. 5. Kritikpunkt = Die Tischdecke im Restaurant wurde maximal einmal pro Woche gewechselt, was zur Folge hatte, dass sich über die Tage immer mehr Flecken von Essensresten darauf ansammelten. Weitere Kritikpunkte außerhalb des Restaurants waren: Die Benutzung des Zimmersafes war mit 2 USD pro Tag sehr teuer und die unerträgliche Animation am Abend war unwahrscheinlich laut, somit gab es im Barbereich abends kein gemütliches Zusammensitzen, mit Meeresrauschen, sondern man musste sich täglich ab ca. 22.00 wegen der lächerlichen Aufführung der italienischen Animateure mit seinem Gegenüber anschreien um überhaupt etwas zu verstehen. Grundsätzlich muss man sagen, dass das "all inklusiv" Angebot sehr zu wünschen übrig lässt, den Wasserflaschen, Rotwein, Eis, Cappuccino sind nicht mit enthalten und somit ist schon die Getränkeversorgung mit Wasser sehr problematisch. Wir haben uns immer zusätzlich noch 1,5 l Wasserflaschen für 5 USD pro Flasche gekauft, da wir keine Lust hatten, unseren Wasserhaushalt mit kleinen Platikbecherchen von der Beachbar aufrechtzuerhalten. Fairerweise muss man aber sagen, dass dies in der Katalogbeschreibung schon angegeben wird. Gefehlt hat uns auch eine "Manta-Safari" im Auflugsprogramm, auch die Tauchschule bietet nichts dergleichen an.

Zimmer

Gut