- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Insel ist etwa "mittelgroß" für Maledivenverhältnisse, hat einen schönen Strand, der "drumherum" durchgängig ist, d.h. man kann die Insel am Strand komplett umrunden, was nicht bei jeder Insel der Fall ist. Die Insel wird immer sauber gehalten. Morgens kommen einige einheimische"Damen" auf die Insel, die rundherum die Wege fegen und von Blättern befreien, die nachts vom Sturm von den Bäumen gefegt wurden. Wellenbrecher sind keine vorhanden, lediglich wird an einer Stelle der Insel permanent Sand aufgeschüttet, der offenbar vom Meeresboden aufgesaugt und per Rohr auf die Insel befördert wird, was aber keinesfalls in irgendeiner Weise störend wirkt. Ebenfalls sind drei sehr große Sandsäcke vorhanden, die man aber kaum wahrnimmt, da sie sehr natürlich wirken. Unser Zimmer (Standard im Doppelbungalow) war klein und funktional, schon recht "abgewohnt" aber immer sehr sauber und wir haben uns dort wohlgefühlt. Unserem Wunsch, den wir vorab per Email geäußert haben, nach einem Einzelbungi, wurde leider nicht entsprochen, was wir sehr schade fanden. Dennoch hatten wir Glück mit unserer Lage und unseren Nachbarn, von denen wir kaum etwas mitbekamen und so hatten wir unseren Strandabschnitt auf der Westseite, nahe den Wasserbungalows, nahezu für uns allein. Wenn unsere Nachbarn in ihrem Bungi-Teil mal etwas lauter waren, hat man das schon gehört- Einzelbungis sind also empfehlenswert. Zu unserer Zeit waren viele Deutsche, Schweizer, Franzosen und Japaner auf der Insel, soweit wir das mitbekommen haben. Wir waren jetzt das vierte Mal auf den Malediven (vorher Villamendhoo, Meeru und Angaga) und hatten das erste Mal HP. Der AUfschlag für AI liegt bei 66 $ p.P. pro Tag. Wir waren sparsam und haben jeden Tag unsere Ausgaben aufgeschrieben und haben damit etwa einen AI Aufschlag von 66 $ eingespart. Somit war es für uns zwar die günstigere Variante aber wir hätten mit AI vielleicht auch hier und da mal etwas mehr gegessen oder getrunken. Nicht, dass wir gehungert hätten aber wir haben eben aufgepasst. Und das ewige Aufschreiben und Abgleichen aller Belege war doch etwas störend und wir würden das nächste Mal wohl wieder AI buchen. Wir haben mittags immer in der Moodhu Bar gegessen und haben uns hier einen Sandwich oder eine Pizza geteilt. Das reicht vollkommen und das hat die Mehrzahl der Urlauber so gehalten. Bei allen Preisen muss man bedenken, dass noch 13,5 % Steuern obendrauf gerechnet werden. Der Souveniershop hat das Nötigste da aber besser zu Hause an alles denken. Ansonsten ist der Shop generell sehr teuer, auch im Vergleich zu anderen Inseln (wir sind Souvenier-Shopper). Nicht vergessen: Hoher Sonnenschutz, auch bei sonnenunempfindlicher Haut! Und beim Schnorcheln T-Shirt, am besten UV-undurchlässige anziehen! Vergessen könnt ihr: Schuhe!! (Außer Flip Flops für den Holzsteg, der kann ziemlich heiß werden!!). Wetter war trotz Regenzeit überwiegend gut. Oft hat es nachts geregnet und gestürmt (sehr laut! Vielleicht an Ohrenstöpsel denken). Unser Fazit: wir würden wiederkommen! Schöne Insel! Noch Fragen? Gerne!
Zimmer ist recht klein aber durchaus ausreichend, da man ja die meiste Zeit draußen ist. Das Bett ist schön groß und ich fand die Matratze toll, habe sehr gut geschlafen! Es gibt einen kleinen Kühlschrank, der aber ohne Inhalt ist. Man kann dort lediglich z.B. Getränke kühlen. Das Zimmer war schon recht abgewohnt, eine Renovierung würde guttun. Dennoch gab es keine Beanstandung unsererseits. Ein kaputter Duschkopf wurde umgehend durch einen neuen ersetzt.
Das Essen im Hauptrestaurant war leider nicht ganz so gut, wie wir erwartet / erhofft hatten- wiederum im Vergleich zu anderen Inseln. Sicher gab es immer Abwechslung, z.B. in Form von Themenabenden (Italienischer Abend, Französischer Abend, Grand Buffet, Maledivischer Abend usw. usw.). Was uns aber "gestört" hat waren die vielen Gerichte "in Soße". Auf der Insel Angaga z.B. gab es jeden Abend die Möglichkeit, sich von verschiedenen Fleischsorten etwas frisch abschneiden zu lassen. Das haben wir vermisst: ein Stück Fleisch ohne Soße, die oft mit Koriander gemacht wurde und so oft ähnlich schmeckte. Eine Urlauberin sagte etwa: "es schmeckt wie bei Oma".. Das Essen im Reethi Grill aber war hervorragend! Ich habe selten so tolles Lammfleisch gegessen, ganz großes Lob! Unbedingt mal ausprobieren! Trinkgelder sollte man immer in speziell dafür aufgestellte Boxen werfen. Das fanden wir aber zu unpersönlich und haben es "unseren" Kellnern persönlich gegeben. Schade fanden wir, dass das Restaurant nicht mit Sand ausgelegt war. Dennoch gilt auch hier, wie wir es schon von anderen Inseln kennen: leger und barfuß. Die Atmosphäre hat uns gut gefallen. Schönes, warmes Licht und überall Ventilatoren, die es, zusätzlich zu der Tatsache, dass das Restaurant seitlich offen ist, von den Temperaturen her angenehm gemacht hat.
Die Kellner sind allesamt sehr freundlich, vor allem in der Moodhu-Bar. Unser Roomboy hingegen war ziemlich unfreundlich, ebenso die Damen, die die Wege kehren (vielleicht dürfen sie nicht reden?). Unser Bungi war immer sehr sauber, keinerlei Beanstandungen. Handtücher wurden täglich gewechselt. Das Einzige, was es im Vergleich zu anderen Inseln zu bemängeln gäbe, wäre die Tatsache, dass, wenn man die Auflagen für die Liegen abends am Strand vergessen hatte, diese nicht eingesammelt wurden. Sie blieben einfach liegen und wurden nass, da es nachts oft geregnet hat.
Schöne und saubere Insel mit schönem Strand. Ausflugsmöglichkeiten gibt es viele bei der Tauchschule (Schnorcheln und Tauchen), andere haben wir nicht genutzt. Dezente Unterhaltung am Abend mit "Disco", Moviequiz, Krabbenrennen usw. Aber wirklich nicht aufdringlich, auch nicht die Disco, auch wenn dort die Musik mal mehr aufgedreht wird.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Und jetzt kommen wir zur Tauchschule. Warum diese oft so gelobt wird, ist uns schlichtweg ein Rätsel. Und das meinen wohlgemerkt nicht nur wir, sondern annähernd alle, die mit uns getaucht sind. Viele waren echt enttäuscht. Angefangen damit, dass einige der Tauchguides entweder unfreundlich oder reserviert sind bzw. die vielen maledivischen Guides das Ganze generell zu "locker" gesehen haben. Wir haben beide den OWD und dürfen damit max. 18m tauchen, auf den Malediven 20m. Auf Reethi: 30m, gar kein Problem! Das ist uns wirklich noch nie passiert! Unser erster Tauchgang auf dem Boot war eine einzige Katastrophe: der Guide (Malediver) tauchte ab, testete die Strömung, kam wieder hoch und sagte, die Strömung se "medium"...Ob wir sicher seien, dass wir da runter wollten. Da keiner etwas sagte begannen wir den Tauchgang. Ich habe noch nie so starke Strömung erlebt! Und da es mein erster Bootstauchgang in diesem Urlaub war und ich zudem zu wenig Blei hatte und nicht gescheit abtauchen konnte, antwortete ich per Handzeichen dem Tauchguide auf seine Frage ob alles ok sei mit "irgendwas stimmt nicht". Dies schien er nicht wahrzunehmen, antwortete mit "ok" und tauchte weiter. Mein Freund und ich wollten erst wieder auftauchen, da wir nur am Strampeln waren aber kein Stück voran kamen, nur weggetrieben wurden. Wir tauchten dann aber doch, etwas tiefer, da es dort besser war, weiter, aber der Tauchgang war nach 35 Min. beendet-und wir waren die letzten, die wieder aufs Boot kamen! Ich finde so etwas unverantwortlich! Generell waren viel zu wenig Guides vorhanden und wenn wir einen hatten (um den wir baten!), interessierte es unter Wasser wenig, ob alles ok ist, wieviel Luft wir noch haben usw. Nach dem Tauchgang auf dem Boot wurde nur hin und wieder gefragt, wie unsere Daten sind (Tiefe, verbrauchte Luft usw). Desweiteren wurden die "Gruppen" schlecht eingeteilt: z.B. absolute Anfänger, die sogar noch Übungen machen mussten, mit erfahrenen Tauchern. Two Tank Tauchgänge, wurden auch nicht zwischndurch abgebrochen, wenn ein absolutes Unwetter herrschte. Ebenso wurden wir bei Gewitter (!) und hohen Wellen zum Schnorcheln ins Wasser geschickt! So entstand bei einer Dame Panik, die große Probleme hatte auf das schwankende Boot zurückzukommen.. Ansonsten kann ich mich jedoch nur sehr positiv über die Schnorchelausflüge äußern. Es wurde sich große Mühe gegeben, dass alle zufrieden sind und Mantas z.b. wurden stundenlang gesucht, wenn keine sichtbar waren. Den Pool haben wir nicht genutzt. Warum auch- man hat das schönste Meer vor der "Tür"! Es gibt jedem Bungi zugewiesene Liegestühle, die aus Holz sind. Sonnenschirme haben nur die Deluxe-Bungis, was schade ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne und Stephan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |