- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Familiengeführtes Hotel. Die Mitarbeiter waren alle super nett. Der erste Eindruck beim Nachmittagskaffee war allerdings sehr enttäuschend. Da backt jede Hausfrau besseren Kuchen.
Unser Zimmer (Juniorsuite 230) bestand aus Wohn- und Schlafzimmer. Auf der Loggia gab es 2 Liegen sowie 2 Stühle mit Tisch. Das Bad mit Doppelwaschbecken, Dusche, Badewanne, Bidet und sep. WC ist neu renoviert und sehr großzügig. Es gibt viele Ablagemöglichkeiten. Nur in der Dusche gab einen Seifenspender, der fast leer war. Zum Baden hätte man die beiden kleinen Seifenstückchen nutzen sollen. Der erste Eindruck von Schlaf- und Wohnzimmer war positiv. Das änderte sich allerdings schnell. Beim Einräumen von Wäsche in den Schrank, brach das Regalbrett runter. Wie man an den abgerundeten Ecken sah, war das nicht das erste Mal. Setzt man sich auf das Bett, spürt man die Federkerne der Matratze. Bevor wir anreisten, baten wir, dass die Matratze mit einem Topper versehen wird. Das war auch gut, weil die Matratze selbst schon bessere Zeiten erlebt hatte. Die beiden Sessel im Schlafzimmer sind total unbequem. Mit zwei kleinen Kissen konnte das auch nicht verbessert werden. Im Wohnzimmer sitzt man auf dem Sessel bequemer. Die Couch ist für den Raum viel zu groß und durchgesessen. Die zweite Person konnte nur liegend fernsehen.
Stühle im Restaurant waren durchgesessen. Am zweiten Abend bekam ich noch ein Polster für meinen Stuhl. Porzellan: Teilweise neu, weiß in modernen Formen. Allerdings gibt es viel Porzellan aus den Anfangsjahren. Da meint man, man sei auf dem Flohmarkt. In Ordnung war beim Abendessen das 6-Gang-Menü. Man konnte bei der Hauptspeise zwischen 3 Gerichten, davon 1 für Vegetarier, wählen. Der Nachmittagskuchen war enttäuschend. Dieser war tiefgefroren, wie die Kellnerin bestätigte. Positiv war, dass man kostenlos Kaffee und Tee zapfen konnte. Wir hätten aber auch gerne dafür bezahlt, wenn wir dafür bedient worden wären. Das Frühstücksbuffet war in Ordnung. Da war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Preise der Weine und der Minibar im Zimmer waren fair.
Die Mitarbeiter an der Rezeption und im Restaurant sind alle superfreundlich.
Das Hotel liegt ruhig gelegen in leichter Hanglage am Schluchsee eingebettet in eine gepflegte Gartenanlage.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im Wellnessbereich benutzten wir nur den Innenpool. Wenn mehrere Personen drin sind, wird es allerdings eng.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hanna |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 6 |
Sehr geehrte Frau Hanna, ein "Danke" für die Zeit die Sie sich für diese Bewertung genommen haben erwähne ich nur der Ordnung halber. Es gibt Hotels, die sind für Gäste wie Sie nicht gemacht und können es auch nie werden. Jeden Tag auf der Suche nach Fehlern, zweifellos. Ich durfte Sie an zwei Abenden persönlich bedienen und musste feststellen: Wenn eine Meinung tief verwurzelt ist, gibt es auch keinerlei Chance dies zu ändern. Beispiel: Wie Sie sich sicherlich an unser kleines Gespräch bzw. kleine Diskussion über das "Grießflammerie" erinnern können? (Vorab, Sie haben gelobt, wie toll es geschmeckt hat - Danke. ) Allerdings wollten Sie nicht akzeptieren, dass ein Grießflammerie nun mal Grießflammerie heißt. Einen neuen Namen sollten wir hierzu erfinden - der nicht den 70er Jahren entspricht. Als Koch darf ich sagen, wir stehen jeden Tag mit dem Herzen am Herd, lieben die Kochkultur, die wir gerne pflegen und achten. Wenn jeder anfangen würde, seine Autos umzubenennen? Wo kämen wir dann hin? Nur ein Beispiel von vielen... Die Kuchen, so kann ich Ihnen garantieren, sind alle hausgemacht. Wenn Sie einen Tortenguss als "glibbelige Ungenießbarkeit" definieren, dann darf ich zum Glück anmerken "Über Geschmack lässt sich streiten" - Auch mit Hausfrauen. Unser Stühle im Restaurant wurden oftmals gelobt. Nach Ihrer eigenen Aussage müssten die Stühle "erneut gepolstert werden oder ausgetauscht. Ich habe nicht so ein großes Gesäß wie andere - Da merke ich sowas". Nach Nachfrage durfte ich Ihnen das besagte Kissen nicht reichen - habe es Ihnen am Folgetag ohne Nachfrage trotzdem auf den Stuhl gelegt. Am meisten hat mir jedoch eins gefehlt: Die Art wie Sie mit mir gesprochen haben - Kaum Augenkontakt gesucht, als wäre ich ein Laufbursche der nicht versucht hat es Ihnen recht zu machen. Dass ich mich Ihnen als Sohn des Hauses vorgestellt habe und Sie mich aufforderten ein Namensschild mit dieser Vorstellung zu tragen. Wenn ich einen Nachbar-Tisch zitieren darf "Sie machen heute sicherlich 3 XXX, dass dieser Tisch abgereist ist". Nein, machen wir nicht. Wir sind gerne bereit aus unseren Fehlern zu lernen und unser oberstes Gebot ist es unsere Gäste glücklich zu machen. Wir haben jedoch auch einen gewissen Stolz zu wahren und die vielen positiven Bewertungen spiegeln die tägliche Arbeit wieder die unser Team leistet. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen für die Zukunft Gesundheit und Zufriedenheit in einem Hotel, das nach Ihren Vorstellungen handelt. Mit freundlichen Grüßen, "Sohn des Hauses" Max Heger