Parrotel Beach Resort

Definitiv kein 5* Hotel, sondern maximal 4* und das in der Landeskategorie. Die Anlage ist groß aber übersichtlich und in eine nette Gartenlandschaft mit einigen musikalisch nett bespielten Brücken eingebettet. Zum Zeitpunkt meines Aufenthaltes gab es mehrere größere und kleinere Baustellen: außerhalb des Hauptrestaurants, mehrere dem Strand naheliegenderen Bungalows, die Strandbar (Abriss der alten, Aufbau der neuen), kleinere Pfade am Standpool ... Die AI-Leistungen waren ok, aber schon nach einer Woche bemerkt man eine gewisse Abwechslungslosigkeit das Essen betreffend; dieses war ok, aber auch nicht mehr. Es waren Italiener unterwegs, Engländer und einige mehr - aber vor allem Russen/Ukrainer. Sie waren immer und überall da (nicht zu übersehen und zu überhören). Vor und im Hotel wurde man von den Einheimischen automatisch auf russisch angesprochen. Anfang April war es ziemlich windig und somit kalt im Schatten; auch das Wasser war noch ziemlich frisch. Trotzdem nicht auf gutes Sonnenöl verzichten (man unterschätzt die Sonnenkraft). Außerdem ist für die Abend- und Nachtstunden im Freien ein Insektenschutz empfehlenswert. Ausflüge werden bar bezahlt oder mit einer Kreditkarte, der Betrag allerdings wird auf US-Dollar ausgestellt.

Mein Lowcost-Zimmer war groß und ausgestattet mit Klimaanlage, TV, Terrasse, Safe, Telefon, Badewanne, Föhn und den gewissen Duschbedarf. Für Elektrogeräte braucht man einen Adapter. Bettwäsche wird nur 1x pro Woche gewechselt; Handtücher nur nach Bedarf (und da muss man extra nachfragen; Schmutziges wird zwar mitgenommen aber nicht automatisch durch Frisches ersetzt). Die Zimmerschlüsselkarten sind mitunter nicht funktionstüchtig, wenn sie mit irgendetwas Metallischem oder Magnetischem in Berührung kommen. Wie schon weiter oben erwähnt, wird etwas oberflächlich geputzt - der Boden zum Beipiel (Fliesen) wurde die ganze Woche nicht gekehrt/gewischt.

Es gibt vor Ort mehrer Restaurants, als AI-Gast besuchte ich aber nur das Hauptrestaurant, das, wie gesagt, leider durch einen Zubau etwas im Betrieb gestört war. Das Getränkeservice erfolgt mal schneller, mal langsamer, das Abräumen der Tische und Neudecken ebenso. Das Büffet hatte abends immer eine Themenabend, aber viele Speisen waren immer wieder zu finden (es fehlte an Originalität). Gegessen und getrunken (inkl. Eiswürfel) habe ich alles ohne irgendwelche gesundheitlichen Folgen.

Das Personal ist gößtenteils freundlich und zeichnet sich meist durch Multilingualität aus. An der Rezeption wird man kompetentest bedient. Das Zimmersevice scheint zwar bemüht, aber es wird doch mangelhaft geputzt und das Handtuchservice ist auch so eine Sache für sich. Das Service an den diversen Bars ist jedoch sehr zuvorkommend und prompt.

Der Flughafen liegt zwar nahe (Direkttransfer keine 10 Minuten - an die vielen Flieger gewöhnt man sich aber), aber auch weiter weg vom Zentrum, was ich als angenehem empfand, da dort die "Post abgeht". Einen Bus ins Zentrum gibt es dreimal täglich, allerdings kostet der Euro 5,- (von einem Radisson SAS Hotel hätte ich mir einen Gratis-Shuttlebus erwartet). Eine Bank und Geschäfte zum Einkaufen gibt es beim Hotel und vor dem Hotel genügend. Ausflugsmöglichkeiten werden von vielen Reiseveranstaltern vor Ort angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote gab es genügend (großer Pool, Tennis, Volleyball, Fußball, Fitnessraum, Billard, Tauch-/Schnorchelanbieter, Wasserpolo, - gymnastik etc.) und ebenso Animation (für Ruhesuchende eher lästig, weil aufdringlich und laut). Außerdem tummeln sich haufenweise Leute am Areal, die Massagen, Pediküre, Tauchangebote etc. an den Mann/die Frau bringen wollen. Abends um 9: 30 gibt es meist eine Show im Theater am Gelände (Karaokesingen, das beste Tanzpaar etc.). Der Pool war sauber, jedoch wurde er immer untertags statt am Morgen oder abends gereinigt. Der Strand war auch ok, aber an Platz eingeschränkt, da das Volleyball- und Fußballfeld einiges an Platz einnahm und es einen gewissen "run" auf die beschirmten Liegen gab (Bettbelegung schon in aller Früh); ein Strandtuch bekam man als Gegenleistug für die sogenannte "towel-card". Der Steg zum "Hausriff" war beaufsichtigt, damit sich Schnorchler nicht zu weit zum oder vom Riff bewegen. Badeschuhe für den "Lagunenbereich" von Nöten. Durch den Umbau der Strandbar fehlte es an einem zusätzlichen WC im Strandbereich.