Paulas Bauernhof

Wir hatten einen tollen Urlaub und ich kann Paulas Bauernhof nur jeden empfehlen. Herauszuheben ist die sagenhafte Atmosphäre durch die stilvoll und hochwertig eingerichteten, großen Apartments. Auch wenn wir einige Kilometer runter gerissen haben, fand ich auch die Lage sehr zentral. Wir haben fast jeden Tag einen Ausflug gemacht: bei Regen: elypso Spassbad in Deggendort, kart-o-mania mit Indoorspielplatz, Schloss Egg bei weniger/kein Regen: Landesgartenschau, Westernstadt Pullmann City, Sommerodeln in St. Englmar, und als Highlight: Regensburg mit einer Donauschifffahrt zur Walhalla (mit Besichtigung) und zurück. Vieles haben wir haben auch links liegen lassen müssen, da uns die Zeit ausging. Jeden Nachmittag ist Stallzeit für die Kinder, auf die sich unsere Kinder immer sehr gefreut haben. Anschließend gab es täglich einen Gratisprogramm für Kinder durch die Bauern, z.B. Reiten, Stockbrot, Traktorfahren, Kälbchentaufe, etc. Was man nicht erwarten sollte: einen Kinderclub von morgens und abends durch die Bauern . Es gibt, denke ich, sieben Apartments, so dass Kinder in jeden Alter da waren und sich schnell gefunden hatten. Ein Gasthof ist keine 100m die Straße runter: der Zwiebelrostbraten kostet keine 15€. Ach ja, die Straße, über die sich hier der ein oder andere auslässt: wir hatten gar keine Bedenken unsere zweijährige im Kettcar alleine auf der Straße fahren zu lassen. Es ist m.E. keine Durchgangsstraße im klassischen Sinn, da die ganze Ortschaft ja keine Durchfahrt erlaubt, weil Lindeau eine Sackgasse ist. Auch rasen die Einheimischen nicht, "wie die Irren", was hier mal jemand geschrieben hat. Ganz im Gegenteil: jeder, der passiert, weiß hier sind Kinder und Tiere. "Hubschraubereltern", die allerdings gewohnt sind, keine zwei Meter zwischen sich und Ihren Kindern zu lassen, sollten sich was anderes, übersichtlicheres suchen. Der Bauernhof ist weitläufig und unübersichtlich und die Kindern treiben sich halt rum, genauso wie die zahlreichen Tiere. Gibt es noch was zu verbessern? 1. Die Gestaltung des Hofes (Schotter) und der Spielscheune passt nicht ins sonst sehr anspruchsvolle Bild. Das geht besser. 2. Für uns "Städter" überraschend (naiv): die Kinder bringen trotz Vorkehrungen ein Riesengestank aus dem Kuhstall mit. Wir hätten ggf, die Option einer Putzfrau "zwischendurch" in Anspruch genommen. 3. ein richtiges Frühstück hätten wir uns auch gegönnt, da das für meine Frau "zum Abschalten und Loslassen" mit dazu gehört. Aber das ist Klagen auf ganz hohen Niveau! Eine letzte Bemerkung: Bäuerin Paula und die anderen Wagensohns hatte häufig Zeit für einen netten Plausch. Mich hat's gewundert bei der ganzen Arbeit auf dem Hof und mit der Apartments.

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