- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die gesamte Hotelanlage ist groß und macht auf den ersten Blick einen recht gepflegten Eindruck. Die sehr engen Fahrstühle bleiben allerdings ab und zu stecken. Dann muss man eben warten bis sie wieder weiter fahren.... Sowieso fand ich es verwirrend, dass sich beispielsweise die siebte Etage unter der ersten Etage befand. Man braucht auch ein Stück bis man weiß, mit welchem der drei Fahrstühle man wo hinkommt. Das Preis-/Leistungsverhältnis in diesem Hotel finde ich wirklich nicht befriedigend. Ich habe mir von einem 4-Sterne Hotel (ohne deutsche Standards zu vergleichen) wirklich mehr erhofft. Es ist wirklich schade um das Geld, das man investiert hat und dann letztendlich doch nur enttäuscht ist. Man sollte lieber das Hotel Primera in St. Pauls Bay wählen. Dieses hat zwar nur drei Sterne aber einen viel besseren Standart als das Pergola und der finanzielle Aspekt ist dort auch deutlich geringer.
Bei den Zimmern hat man entweder Glück und bekommt ein Zimmer auf der schönen Seite mit Blick über Melliha. Mit weniger Glück bekommt man ein Zimmer mit Blick auf den Pool im Innenhof der Anlage und den damit verbundenen "Poolplätschergeräuschen" oder man hat absolutes Pech und bekommt ein menschenunwürdiges Zimmer (z.B. Zimmer Nr. 55). In diesem Zimmer gibt es kein Fenster durch das frische Luft und Tageslicht kommt, sondern ein Fenster, das in einen Lüftungsschacht mit ekliger muffiger Luft führt, d.h. man kann das Zimmer auf keinen Fall lüften und man muss egal zu welcher Tageszeit das Licht einschalten. Auch die Flurböden sehen dort dementsprechend versifft aus. Nicht zu vergessen sind die winzigen Fernseher auf denen man vom Bett aus kaum etwas erkennen kann. Die Sauberkeit der Zimmer war befriedigend. Man darf nichts gegen Ameisen haben, denn die "wohnen" dort an manchen Stellen. An unserem Abreisetag haben wir auch (glücklicherweise tote) Kakerlaken gefunden.
Wir hatten nur Frühstück gebucht. Dieses war im Großen und Ganzen nicht schlecht. Besonders löblich war, dass man sich frisch Omlett, Spiegelei und Pfannkuchen zubereiten lassen konnte. Negativ war die Auswahl an Heißgetränken. Es gab lediglich normalen Kaffee, der sehr fad geschmeckt hat und eine Sorte Tee, bei der man nicht erkennen konnte um welche Sorte es sich dabei handelte. Weiterhin gab es kaltes Wasser, Orangen- und Ananassaft. Bei den Säften handelt es sich jedoch um Wasser, welches mit einem Konzentrat gemischt wurde. Natürlich war daran wahrscheinlich wenig. Dieses Konzentrat war dann auch des Öfternen leer. Dann hat der Saft eben nach Wasser anstelle von Chemie geschmeckt. Bis das Konzentrat dann erneuert wurde hat es eine Weile gedauert. Meistens musste man dem Personal auch erst Bescheid sagen, dass es leer ist. Die Auswahl an Obst war leider auch nicht gut, da es jeden Tag nur Wasser- und Zuckmelone gab. Ganz selten gab es zur Abwechslung Dosenananas. Untermalt wurde das Frühstück täglich mit sehr lauter klassischer Musik. An einem Tag gab es zum Frühstück zur Abwechslung mal Baugeräusche von der Baustelle gegenüber.
Der Check-in verlief recht schnell und problemlos. Jedoch gab es auch Mitarbeiter, die sehr schnell im Backoffice verschwunden waren, wenn man sich auch nur der Rezeption genähert hat. Die abendliche Dekoration an der Rezeption in Form von drei einfachen Teelichtern fand ich sehr geschmacklos. Wenn man eine Frage hat und zufällig schneller an der Rezeption ist, als sich der dort arbeitende Angestellte verstecken kann, wird man von diesem teilweise für blöd gehalten... Das Frühstückspersonal war freundlich, nur leider überfordert, da zu wenig Personal vorhanden war. Manchmal spart man eben an den falschen Stellen.
Der Weg zum Strand ist ein Trampelpfad auf dem man unbedingt darauf achten muss, dass man nicht in die vielen Hundhäufchen tritt. Wenn man die Straße bis zum Strand läuft, sollt man mit der doppelten Zeit rechnen. Am Besten ist es, man mietet sich ein Auto und fährt zum Strand. Bars sowie Souvenir- und Lebensmittelläden kann man problemlos zu Fuß erreichen. Besonders störend fanden wir die nervigen Geräusche, die uns schon 06:30 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen haben. Da kam erst die Müllabfuhr, die unter anderem auch Flaschen holte, dann die Weinlieferung und viele weitere Lieferwagen. Da die Straße vor dem Hotel eine Sackgasse ist, können die großen Lieferfahrzeuge leider auch nicht wenden. So müssen diese rückwärtsfahren, wobei sie das wohl bekannte Warnsignal abgeben. Weiter ging es dann mit dem Krach von der Baustelle gegenüber, auf die wir einen nicht gerade schönen Ausblick hatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei Außenpools, die meistens überfüllt waren. Weiterhin gab es einen kalten, kleinen Innenpool und einen eiskalten Jacuzzi, in den man, wenn man sich keine Erkältung, Blasenentzüngung oder ähnliches holen möchte, lieber nicht gehen sollte. Von Spabereich sollte in diesem Hotel absolut nicht die Rede sein!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Franzi |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrter Gast, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um Ihren Aufenthalt zu bewerten. So erhalten wir aus erster Hand einen direkten Überblick über unsere Qualitätsstandarts und können diese schnell und gezielt steuern. Die angebenen Verbesserungsvorschläge und Kritiken haben wir bereits an die zuständigen Abteilungen weitergeleitet, besprochen und umgesetzt. Wir würden uns daher freuen, wenn Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch Gelegenheit geben, Sie vollständig überzeugen zu dürfen. Herzliche Grüße, Elaine Cutajar Debono General Manager