Pestana Ocean Bay All Inclusive

Mehrstöckiges Hotel, dessen Alter man bereits aussen ansieht. Die kleine Hotelgartenanlage ist gepflegt. Pool vorhanden, Sonnenschirme nur gegen aufpreis erhältlich. Der Strand liegt unmittelbar vor dem Hotel und ist durch einen Zugang zu erreichen es empfiehlt sich jedoch diesen nur mit festem Schuhwerk zu betreten, da der Kiesstrand welcher in unserem Prospekt angegeben war, die Grösse von Brotlaibe hatte. Am Strand befinden sich einige Holzliegen bzw. Paletten, welche man benutzen konnte. Mit den Liegetüchern am Strand zu liegen war äusserst unbequem, einen Schirm aufzustellen unmöglich. Die Altersstruktur der Gäste war zu unserem Reisezeitpunkt zu 95 Prozent jenseits der 60. So wurde das Pestana Bay von uns als Pensionisten Bay umgetauft. Madeira ist eine wunderschöne Insel mit einigen Ausflugsmöglichkeiten. Vom Hotel fährt mehrmals am Tag ein hoteleigener Bus nach Funchal. Wer mehr von der Insel sehen will sollte beim Veranstalter eine Inselrundfahrt buchen. Wer jedoch den Herdentrieb mit einer geführten Bustour ausweichen möchte, ist gut beraten die Insel mit einem eigenen Auto abzufahren. Da sollte man mindestens 3 Tage dafür einplanen und Abseits der Hauptstrasse die Insel erkunden. Aufgrund der geologischen Struktur der Insel sollte aber dazu schon einiges fahrerisches Können vorhanden sein, denn es ist sicherlich nicht jedermanns Sache durch die vielen Kurven und Tunnels zu kutschieren.

Unser Appartement im Pestana Garden war zwar sehr geräumig und mit Fliesen ausgelegt. Lediglich im Bad befand sich eigenartigerweise ain unangenehmer PVC Belag. Die Betten mit den Matratzen waren unangenehm, Die Kunstoffpölsterchen eckelhaft. 35 TV Programme, davon 2 deutsch. Empfangsqualität eher mittelmäßig. Zimmerservice und Handtuchtausch täglich. Und, oh welch Wunder, die Liegetücher kostenlos! Erstaunlicherweise 2 Liegen am Balkon.

Sollten Sie das Hotel besuchen, dann merken Sie sich unbedingt die Zimmernummer! Nach dieser werden Sie jedesmal gefragt wenn Sie Frühstücken oder Abendessen wollen. Egal ob Frühstück oder Abendessen das Gedeck wird auf einem Tischbrett aufgelegt, welche lediglich abgewischt werden und wenn Sie Glück gehabt haben wurde mit diesem Fetzen noch nicht der Tisch oder Sessel abgewischt. Zum Teil sind hier noch die Fettspuren des Vorbenutzers ersichtlich. Verlangen Sie niemals ein Glas Wasser oder Wein, denn dieses steht teilweise offen auf den Servierpults des Personals! Übrigens eine kleine Flasche Wasser, 0, 375l kostet € 1, 90; eine kleine Flasche Wein, 0, 375l ist ab € 7, 50 zu haben. So zahlt man für ein Bier und ein Wasser schon mal fast 5 Euro! Frühstück ist nicht besonders aufregend, hin und wieder gabs auch eine Flasche Sekt, welche natürlich bald leer war und auch nicht nachgebracht wurde. Abendessen ab 19: 00 Uhr möglich. Es empfiehlt sich bis spätestens 19: 30 Essen zu gehen, denn bis dahin kann man sich aus dem sich täglich wiederholenden Vorspeisenbuffet noch einigermaßen aus den Vollen schöpfen. wer Später kommt muss sehen was übrigbleibt. Die Hauptspeisenauswahl ist ebenfalls eher mäßig. Fische oder Huhn wurden fast ausschließlich in Saucen serviert. Ach ja, ausser einem Brötchen das als Vorspeise gedacht ist wird kein Brot oder Gebäck am Abend zum Essen gereicht. Wenn man dann den Nachtisch sich vom Buffet holt stellt man auch fest das das ältere Publikum kein Benehmen an den Tag legt. So werden die 2-3 aufgelegten Kuchen kreuz und quer zerschnitten und die Cremen und Gelees wahllos zerstört. Als Obst findet man Äpfel, Birnen, Honigmelonen, manchesmal auch Wassermelonen. Wenn dieses weg ist - Pech gehabt, nachgebracht wird da nichts mehr.

Wie bereits vorhin beschrieben sind fast ausschließlich ältere Leute im Hotel untergebracht. Dementsprechend langsam ist auch das Servierpersonal. Das Zimmerservice könnte besser sein, so wurde ein Bett mit einem alten Blutverschmierten Leintuch überzogen und das erst nach Reklamation ausgetauscht. Hotelsafe vorhanden, Schlüssel nur gegen Aufpreis. Meiner Meinung nach ist der 4te Stern in der Hotelkategorie nur Zierde.

Der erste Eindruck des Hotels wurde rasch getrübt, denn das gebuchte Zimmer mit Meerblick entpuppte sich als Appartement im Untergeschoß des Hotels mit unansehnlichem Teppichboden und mit Ausblick auf den kleinen Hotelgarten welcher mit einer Mauer umgeben war. Vom Strand war lediglich das Meerrauschen zu hören. nach einer Urgenz in der Rezeption wurden wir dann in das benachbarte Pestana Garden umgesiedelt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt neben dem Pool einen Fitnessraum, auch wird einmal pro Woche Wassergymnastik angeboten. Die Schirme sind kostenpflichtig, Die Liegenauflagen unansehnlich und ausgebleicht. Die Abendunterhaltung hat sich ganz an das Publikum angepaßt, Live Musik mit schlechten Schnulzensängern aus den 60iger Jahren. Wer hier sich Stimmung erwartet, sei im vorhinein gewarnt! Alles in allem geht es in dem Hotel eher wie in einem Sanatorium zu, wer hier seine Ruhe sucht wird selbst überrascht sein, dann auch das kann zuviel sein. Zum Thema Einkaufsmöglichkeiten und Selbstverpflegung. Nutzen Sie die Gelegenheit so bald Sie einen der spärlichen Märkte entdeckt haben, da im Umkreis des Hotels keinerlei Möglichkeiten eines Einkaufes geboten werden. Nur ein Fußmarsch von 45 Minuten zum nächsten Markt, dieser kann über einen kostenpflichtigen Hotelaufzug über das Nachbarhotel um 20 Minuten verringert werden, bringt Sie dem Einkaufsvergnügen näher. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit an der Hotelbar um über € 3, 00 einen Liter Wasser zu kaufen.