Pharaoh Azur Resort

Schönes, aber in die Jahre gekommenes Hotel, welches für einen Entspannungsurlaub super geeignet war. Wir waren als Mutter/Tochter-Gespann unterwegs und unsere Erwartungen und Wünsche wurden voll erfüllt. War uns von vornherein klar, dass es kein neues Hotel ist, aber wir haben uns sehr wohl gefühlt.

Das Zimmer war sehr groß und zweckmäßig eingerichtet. Die Möbel sahen abgenutzt aus, es war aber alles stets sauber und geputzt (bis auf den Spiegel;) ). Wir hatten ein riesiges, gemütliches Doppelbett. Alle Geräte waren voll funktionsfähig, nur der Empfang am Fernseher war für deutsche Kanäle manchmal sehr schlecht, sodass man spontan etwas russisch lernen konnte. Wir hatten stets genug Wasser aus versiegelten Flaschen, welches man in der inklusiven Minibar auch nach Bedarf kühlen konnte (wobei, der tatsächlich etwas schmutzig war). Ein Safe ist im Preis mit inbegriffen und einfach zu bedienen. Wir hatten ein Zimmer im großen Nebenhaus und damit vom Balkon eine wunderbare Aussicht über die Poollandschaft bis hin zum Meer und Wüste.

Das Essen im Hauptrestaurant war schon in Ordnung, allerdings sollte man vielleicht darauf achten nicht jeden Abend alles durchzuprobieren, da es sonst eintönig wird. Es gab Fisch, Huhn und Rind in täglich leicht abgewandelter Form. Frühstück war allerdings immer dasselbe. Deshalb ist bei 15 Tagen Aufenthalt ein wenig Eigenkreation gefragt. Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen gab es immer verschiedene Köche, die Spaghetti, Omelett, Gegrilltes und diverse andere Dinge frisch zubereitet haben. Allerdings ist die Platzposition für das Omelett eher ungünstig gewählt, da somit andere Gäste bei langer Schlange schwierigen Zugang zu einem Teil des restlichen Buffets hatten, denn das Omelett war lecker und deshalb die Nachfrage groß. Am Strand wurde täglich frischgemachte Pizza angeboten, sowie Pommes. Damit war das Angebot am Strand relativ begrenzt. Auch der Nachmittagssnack am Pool war eher spärlich, was uns aber nicht gestört hat, weil man ja nicht rund um die Uhr essen kann. Alles in allem hat man immer was Leckeres zu essen gefunden.

Alle waren stets sehr freundlich und bemüht uns unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Bei Gängen durch die Anlage bekam man stets ein freundliches Wort zugeworfen, aber wer Respekt zeigt, der bekommt ihn eben auch zurück;). Die meisten Angestellten sprechen wenig bis gar kein Deutsch, weswegen Englisch eine gängigere Sprache ist. Der Service im Restaurant war für die Crew manchmal eine Herausforderung, aber Hut ab: haben sie gut gemeistert. Ein guter Tipp sind die drei Themenrestaurants, in denen man in ruhigerer Atmosphäre und bei noch besserem Service gut essen kann. Dafür kann man in der Lobby relativ schnell und einfach eine Reservierung bekommen. Wir waren in 15 Tagen an sieben Abenden in den Themenrestaurants:). War einfach entspannter und ruhiger. Es ist gut, dass am Strand und am Pool keine Gläser ausgegeben werden, allerdings waren die Einwegbecher keine gute Alternative, da sie bei dem starken Wind einfach weggefegt wurden und außerdem zu klein waren. Mit einem kleinen Augenzwinkern haben wir dann jedoch irgendwann wieder große, feste Plastikbecher bekommen, die wir bis zum Ende des Urlaubs nicht mehr aus der Hand gegeben haben.

Direkte Strandlage und der Flughafen ist nur 10 Minuten entfernt. Außerdem gibt es gute Shoppingmöglichkeiten, wie den Cleopatra-Bazar (mit Festpreisen), zudem man allerdings mit dem Taxi fahren sollte für ca. 10€ (Hin-und Rückfahrt). Das Hotel hat eine eher ruhigere Lage.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man konnte eigentlich alles machen, was man wollte. Von Massage, bis Windsurfen wurde alles angeboten oder möglich gemacht. Wir haben während unseres Aufenthalts einen Schnorchelausflug+Paradiesinsel über Jamaica gebucht. Der Ausflug war zwar an sich schön, wir hatten allerdings mit der Crew etwas Pech (ab 14 Uhr waren die Gratisgetränke alle), aber nachdem wir Jamaica darauf angesprochen haben, hat er sehr zuvorkommend reagiert und wir konnten für anderthalb Stunden das Windsurfen ausprobieren. Die Poolanlage war sehr sauber und schön. Da konnte man sich wirklich wohlfühlen. Wasserball und -gymnastik hat Spaß gemacht, bis auf die Tatsache, dass man hin und wieder durch laute Musik überbeschallt wurde. Das Animationsteam hat sich ebenfalls viel Mühe mit den Gästen gegeben und gute Laune verteilt und die tägliche Show abends, die je nach Wochentag variiert, war sehenswert. Danke, dass ihr mich überredet habt, bei der Misswahl mitzumachen;). Zum Strand: er ist sehr schön angelegt. Das Riff ist, wenn man etwas weiter rausschwimmt, am besten mit Flossen, sehr sehenswert. Leider ist der Zugang über die sehr altersschwachen Stege vor allem an dem längeren Steg sehr abenteuerlich. Nachmittags ist durch die Flut das Baden im Meer sehr anstrengend (wegen hohem Wellengang) und da selbst dann das Wasser nicht bis zum Strand vorkommt. Und schade, dass man im Meer viele Reste von menschlicher Zivilisation findet, obwohl ausreichend Müllbehälter am Strand vorhanden sind. Badeschuhe sind in jedem Fall zu empfehlen! Danke an Nana(Doktorfische) und Eslam(Massage), die nettesten und unaufdringlichsten Verkäufer:) (Angebot vorgestellt, ein nettes Wort gewechselt, nen schönen Tag gewünscht und ohne jegliches Bedrängen zum Kaufen gegangen sind) Es gab zwar eine Einkaufspassage in der Anlage, die aber nicht genutzt und auch nicht zu empfehlen ist (Zu überteuerte Preise und wer denkt, er könnte dort in Ruhe einfach mal durchbummeln, irrt sich, weil er von sehr aufdringlichen Verkäufern permanent bedrängt wird.) Also wer wirklich in Ruhe shoppen gehen möchte: 10€ investieren und ab zum Cleopatra-Bazar. Danke an das Team und wir kommen gerne wieder! LG, Zimmer 366