Pilot Beach Resort

Sehr schönes, wenn auch sehr großes Hotel, welches wir besucht haben, weil dort von beachcamps.de ein Beachvolleyball-Camp angeboten wurde. Normalerweise sind wir keine "Pauschalurlauber". Sehr begeistert hat uns die Tatsache, dass hier scheinbar sehr aktiv auf nachhaltige Materialien gesetzt wird. Wo möglich wird mit Holz, Stein oder anderen Naturmaterialien gearbeitet. Dadurch wirkt die Anlage wirklich sehr hochwertig und unterscheidet sich deutlich vom üblichen "All-Inklusive-Plastikbecher"-Niveau.

Wir hatten mit 2 Personen ein Doppelzimmer im oberen Teil (oberhalb der Straße) und waren damit sehr zufrieden. Kleines Manko war, dass wir im Gegensatz zu den anderen Zimmern unseres Gebäudeteils keine "Wäschestange" draußen hatten. So hingen wir die Beachsachen abends über die beiden Stühle und den Tisch. Morgens um 5 Uhr startete dann der Rasensprenger und so waren die Sachen am nächsten Morgen nicht einsatzbereit, aber quasi frisch gewaschen. Warum man den Sprenger so einbuddelt, dass er die Terrasse und sogar die Terrassentüre benässt anstatt nur den Rasen, wird mir ein Rätsel bleiben :-).

Sehr abwechslungsreiche und gut zubereitete Speisen. Wir hatten Halbpension gebucht und haben mittags meist im griechischen Restaurant mit italienischer Ecke gegessen. Sowohl die a-la-carte-Speisen als auch das "all-you-can-eat-Buffet Pizza & Pasta" waren sehr lecker und preislich angemessen.

Hier würde ich für das Personal an Rezeption, Zimmerservice, Restaurant etc. jederzeit 6 Sterne vergeben. Einen Stern muss ich aber leider für das Spa abziehen. Wir waren zweimal dort und hatten Kontakt mit der Dame am Empfang des Spas. Da auch andere Gäste uns bestätigten, dass sie sehr kühl, distanziert und nahezu arrogant wirkt, ist das wohl nicht nur unsere Eindruck gewesen. Schade, dass die sehr herzliche und immerzu bemühte Hilfsbereitschaft des restlichen Personals sich hier nicht auch fortgesetzt hat.

Leider haben wir diesmal keinen Flug nach Chania ergattert, sondern mussten nach Heraklion fliegen. Das sorgte für eine Transferzeit von über 2 Stunden. Beim nächsten Mal versuchen wir wieder nach Chania zu fliegen. Die Anlage ist sehr weitläufig, die Straße muss unterquert werden, um vom Hauptteil zum Strand zu kommen. Das stört aber weniger, als anfangs gedacht. Durch die Weitläufigkeit der Anlage hat man kein Enge-Gefühl bei Vollbelegung. Dafür nimmt man den ein oder anderen Fußweg in Kauf.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir haben lediglich die extra für das Beachvolleyballcamp angelegten Beachfelder genutzt und die Tischtennisplatte, aber die Anlagen, die wir sehen konnte, wirkten sehr gut von Zustand und Ausstattung.