Alle Bewertungen anzeigen
Ulrich (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2010 • 2 Wochen • Strand
Nicht nur ein Update
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ursprünglich kam es mir darauf an, ein Update zur Verfügung zu stellen und längst Bekanntes nicht in allen Einzelheiten zu wiederholen. Herausgekommen ist jedoch ein etwas ausführlicherer Text: Auf die Freundlichkeit und der Hotelangestellten muss nicht eingegangen werden. Ebenso wenig, dass die Gartenanlage täglich gepflegt und die Wege gefegt werden, sodass man ohne Probleme barfuss gehen kann, auch wenn es zum Mittag hin recht heiß ist. Dann ist schnelles und überlegtes Laufen angesagt! Das Internet funktioniert auch (aber nicht so schnell wie bei uns), wobei der rechte der beiden Rechner eine schon recht abgewetzte Tastatur hat. Vielleicht erbarmt sich ja mal jemand, an Ort und Stelle (!) für wenig Geld eine neue anzuschaffen. Apropos Liegenkampf: Ich kann die frühmorgendliche Schlacht um jede frei Liege nicht bestätigen, da wir meist schon gegen 5:30 Uhr am Strand waren und unsere ersten Runden bei Sonnenaufgang im Meer drehten. Niemand hatte sich zu diesem Zeitpunkt und auch später ohne persönliche Anwesenheit mittels Handtuch eine Liege gesichert. Das Publikum im Hotel waren zu fast 100% Deutsche, viele dem Dialekt nach zu urteilen, kamen aus dem Süden der Republik, und es waren auch einige Berliner und Brandenburger darunter. Wer ein internationales Flair im Pinnacle Resort erwartet, dürfte ziemlich enttäuscht werden. Zum Frühstück ging es dort bisweilen zu wie an einem Strandbad an der Ostsee. Interessant ist, dass, obwohl seit Jahren das Resort von meist deutschsprachigen Gästen besucht wird, weder jemand in der Rezeption, geschweige denn von der Bedienung ein Wort Deutsch spricht. Ist ja eigentlich auch nicht notwendig: Man trifft sich offensichtlich in der Mitte und benutzt die „gemeinsame“ Fremdsprache Englisch. Nichts dagegen, vor allem, wenn ich an meine definitiv nicht vorhandenen Kenntnisse der thailändischen Sprache denke! Heimisch allerdings kann man sich im Resort dann aber doch fühlen, wenn man das Verhalten einiger Landsleute sieht, wie viel Müll sie am Strand und im Poolbereich jeden Tag gedankenlos hinterlassen, darunter nicht wenige Flaschen … Und noch etwas: Die Tierliebe zu dem in diesem Forum schon öfters erwähnten Hunden, vor allem der Berliner, scheint eine ungebrochene zu sein: Ein Ehepaar aus genau dieser Stadt erzählte mir, dass die beiden zwar in der Hotelmappe gelesen hätten, dass das Füttern der Hunde nicht gerne gesehen wird, vor allem deshalb nicht, weil die Tiere verwirrt seien, wenn ihre „Wirtstouristen“ wieder abgereist sind, aber das störte sie in keiner Weise. Sie hatten Trockenfutter für das „arme Tier“ gekauft. Erst auf meinen Einwand, dass die Hunde doch alles andere, nur nicht abgemagert aussehen, also doch auch von wem auch immer regelmäßig ihr Fressen zu bekommen scheinen und überdies geimpft seien, und das dies alles auch ganz im thailändischen Verständnis in Bezug zu Tieren stehe, setzte deutlich sichtbar das Nachdenken ein. MOPEDFAHREN: Noch ein Wort zur Mopedvermietung von Frau N., die sich direkt gegenüber dem Eingang des Hotels befindet. Wie häufig beschrieben, ist sie zuvorkommend und hilfsbereit. Während unseres Aufenthalts wurde über Nacht die Überdachung für ihre Mopeds von den Behörden entfernt, weil der Platz für eine Straße o.ä. gebraucht wird. Nun stehen die Zweiräder auch auf einem Parkplatz direkt vor dem Hotel. Frau NOK befindet sich im Übrigen im siebten Monat und wird einen Sohn gebären. Es sei ihr an dieser Stelle alles erdenklich Gute gewünscht. Während ihrer Abwesenheit dürfte ihre jüngere Schwester das Geschäft einschließlich der Motorradvermietung weiterführen. (Und der deutschen Reiseleiterin aus Norddeutschland mit dem unverwechselbaren Namen Synne, wie Sonne, nur mit „y“, so sagte sie. sei kurz an dieser Stelle für ihre Hilfe in einer Buchungsangelegenheit ebenfalls gedankt.) Zum Linksverkehr!!! Man gewöhnt sich relativ schnell daran, links zu fahren. Schwierigkeiten aber machten mir bisweilen auch nach mehreren Tagen immer noch „Abbiegemanöver“, weil man doch zu sehr auf den Rechtsverkehr eingestellt ist. Und von wegen ganz stur immer ganz links halten und den anderen hinterher fahren … Die fahren nämlich doch nicht immer ganz links, weil sich auf dieser Spur nicht selten ein Hindernis in Form z.B. eines geparkten Auto befindet. Oder es befinden sich dort Metallgitter für die Kanalisation, auf die man besser nicht fährt usw. … Viel wichtiger ist m.E. der Blick vor allem in den rechten Rückspiegel u n d eine vorausschauende Fahrweise, um je nach Maschine im Verkehr mitzuschwimmen. Wer ein entspanntes Urlaubsfahren anstrebt, kann das auf Samui nicht finden, es sei denn, er „beherrscht aus dem FF“ die thailändische Fahrweise und den Linksverkehr. In den ersten Tagen sollte man zunächst die gemietete Maschine, meist eine Honda, kennenlernen und es bei einer Geschwindigkeit von ca. 40 bis 50 Km/h belassen. Später wird man dann sicherer, obwohl auch das keine Garantie für ein unfallfreies Fahren darstellt. Und vor allem die deutsche Rechthaberei im Straßenverkehr, der ja wohl jeder mehr oder weniger unterliegt, wenn wir doch einmal ganz ehrlich sein wollen, sollte man zumindest auf Koh Samui ablegen. Interessant ist im Übrigen auch, dass Autofahrer manchmal durch Betätigen der Hupe die vor ihnen fahrenden „Kradfahrer“ mitteilen, dass sie gerne überholen würden. Und diese Hupen haben bei weitem nicht den Schalldruck der bei uns gewohnten „Hörner“, die einen „zu Tode erschrecken“ können, sondern sind oft denen der Mopeds sehr ähnlich! Man will offensichtlich durch eine Huperei niemanden erschrecken – ein weiteres Zeichen für ein gewolltes Miteinander. Und wenn Autos Mopeds überholen, dann meist mit einem deutlichen Sicherheitsabstand. Ach, könnte das nicht auch bei uns so gehen? Übrigens: Den vorgeschriebenen Helm sollte man von zu Hause mitnehmen, weil die Vermieter meist nicht die passende Größe haben. Eine sogenannte „Braincap“ reicht m.E. aus. Wegen der Temperaturen bloß den etwa vorhandenen Integralhelm zu Hause liegenlassen. FAZIT VON ALLEM: Der Aufenthalt im Pinnacle Resort kann unseres Erachtens „ohne Wenn und Aber“ empfohlen werden. Wir überlegen, ob wir im nächsten Jahr nicht wieder dahin fahren, dann aber in Kombination mit einem hoffentlich friedlichen Bangkok


Zimmer
  • Gut
  • Wir wurden entgegen unserer Buchung im Haupthaus untergebracht, weil die (kleineren) Bungalows ausgebucht waren. Kostenloser Upgrade, wie man uns sagte, weil die Zimmer dort größer seien. Das war, wie es sich später herausstellte, auch ganz gut, denn auf dem Balkon hatten wir einen an der Decke montierten Ventilator, der einen mückenfreien Aufenthalt auch in den Abendstunden garantierte. Wir erlebten in unserem zweiwöchigen Aufenthalt mehrere Stromausfälle, die sich in den Abend und Nachstunden abspielten. Stromausfälle scheinen nicht gerade selten zu sein, denn an den Bungolws sowie am Haupthaus sind Lampen angebracht, die sich automatisch einschalten, wenn der Strom ausfällt. (Diese Notstromlampen kann man auch in einem der Tesko-Lotos-Shoppingcenter in dem Baumarkt käuflich erwerben. Sie sind auf der Insel überall anzutreffen). Ferner befand sich in unserem Zimmer eine kleine Petroleumlampe. Die Streichhölzer dazu bekamen wir aber erst nach Nachfrage. Also Feuerzeug von zu Hause mitnehmen und direkt bei Ankunft kontrollieren, ob sich der Docht der Lampe auch in seiner Höhe regeln lässt. Da wir Taschenlampen bei hatten, war das Fehlen der Hölzer nicht weiter nicht tragisch. Problematisch aber war jedes Mal dieses Ereignis aus einem anderen Grund: Da auch die sehr ruhige Klimaanlage ausfiel, war dies eine Einladung für alle Mücken, sich an uns einmal richtig satt zu fressen … Moskitonetze für den Fall der Fälle gibt es offensichtlich nicht. KRITIK: Schade aber war, dass sich auf der Terrasse nur eine einzige Liege und nur ein Stuhl befanden. Das ist für ein Zimmer mit einem Doppel- und einem Einzelbett eindeutig zu wenig - Der einzige, wenn auch nicht sonderlich bedeutsame negative Punkt. Ein Wort noch zum Bad: Erfreulich im Bad war das Toilettenbecken bzw. die hervorragend funktionierende Spülung. Die Thais haben offensichtlich verstanden, die weltweit verbreiteten aber recht anfälligen Toiletten nach dem US-Standart wirkungsvoll und effektiv zu modifizieren. Jeder, der die unsäglichen Konstruktionen von einem USA – Aufenthalt her kennt, wird mir zweifelsfrei Recht geben.


    Restaurant & Bars

    Bitte in anderen Beiträgen nachlesen. Es gibt nichts Neues zu berichten.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir hatten zwei Mängel festgestellt, die aber umgehend beseitigt wurden. Die Kommunikation auf Englisch war möglich, mitunter etwas schwierig aber dafür auch eine kleine Herausforderung. Wer hier mit den wirklich netten Menschen nicht klar kommt und meint, mit der deutschen Mentalität alles regeln und bewerten zu müssen, sollte sein eigenes Verhältnis zu Mitmenschen insbesondere zu solchen aus einem anderen kulturellen Hintergrund auf den Prüfstand stellen und vor allem einmal prüfen, inwieweit er selbst fähig und willens ist, dienend wie die Hotelangestellten tätig zu werden. Das zu den ganz wenigen negativen Bewertungen in diesem Forum.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Bitte in anderen Beiträgen nachlesen. Es gibt nichts Neues zu berichten.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Über den Pool können wir keine Aussagen treffen, da wir ihn nicht benutzt haben. Wir sind nicht ca. 10.000 km geflogen, um uns an einem Pool zu vergnügen. Das kann man bequemer einfacher und wesentlich preiswerter haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulrich
    Alter:56-60
    Bewertungen:6