Precise Resort Hafendorf Rheinsberg

Beim IFA-Resort Hafendorf Rheinsberg handelt es sich um ein erst im letzten Herbst eröffnetes Wellness-Resort mit rund 175 Zimmern und Suiten und zusätzliche Insel-Suiten in Reihenhäusern auf einer Hafeninsel mit eigenem Anleger. Das Hotel liegt in einer Ferienanlage, die um einen künstlichen Hafen gruppiert ist, der direkten Zugang zum Rheinsberger See hat. An der Hafeneinfahrt steht ein markanter Leuchtturm, den man besteigen kann. Oben hat man einen schönen Blick über die Anlage und den See. Man kann hier auch mit eigenem Boot kommen. Da das Hotel in ähnlichem Stil wie die Ferienhäuser gebaut ist, fügt es sich trotz der 5 Etagen gut in die Gesamtanlage ein. Uns ist in Sachen Sauberkeit nichts negativ aufgefallen. Für kleine Kinder gibt es einen Kids Club. Wir haben mitbekommen, dass das Hotel über spezielle Behindertenzimmer verfügt mit dem Fahrstuhl waren alle Etagen zu erreichen. Wir hatten ein Komfort-Zimmer gebucht, im Preis waren die Getränke in der Minibar enthalten (Wasser, Saft, Cola, Bier,). Was wir verbraucht haben, wurde täglich ergänzt. Frühstück war auch im Preis enthalten, Halbpension zubuchbar. Das Hotel verfügt über einen großen Wellnessbereich (haben wir uns nur angesehen aber nicht genutzt) und ein Hallenschwimmbad mit großer Fensterfront zum Hafen. Der Nachtklub bietet verschiedene Unterhaltungsprogramme an. Das „Bistro am Kai“ ist ein sehr schöner Platz zum Entspannen und Schauen. Es liegt direkt an Hafeneinfahrt und Leuchtturm. Ständig kommen Boote vorbei. Da wir nur drei Tage vor Ort waren, können wir keine weiteren Empfehlungen geben.

Unser „Comfort-Doppelzimmer“ war modern eingerichtet, ohne ungemütlich zu wirken. Das lag vor allem an der warmen Farbe der Wand und den weißen Möbeln. Alles was man braucht war da: Flachbildfernseher, genügend Stauraum, Bademäntel, Safe und Minibar. Außergewöhnlich war das Bad ausgestattet. Zum Zimmer hin konnte man den zweiteiligen Spiegel zur Seite schieben und durch ein Bullauge ins Zimmer schauen. Unser Zimmer lag zur Hafenseite mit sehr schönem Blick in Richtung Rheinsberger See. Mit einer Klimaanlage hätte es zu einem halben Punkt mehr gereicht.

Mit diesem Pfund kann gewuchert werden! Wir haben neben dem Frühstück (gutes Buffet) zweimal á la carte gegessen, und beide Male hat es sehr gut geschmeckt. Die Speisekarte berücksichtigt auch regionale Gerichte. Bemerkenswert gut sind die Cocktails. Wenig Deko dafür viel Geschmack.

Hier ist doch noch einiges im Argen. Während die Damen an der Rezeption sehr freundlich und hilfsbereit waren, war der Service im Restaurant eher mäßig. Trotz der geringen Auslastung (die Auslastung lag sicher unter 30 %) wirkten die meist jungen Damen z. T. überfordert. Beim Frühstücks-Buffet waren nicht genügend Tische eingedeckt, zeitweise war überhaupt keine Servicekraft mehr im Raum. Trotz schönstem Wetter waren auch auf der Terrasse keine Tische eingedeckt, und die Sonnenschirme wurden den ganzen Tag nicht aufgespannt. Kein Wunder, dass auf dem eigentlich sehr schönen Promenadendeck kaum jemand saß. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Weitere beurteilungswerte Leistungen haben wir nicht in Anspruch genommen.

Das Hotel liegt nur etwa 2 km von Rheinsberg entfernt. Mit dem Fahrrad benötigt man nur etwa 10 Minuten über einen Radweg und kleine, wenig befahrene Straßen in die Ortsmitte. Rheinsberg ist eine typische brandenburgische Kleinstadt mit relativ viel Tourismus. Genügend Gaststätten und Restaurants sind vorhanden. Ein sehenswertes Schloss mit großem Park und die Möglichkeit von See-Rundfahrten sorgen für Abwechslung. Wer Shopping-Touren machen möchte ist hier allerdings fehl am Platz, es sei denn, man ist an Keramik interessiert. Die Umgebung ist gut für Fahrradtouren geeignet. Die Anreise für Autofahrer ist problemlos, wer aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt ist unter Umständen recht lange unterwegs, da Rheinsberg nur relativ selten von Regionalbahnen angefahren wird.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Spa- und Wellness-Einrichtungen haben wir nicht genutzt, was wir gesehen haben machte aber einen hervorragenden Eindruck. Die anderen Einrichtungen habe ich schon beschrieben.