Predigtstuhl Resort

lieblos eingerichtete Appartements mit Möbeln von Annodazumal, ewig lange düstere schlecht beleuchtete Flure mit angeschlagenen Holztüren und zugigen Fenstern, der Charme der 70-er - ohne das danach noch allzuviel erneuert wurde, verdreckte Balkone, eine ungepflegte Außenanlage und das schlechteste Essen, was wir jemals bekommen haben ... das ist das Hotel. Ein Speisesaal im OG, in dem an Hl Abend nicht der winzigste weihnachtliche Dekofitzel vorhanden war, dafür war Tisch an Tisch an Tisch gereiht wie im Bahnhofswartesaal. Die Kellner waren nur zum abräumen da, die Getränke mussten wir uns selbst an einer Schenke im EG holen .... und das trotz HP- Buchung, bei der wir die Getränke natürlich bezahlen mussten. Deshalb wechselten wir in einen anderen Speiseraum im EG, da sparten wir uns wenigstens das hochbalancieren der Gläser die Treppen hoch. Das "Buffet" war wirklich ein Erlebnis! , Zum Hl Abend gab es frittierte halbe Bratwürste und TK- Bratkartoffeln sowie vertrocknete Schweinerückensteaks, sehniges Hirschgulasch, matschigen Broccoliauflauf und pappige Spätzle. Das Ganze wurde stilecht in großen Alu- Behältern auf fahrbaren Wägelchen in den Durchgang gestellt. Da kam wirklich Stimmung auf und einige unserer Tischnachbarn haben wir am nächsten Tag beim Auswärts- Essen in einem anderen Restaurant wieder getroffen. Da war es sehr lecker:-) Das Zimmer wurde erstmals am 3. Tag gereinigt, da wurden auch die Betten das erste Mal gemacht. Schlauerweise haben weder die Kellner beim abräumen gefragt, ob es schmeckte, noch fragte die Rezeptionistin beim checkout, wie es uns gefallen hat. Dank dem Predigtstuhl Resort hatten wir in unserem Weihnachtsurlaub eine wirklich "schöne Bescherung".

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