Predigtstuhl Resort

Die Lage ist großartig. Direkt am Fuße des Pröller und auch das Wintersportgebiet rund um den Arber ist in gut 30km erreicht. Das war aber schon eines von zwei Highlights, die das „Resort“ zu bieten hat. Innen wie außen ist das Haus stark in die Jahre gekommen. Man versucht an der einen oder anderen Stelle, das irgendwie zu überdecken, das geschieht jedoch völlig lieblos. Die Rezeption wirkte bei unserem Besuch im Februar 2020 wenig motiviert und jegliche Information musste nachgefragt werden, es war keine Begrüßung, es war nur ein schnelles Abfertigen. Das Zimmer ist geräumig und hat sogar eine kleine Pantryküche. Diese hatte zur Jahrtausendwende jedoch schon ihre besten Zeiten hinter sich. Tiefsitzender Dreck und defekte Teile zogen sich wie ein roter Faden durch Zimmer, Bad und Küchenecke. Auch hier zog sich das lieblose Grundkonzept weiter. Das Essen morgens wie abends (den Mittagssnack haben wir trotz AI dankend abgelehnt) war die beiden absoluten Tiefpunkte. Die Auswahl zum Abend bestand aus zwei warmen Gerichten im Büffet Stil. Was an sich kein Problem wäre, jedoch muss man von der untersten Qualitätsstufe sprechen, welche an „Nur für Schweine oder für Bundeswehr“ erinnerte. Eine kleine Salatecke konnte den Gesamteindruck leider auch nicht mehr auffangen. Im Jahr 2020 sollte so eine Qualität an Essen in einem Hotel nicht mehr angeboten werden. Zum Frühstück gab es eine sehr überschaubare Auswahl an Aufschnitt. Kein Rührei, keine kontinentalen Frühstückideen, geschweige denn frisches Obst. Die gekochten Eier waren alles andere als frisch. Alles in allem ist das Essen in diesem Haus nicht genießbar. Das einzige „Highlight“ ist lediglich das Schwimmbad, welches man getrost auch so bezeichnen kann. Es stehen Umkleiden und Schränke zur Verfügung und man hat einen großen Hauptpool und zwei nebengelagerte Kinderbecken. Als Resümee kann dieses Hotel auf keiner Ebene weiter empfohlen werden. (Wir reisten als 3 köpfige Familie mit einem Kleinkind)

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