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Ich (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2018 • 2 Wochen • Sonstige
Unser Urlaub in Sankt Englmar 2018
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Aufgrund bisher recht angenehmer Erfahrungen mit Familienhotels in Deutschland und auf Empfehlung guter Freunde verbrachten wir dieses Jahr unseren Sommerurlaub im Predigtstuhl-Resort Sankt Englmar. Eine echte Herausforderung, welche bereits mit der Buchung begann. Bei einem ersten Anruf im Hotel wurde uns in schlechtem Deutsch mitgeteilt, dass für den gewünschten Zeitraum schon alles ausgebucht sei. Beim zweiten Anlauf hieß es dann, es wären noch reichlich Zimmer frei, allerdings könne eine Buchung nicht telefonisch vorgenommen werden. Unsere Buchungsanfrage per E-Mail blieb leider unbeantwortet, sodass ich ein drittes Mal anrufen musste, wobei ich erfuhr, die Mail sei verschwunden und auch nur noch zwei Appartements frei. Also wieder Mail geschrieben und diesmal gleich am Telefon bestätigen lassen. Hurra, die Reservierung war geschafft! Ein paar Monate später ging’s dann endlich los. Im Hotel angekommen erfolgte der Checkin und eine kurze Einweisung am der Rezeption. Hier schon die ersten Enttäuschungen: Es gab keine Lunch-Pakete für Gäste, die zum Mittag unterwegs sind; man muss zum Essen im Hotel sein. Für Kinder gab es kein abendliches Animationsprogramm wie Kinderdisko oder Lagerfeuer und das Schwimmbad schloss bereits um 20.00 Uhr. Also dann ab aufs Zimmer. Aber wohin? Der gesamte Komplex besteht aus mehreren Häusern, die miteinander verbunden sind. Nach einiger Zeit der Suche durch das Labyrinth der Gänge stellten wir fest, dass die Häuser nach Farben eingeteilt und ausgeschildert sind. Hätte ja auch mein jemand sagen können. Leider war die Beschilderung auch nicht immer so eindeutig. Mal links, mal rechts, mal hoch, mal runter… Endlich am Ziel. Immerhin, es gab Parkplätze direkt am Eingang, jedoch war es etwas schwierig, das ganze Gepäck mit dem winzigen Fahrstuhl nach oben zu bringen. Jetzt wurde die Räumlichkeit inspiziert. Wir hatten ein Zwei-Zimmer-Appartement gebucht, da wir mit unserem 5jährigen Sohn reisten. Im ersten Zimmer, das sich als einigermaßen geräumig herausstellte, standen ein Doppelbett (mit unterschiedlich langen Bettdecken, daher war für eines der Bezug zu kurz), ein Schreibtisch mit Fernseher, ein Esstisch mit sechs Stühlen und eine Küchenzeile mit Kühlschrank, Kochfeld und Wasserkocher. Im Küchenschrank fanden wir zwei Teller, drei Gläser, vier Untertassen, vier Löffel, eine Gabel und zwei Messer – leider keinen Lappen. Dafür gab es zwei Handfeger. Das Bad war soweit in Ordnung wenn man einmal von der Toilette direkt neben der Wand (schwierig zu sitzen auch für Normalgewichtige), einem abgebrochenen Kosmetikspiegel und der nicht ganz auslaufsicheren Dusche absieht. Im Kinderzimmer gab es vier Betten und einen Kleiderschrank. Außerdem hatten wir einen Balkon mit zwei Liegen. Mit größter Sorgfalt sollten die Vorhänge benutzt werden, da sich diese schon bei leichtem Zug aus der Schiene lösten. Etwas bedenklich erschienen uns dann aber doch die Steckdosen ohne Kindersicherung. Ansonsten befand sich das Hotel in befriedigendem Zustand. Frühstück, Mittag (nach schriftlicher Anmeldung), Kaffee und Abendessen wurden in Buffetform im Restaurant auf zwei Etagen angeboten. Die Auswahl jedoch war auf das Nötigste begrenzt und kam man 30 Minuten nach Freigabe, war oft schon ¼ der Behälter leer und es wurde nur sporadisch oder gar nicht wieder aufgefüllt. Meist hatte man die Wahl zwischen zwei Speisen und Dinge wie Rührei zum Frühstück, viel Obst und Gemüse oder Aufschnitt zum Abendessen suchte man vergeblich. Der Großteil wurde offenbar als Tiefkühlkost bezogen und nur aufgewärmt. Abwechslung war hier ein Fremdwort und in der zweiten Wochen wiederholte sich der gesamte Speiseplan. Am Kinderbuffet gab es dasselbe Essen wie für alle anderen auch. Da es keine Tabletts gab, musste man mehrmals zwischen Tisch und Buffet pendeln. Alles in allem war die Gastronomie in Charakter und Geschmack als Schulspeisung einzustufen. Die Spielmöglichkeiten waren auf einen netten kleinen Spielplatz, ein defektes Schachspiel, ein Minigolf, Tischtennis, eine Kegelbahn und eine sehr beengte Spielhalle begrenzt. Immerhin gab es in jedem Zimmer ein etwas überlastetes Gratis-Wlan. Fazit: Wer unbedingt im Bayrischen Wald Urlaub machen will, ein nur mäßiges Budget zur Verfügung hat und auf Service und erstklassische Gastronomie verzichten kann ist im Predigtstuhl-Resort genau richtig. Allen anderen können wir nur raten: Finger weg!


Zimmer
  • Eher schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Eher schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ich
    Alter:41-45
    Bewertungen:1