Protur Safari Park Aparthotel

Es ist ein sehr großes Hotel und ausgelegt für ca. 2400 Personen. Man kann verschiedene Unterbringungen buchen. Zimmer, Appartemens für bis zu 8 Personen. Man kann AI Buchen oder HP buchen. Bei AI bekommt man ein Bändchen. Es hat 5 Stockwerke und in der Mitte ist die großzügige Poolanlage. Es ist ein Hotel für Familien. Pärchen ohne Kinder oder Ältere werden sich nicht wohlfühlen. Es ist extrem laut und hektisch. Die Kinder sausen herum bis spät in die Nacht, Schlafen ist nicht möglich aufgrund des extrem lauten Animationsprogrammes bis 24 Uhr. Viele Deutsche und Engländer waren im Hotel. Die Engländer sind aber nicht aufgefallen, ich denke alle die Party machen wollten, sind Abends woanders hingegangen. Das Hotel hat keine Disco. Es war behindertengerecht. Allerdings sind zu wenig Aufzüge vorhanden und man muss mit einem Rollstuhl oder mit Kinderwagen lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Erst recht, wenn wie bei uns, ständig die Aufzüge in unserem Trakt defekt waren. Und in den 4. Stock läuft man nicht mal eben mit 2 Kleinen und einem Kinderwagen. Zu unserer Zeit gab es eigentlich keine Mücken, ob es an den vielen Fröschen lag, die in der Hotel Anlage leben ? Wer das Gequake nicht mag, sollte da nicht hinfahren. Wer einen ruhigen Urlaub machen und nebenbei ein bißchen verwöhnt werden will, ist hier falsch. Das ist eben für 3. 000,00 Euro nicht drin. Das Hotel ist etwas für Familien mit Kindern, die keinen Wert auf Service legen. Buchen sollte man auf jeden Fall Ende Juni, Anfang Juli. Sonst ist das Meer einfach noch zu kalt. Und die Pools sind womöglich nicht beheitzt.

Das Appartement im 4. Stock mit Blick auf die Bühne war für 2 Erwachsene und 2 Kinder groß genug. Es bestand aus einem Schlafzimmer, einem Bad und einen kombinierten Wohn-Schlafraum mit Küchenzeile. Es gab einen Fernseher im WZ und 2 seperat zu schaltende Klimaanlagen, wovon die im Schlafzimmer nach kurzer Zeit nicht mehr funktionierte. Das Fenster im Schlafzimmer ließ sich aufschieben, aber wenn es einmal auf war, konnte man es nach ein paar Zentimetern nicht verriegeln, was für kleine Kinder extrem gefährlich ist im 4. Stock. Also, wollte man lüften, musste man die Kinder im Auge behalten. Das galt auch für die Balkontür. Der Balkon hatte einen Tisch, 4 Stühle und einen Miniwäscheständer. Die Küchenzeile hatte 2 Herdplatten, einen Kühlschrank mit einen kleinen Eisfach und ein wenig Geschirr. Im Schrank war ein Windeleimer untergebracht. Den gab es aber in den Zimmern anscheinend nicht. Oder zumindest nicht bei der Familie, die wir kennengelernt haben, was sehr geruchsstörend sein kann. Es gab 2 große Kleiderschränke, mit Einlegeböden und etlichen Kleiderbügeln. Also genug Platz um Klamotten zu verstauen. Im Schlafzimmer waren zwei aneinandergestellte Betten und im WZ standen sich 2 Betten gegenüber und dazwischen war der WZ Tisch. Diese Betten waren aber irgendwas zwischen 1, 80 und 1, 90 lang. Also ungeeignet für 4 Erwachsene oder Familien mit Teenagerkindern. Die Matratzen waren relativ hart. Unser Zimmer hatte noch eine Verbindungstür zu einem Studio. Mann hätte also auch für 6-7 Leute buchen können. Steckdosensicherungen sollte man mitbringen. Die Putzfrau kommt 5 x die Woche und die Handtücher werden gewechselt, wenn sie auf dem Boden liegen. Die Putzfrau war o. k., hat aber schon mal den Mülleimer vergessen und das ist übel, wenn man Windelkinder dabei hat... Das Badezimmer, verfügte über einen Fön, der Duschschlauch war alt und abgenickt, also kam nicht wirklich viel Wasser, man musste dagegen drücken und dann ging es. Das Hotel verfügt über zwei Wasserleitungen. Frischwasser und Brauchwasser. Das Brauchwasser war sehr oft alle. Also konnte das große Geschäft morgens nicht abgezogen werden. Wir standen dann mit den Sandeimern der Kinder und haben mit dem Frischwasser aus dem Waschbecken abgespült. Das habe ich in einem Hotel noch nie erlebt, dass so oft die Toilette nicht funktionierte. Die Stühle im Küchenbereich, haben schon bessere Zeiten erlebt, ein großes Stück aus der Lehne fehlte... Wir haben unsere Mitbewohner schon hören können, aber es ging, da wir die Zimmer am Ende des Ganges hatten und bei uns keiner vorbeilaufen konnte. Wer Ruhe haben möchte, sollte auf jeden Fall ein Zimmer abseits der Bühne wählen. Bis 24 Uhr meint man sonst auf einem Großkonzert zu sein. Bei der Feuerübung hörte man in den Zimmern die Brandmelder im Flur nicht. Das Personal hat die Aufzüge blockiert und mehr auch nicht...

Es gab 2 große Speiseräume die ungefähr Platz für 600 Leute hatten. Am Eingang musste man einen Zettel vorzeigen und konnte sich dann einen Tisch suchen gehen. Oftmals musste man warten, bis die Tische wieder neu eingedeckt waren. Es war eindeutig viel zu wenig Personal vor Ort. In einem 4 Sterne Hotel kann ich glaube ich erwarten, das der abgegessene Teller verschwunden ist, wenn ich mit einem neuen Teller vom Buffet zurückkomme. Dem war aber oft nicht so und es stapelten sich auf unserem Tisch 5-6 Teller bis sich jemand bequemte sie wegzuräumen. Die Speisen wurden ständig nachgelegt um den vielen Leuten gerecht zu werden, aber das bedeutete das ständig das Buffet von einer Seite blockiert war, weil Essen nachgelegt wurde. So musste man im ZickZack stänig um die Speisen herumlaufen um sich sein Essen zusammenzusuchen. Die Getränke wurde nicht an den Tisch gebracht, man musste sie selber an Automaten zapfen. Das galt auch für die Heißgetränke, was sehr gefährlich ist, wenn 300 Erwachsene morgens beim Frührstück auf 300 Kinder treffen, die durch den Speisesaal sausen. Mein Mann hat sich die Hand verbrührt. Die Kaffeeuntertassen hatten auch keine Vertiefung so, dass die Tassen darauf herumrutschten. Steckdose am Bufett waren nicht gesichert und Kinder hätten hineingreifen können. Heiße Platten waren auf Warmhalteplatten gestellt und hätten jederzeit herunterfallen können, beim Herausholen der Speisen. Beim Frühstück gab es 100 ml Becherchen für die Säfte aus dem Automaten. Also musste man zig mal rennen um für 4 Personen, Getränke heranzuschaffen. Ich erwarte einfach mehr Service. Ich kam mir vor wie in einer Jugendherberge. Aber mit 34 brauche ich soetwas nicht mehr, da möchte ich mich hinsetzen und bedient werden, zumindest beim Essen und auch beim Animationsprogramm. Tagsüber habe ich kein Problem damit, mir meine Getränke zu holen... Showcooking gab es auch nicht, aber alles war reichlich vorhanden und wer nicht satt wurde, war selber schuld. Es gab einfach alles und lecker war es eigentlich auch. Es gab noch Themenrestaurants, die hätte man aber sofort bei Anreise buchen müssen und eines war auch erst ab 18 Jahren. Mittags hätte man auch im Speisesaal essen können wir waren aber meistens am Grill. Dort gabs es morgens auch noch Frühstück und Nachmittags Kuchen. Dort gab es dann auch kostenlos Getränke für die man an den normalen Bars trotz AI hätte bezahlen müssen. All Inn bedeutete eine Menge verschiedener Getränke aber die leckeren Sachen gab es auf einer anderern Karte, der Cocktailkarte. Bei All Inn waren auch Cocktails dabei, aber nicht wirklich lecker und da war mehr Fanta und Sprite drin als alles andere. Von daher gab es auch eigentlich keine Personen die irgendwie aufgefallen sind. Das war sehr angenehm. Den ganzen Tag über bekam man an den Bars Getränke aus Plastikgeschirr. Genauso das Essen außerhalb des Speisesaals bekam man auf Plastikgeschirr. Die Mülleimer quollen ständig über, obwohl sie ständig geleert wurden. Sie waren viel zu klein. Es müssen jeden Tag Tonnen an Plastikgeschirr angefallen sein. Nichts für die Umwelt, aber zuliebe aller am Pool, die nicht durch Scherben laufen wollten.

An der Rezeption gab es immer jemanden der Deutsch sprach und auch bei den einzelnen Bars war immer jemand dabei der Deutsch sprach. Die Rezeption hat Beschwerden aufgenommen und versucht die Probleme zu lösen. Manches ist aber auch genau so gewollt... Hatte zwischendurch auch ein Gespräch mit dem Hotelchef über die Zustände dort... Der Check in war kurz, es kamen in dem Moment aber auch wenig Gäste an. Den Safe im Zimmer muss man extra bezahlen. All-Inclusive ist nicht All-Inclusive. Aber das wußten wir eigentlich auch vorher. Es gab einen Arzt der Stundenweise vorbeikam. Und auch außerhalb der Zeiten war er schnell da, als es einen Notfall gab. Der Hoteldirektor hat sich auch sofort blicken lassen... Aber man muss sich darüber klar sein, das die medizinische Versorgung eine ganz andere ist, als hier. Das nächste Krankenhaus war 30 Kilometer entfernt und viel haben sie nicht gemacht... Man hätte die Möglichkeit gehabt eine Waschmaschine zu benutzen. Pulver konnte man an der Rezeption bekommen. Kostete natürlich extra.

Wir wußten vorher, dass das Hotel ca. 10 Gehminuten vom Strand entfernt ist. Man konnte durch ein Naturschutzgebiet laufen oder an der Straße entlang, wo es viele Geschäfte und Bars gab. Es gab eine Menge Ausflugsmöglichkeiten, da wir aber schon öfter auf Mallorca waren, haben wir diese nicht genutzt. Es gab Autoverleiher, Verleiher von kleinen Autos für Kinder usw. , man konnte Ponys und Pferde mieten oder mit der kleinen Bimmelbahn fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Möchte man den Pool (Wasserpark) nutzen, der auf vielen Katalogseiten abgebildet ist, muss man trotz Al-Inclusive Eintritt bezahlen. Das macht für einen Erwachsenen 11 Euro pro Tag. Und man geht ja nicht alleine hin. Es ist also ziemlich unverschämt. Gäste von auswärts müssen meine ich 35 Euro AI für den Eintritt pro Person bezahlen, es war auf jeden Fall sehr teuer. Und da sind auch nur kleine Rutschen. Nicht zu vergleichen mit den Aquaparks, die es sonst auf Mallorca gibt. Die Poolanlage am Hotel war sehr schön. Es gab 2 große Pools, 1 Wassersportpool, 1 Babypool und noch 1 oder 2 Pools für Kleinkinder. In der Gartenanlage waren sehr viele Palmen. Leider keine Umkleiden. Zog man sich auf der Damentoilette um, kamen auch schon mal Männer rein, nicht sehr nett. Es gab sowieso extrem wenig Toiletten für gut 2. 400,00 Gäste. Und die wenigen Toiletten um den Poolbereich herum waren sehr eng. Behinderte: Ich habe jeweils eine Behindertentoilette im Haupthaus entdecken können, also auch eher dürftig. Für Behinderte gab es einen speziellen Sitz um die Leute in den Pool einzulassen. Das fand ich sehr gut. Mit dem Rollstuhl sollte man eigentlich überall hinkommen. Nur extrem lange Wartezeiten an den Aufzügen muss man in Kauf nehmen. Liegen am Pool war in großer Zahl vorhanden, aber natürlich wurden sie reserviert, obwohl keine Leute da waren. Also hat das Personal Anweisung erhalten, vor neun Uhr die Liegen abzuräumen. Während des Urlaubes wurden dann noch mal etliche aufgestellt um den Urlaubern genügend anbieten zu können. Die durften dann auch auf dem Rasen im Schatten aufgestellt werden. Ein Bademeister mit einer sehr guten Ausbildung bewachte den Pool und half bei kleineren Verletzungen. Es gab 3 Minigolfplätze. Wir haben sie öfter genutzt, aber es war sehr warm dort. Fahrräder und Helme konnten auch ausgeliehen werden, über den Zustand konnte man streiten. Wir fanden sie o. k., ich denke bei Leuten die oft mit dem Rad unterwegs sind, fallen sie durch. Im Miniclub konnten die Kinder abgegeben werden, aber es gab schon mal ausgeschlagene Zähne.... Wie sich das genau zugetragen hat weiß ich nicht, aber die Betreuer hatten bei den vielen Kindern bestimmt keinen Überblick. Das Animationsteam hat viele Möglichkeiten angeboten Sport zu machen, wir haben nichts davon genutzt, waren ja die ganze Zeit mit den Kindern beschäftigt. Abends beim Animationsprogramm gab es erst die Kinderdisco und nach einer kurzen Pause das eigentliche Programm. Die Shows waren in Ordnung. Eben das übliche. Aber sobald Künstler von außerhalb da waren, die ihre eigene Musikanlage mitbrachten, war es wahnsinnig laut. Ich habe keine Ahnung wieviel Dezibel es waren, aber ich würde es mit einem Groß-Konzert vergleichen. Viele Eltern haben ihre Kinder vor der Bühne sitzen lassen, die Kinder haben jetzt mit Sicherheit einen Hörschaden. Im Zimmer war es dann fast genauso laut wie vor der Bühne. Das ging dann bis 24 Uhr. Dann war Ruhe. Morgens ging der Lärm dann wieder los, die Gärtner fingen mir ihrer Arbeit an. Mäht man den Rasen nimmt man einen stinkigen lauten Benzinrasenmäher, schneidet man die Hecken, nimmt man eine Motorsäge und wenn man die Palmen beschneidet, wird wenig Rücksicht genommen ob untendrunter Gästeliegen stehen mit hellen Handtüchern und Getränken. Die Liegen waren anschließend schwarz. ... und die Getränke hinüber. Ist vor allem ärgerlich, wenn man sie bezahlen muss... Für die Kinder gab es außerhalb der Anlage 2 Spielplätze. Der eine war ein normaler Spielplatz, der andere hatte einen kleinen Pool mit Rutsche und Wasserspiel, eine Hüpfburg, ein Fort, Trampolinen und vielen mehr. Das war sehr nett, er öffnete aber erst sehr spät, war in der prallen Sonne und schloß sehr früh. Jemand von der Animation war immer dort, passte aber nicht auf, glänzte nur durch Anwesenheit. Einen Minimarkt gab es gegenüber vom Hotel und einen großen EROSKI Supermarkt, wenn man ein paar Minuten um die weitläufige Anlage herumging. Da bekommt man eigentlich alles (z. B. Babygläschen, zu halbwegs humanen Preisen), aber erst gab es einen Streik und keine Ware war dort (z. B. Windeln) und danach renovierten sie. Hm war also nicht so toll. Aber in Sa Coma gibt es etliche Supermärkte und wir hatten ja auch All-Inclusive. Der Sandstrand ist flachabfallend und war sehr sauber. Im Wasser war teilweise Seegras. Aber ging man ein Stückchen weiter nach rechts oder links, und schon war nichts mehr. Man konnte Liegen und Schirme mieten. An der Straße am Strand kann man in verschiedenen Restaurants zur Toilette gehen. Direkt am Strand gibt es nichts und auch keine Duschen. Dahinter erstreckt sich ein Naturschutzgebiet, wo Pferde ausgeliehen werden können.